Eine der Infrastrukturmaßnahmen wäre der Bau einer Metro in der Hauptstadt, für den Kosten in Höhe von einer Milliarde Dollar kalkuliert werden, die aus dem laufenden Haushalt aufzubringen wären.
Viel Lob für die Wirtschaftspläne der neuen Regierung kommen von Juan Carlos Hidalgo, Koordinator der Lateinamerikaprojekte des weltweit hoch angesehenen "Cato Institute". Die kommenden 5 Jahre bedeuteten eine außergewöhnliche Chance für Panamá, herausragender Drehpunkt und Standort in Amerika zu werden über die schon erreichte Position hinaus. Die Einführung der Flat Tax sei die allerwichtigste Ankündigung der neuen Regierung. Panamá wird Vorreiter in Amerika werden für ein liberalisiertes Steuerrecht mit reduzierter Notwendigkeit, sich noch mit dem Problem von Steuerhinterziehungen beschäftigen zu müssen. Die Wettbewerbsfähigkeit Panamás werde stark steigen.
Neben Perú und Chile wird Panamá zu den lateinamerikanischen Ländern gehören, die nicht in eine Rezession geraten.
Das panamaische Wirtschaftswachstum wird auch im Jahr 2009 "nicht unter" +2,5% liegen, sagt Roberto Sifón-Arévalo, Direktor für Risikoanamysen bei S & P Latin America.
Das Wirtschaftswachstum Panamás könne auch ohne weiteres +3,5% erreichen. Dies korrespondiert mit anderen Prognosen wie Indesa (3.2%), IWF (3%) und der Regierung (3%).
Tourismus, Kanalerweiterung und weitere Infrastrukturprojekte spielten eine bedeutenden Rolle für ein anhaltendes Wirtschaftswachstum auch im Krisenjahr 2009, bestätigen die Analysten von Deloitte & Touche’s, die auch +3,5% für möglich halten.
Roberto Sifón-Arévalo von S&P erklärte, "nur" 2,5% Wirtschaftswachstum seinen die absolute Untergrenze und setzten voraus, daß die internationale Krise sich noch weiter verschärfe. Das sei der "Worst Case".
Aus der Rolle der positiven Einschätzungen fallen "The Economist Intelligence Unit of The Economist" und Analysten der Website "Economy Insight Panama", die Minusdaten, – also ein Schrumpfen der panamaischen Wirtschaft in diesem Jahr – voraussagen zwischen 1,3% und 0,8%.