Zeitenwende: Bitcoin wird richtige Währung

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Bei den Banken ist längst der Axelschweiss ausgebrochen, es muffelt.

Neue Technologien prallen mit voller Wucht auf die altbackenen Bankensysteme. Dazu kommen immerfort neue Regulierungen, welche die internen Abläufe des überkommenen Bankensystems verkomplizieren und verteuern.

Die Vertreter der neuen Technologien dagegen, die Fintechs, sind im Markt mit Wucht angekommen. Das spürt man in Asien und den USA bereits mehr als in Europa. Aber auch in Europa rast dieser Zug mit enormer Wucht heran, und die Regulatoren sind nun auch noch gehalten, fintech-freundliche Regeln zu erlassen. Deshalb bricht bei den Banken zusätzlich zum Axelschweiss auch noch Fussschweiss aus. Der muffelt nicht weniger.

Zu all diesen Herausforderungen kommt zu allem Überfluss auch noch neues Geld:

Bitcoin & Co

Um Bitcoin und andere Kryptowährungen herum lässt sich etwas sehr Seltenes beobachten:

Ein globaler, unregulierter diskreter freier Finanzmarkt.

Es wird 24 Stunden am Tag und sieben Tage pro Woche ohne Netz und doppelten Boden gehandelt – und zwar in Volumen, die es durchaus mit den grossen Schweizer Blue Chips aufnehmen können. Täglich werden etwa USD 100 Millionen der Kryptowährung Bitcoin umgesetzt.

Die Welt der Kryptowährungen kennt weder Nachtruhe noch Feiertage, weder eine Börsenaufsicht noch Sicherheitsmassnahmen wie einen Handelsstopp bei starken Kursbewegungen.

Was hilft da den alten Systembanken? – Klar, Furcht vor der neuen Welt verbreiten!

Innerhalb der Bitcoin-Community brodelt es derzeit tatsächlich.

Worum geht es dabei überhaupt?

Das Bitcoin-System stößt an seine Grenzen. Das Netzwerk lässt bislang nur wenige Transaktionen pro Sekunde zu. Das reicht nicht mehr, nachdem Bitcoin immer stärker genutzt wird. Zum Vergleich: Visa bringt es auf 24.000 Stück pro Sekunde.

Eine Reform des Programmcodes soll das System jetzt wieder beschleunigen. Doch der Streit darüber, wie dieses Update genau aussehen soll, zieht sich schon seit zwei Jahren hin.

Anfang 2016 hatten sich Minenbetreiber und Entwickler in Hongkong bereits auf einen Kompromiss geeinigt. Der fiel wenig später jedoch wieder auseinander. Jetzt wird ein neuer Anlauf genommen. Und das sieht nun sehr gut aus.

Die Entwickler wollen das System schneller machen und haben eine Änderung des Protokolls namens SegWit vorgeschlagen. Deshalb wollen sie, dass die Blockgröße der Blockchain von einem auf zwei Megabyte erhöht wird und haben dafür ein erweitertes Update namens SegWit2x vorgeschlagen.

Ende Juli 2017 kommt es zum Showdown. Dann läuft die Frist für die Umstellung ab. Bekommt der aktuell diskutierte Kompromissvorschlag – das sogenannte „Bitcoin Improvement Proposal“ BIP 91- keine Zustimmung durch 80% der Bitcoin-Gemeinde, droht am 1. August eine Spaltung des Systems.

So weit wird es aber nicht kommen, denn

schon vor August wurde das Quorum von 80% überschritten.

Dass die Zustimmung bis zum Stichtag (21. Juli) wieder unter die erforderliche Marke zurückfällt, ist wenig wahrscheinlich.

Bitcoin liegt Mitte Juli 2017 mehr als ein Drittel unter seinem Allzeithoch von Mitte Juni. Hintergrund ist genau dieser Streit in der Community, der zu Spaltung der Kryptowährung hätte führen können.

Hätte das Upgrade nicht die nötigen 80% Unterstützung erhalten, von denen jetzt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszugehen ist, hätte es künftig zwei voneinander unabhängige Bitcoin-Netzwerke geben können – ein sogenannter „Split“. Eine der beiden Währungen hätte dann einen neuen Namen erhalten. Bei einem derartigen  „Split“ vor einem Jahr teilte sich das Ethereum-Netzwerk in Ethereum und Ethereum Classic. Jede der beiden Kryptowährungen hat nun seine eigene Blockchain. Und beide haben seitdem deutlich an Wert gewonnen – trotz des aktuellen Absturzes.

Grund zur Panik bestand demnach nie.

Der von den Banken unterstützte Versuch, Panik zu verbreiten, ist mithin Stimmungsmache.

Der Bitcoin hat aufgrund dieser Diskussion seit Anfang Juni natürlich an Wert eingebüsst, zusammen mit anderen bekannten Kryptowährungen, wie der Ether, Litecoin oder NEM.

Bitcoin & CO sind allerdings schon zu weit fortgeschritten in ihrer Entwicklung. An der Zukunft der Blockchain zweifelt niemand mehr – und letztendlich ist Blockchain auch Bitcoin. Das sind zwei Seiten einer einzigen Medaille.

Schweizer Banken haben das als erste realisiert.

Vontobel hatte 2016, als eine der ersten Banken weltweit, ein Bitcoin-Zertifikat lanciert, das den Wert der Währung gegenüber dem Dollar abbildet. Aufgrund der starken Nachfrage hat die Zürcher Bank die Stückzahl im Frühjahr 2017 deutlich erhöht.

Im Juli 2017 – also nachdem die Diskussion der beiden Bitcoin-Lager seit langem und hinreichend bekannt sind – haben zwei Schweizer Banken eine Weltpremiere gefeiert.

  • So bietet die Falcon Private Bank als erste Bank überhaupt ihren Kunden an, Bitcoins direkt via Online-Banking oder über ihren Kundenberater zu handeln.
  • Dasselbe gilt nun auch für Kunden der Online-Bank Swissquote.

 

Falcon Private Bank ist eine Kooperation mit dem Zuger Bitcoin-Anbieter Bitcoin Suisse eingegangen.

Falcon ist damit die erste Schweizer Privatbank, die ihren Kunden im Rahmen der neuen Zusammenarbeit mit Bitcoin Suisse Blockchain-Asset-Management-Lösungen bereitstellt. Dies teilte die in Zürich ansässige Bank am 12. Juli mit.

Zusätzlich ist in der Lobby des Zürcher Hauptsitzes der Falcon Private Bank ein Bitcoin-Geldautomat installiert worden, der während der Geschäftszeiten für die Öffentlichkeit zugänglich ist, wie es weiter hiess. Diese von der Finma bewilligte Dienstleistung (!) unterstreicht laut Mitteilung die strategische Neupositionierung von Falcon – in die Zukunft der Kryptowährungen.

Der mutige Vorstoss ist zukunftsweisend. Kryptowährungen wie Bitcoin werden sich tatsächlich als globales Zahlungs- und Transaktionsmittel fest etablieren. Das meinen wir nicht nur, weil sogar Taxifahrer inzwischen von Bitcoin-Investments palavern. Wir haben hinreichend Hintergrundinformationen gesammelt.

Es ist absehbar, dass der aufgrund der aktuellen konkreten Vorgänge niedrige Kurs von Bitcoin & Co herausragende Einstiegsmöglichkeiten in die Welt der Kryptowährungen gestattet.

Wer da rein will, ohne vom Bankensystem – in das auch Falcon und Swissquote eingebunden sind – registriert zu werden, dem können wir helfen.

Rein in die Kryptowährungen – aber vertraulich.

Der richtige Augenblick zum Einstieg ist … genau jetzt!

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