Die Situation im globalen Finanzsystem könnte derzeit kaum schlechter aussehen. Die Welt rutscht nach einem 125-monatigen Daueraufschwung der Finanzmärkte in eine Rezession, zwischen den USA, China und der EU tobt weiterhin ein Handels- und Währungskrieg, im Nahen Osten brodelt es, die Neue Seidenstraße gefährdet den Petrodollar, Saudi-Arabien und Russland lassen den Ölpreis einbrechen, die US-Fracking-Industrie kämpft ums blanke Überleben und zu allem Überfluss tritt nun auch noch ein Virus auf, das ganze Volkswirtschaften lahmlegt.
Die Corona-Pandemie erweist sich als der
Schwarze Schwan,
der seit langem gefürchtet worden war und den informierte Analysten erwartet hatten.
Zwei Wahrheiten, die im Verlaufe des jahrelangen Aufwärtstrends der Finanzmärkte in Vergessenheit geraten waren:
- Kein noch so raffiniertes Finanzgebäude kann sich gänzlich von der Realwirtschaft lösen. Das Derivate-Casino führte ein Eigenleben, das mit der Realwirtschaft nichts mehr zu tun hatte. Nun jedoch liegen Produktionsstätten, Lieferketten und Absatzmärkte durch das Corona-Virus brach: Wenn die Realwirtschaft in die Knie gezwungen wird, dann bricht schlussendlich auch der Finanzsektor ein.
- Geld ist weltweit seit 1971 an keinen festen Wert mehr gebunden ist, es handelt sich bei allen Währungen der Welt – egal, ob in Form von Bargeld als bedrucktes Papier oder in Form von Buchgeld als Datensatz – um Fiat-Währungen. In Zeiten wie jetzt wenden sich die Menschen davon ab und kehren zum realen Geld, also dem Gold, zurück.
Die alten Hebel des Finanzsystems versagen, es zeigt sich, dass wir im globalen Finanzsystem ein Stadium erreicht haben, in dem die bisher angewandten Mittel schlicht nicht mehr wirken.
Die jüngste Zinssenkung des FED um 0,5% ist nicht nur wirkungslos verpufft, sie hat im Gegenteil eine Panikreaktion ausgelöst und den Verfall an den Aktienmärkten und die Flucht in Staatsanleihen zu allem Überfluss noch beschleunigt. Die Märkte begreifen, dass die bisherigen Instrumente nicht mehr greifen, mit einem Golfball kann man halt nicht Fussball spielen.
Worin bestehen die verbleibenden Golfball-Instrumente der Zentralbanken?
- Sie können noch mehr Geld als bisher drucken,
- sie können die Zinsen noch weiter senken,
- sie können Helikoptergeld einführen.
Alle drei Varianten entwerten Geld zusätzlich und Gold strahlt immer mehr.
Weitere Krisenherde in der grossen weiten Welt weisen den Weg in Richtung Gold als dem sicheren Hafen:
I.
Da sehen wir die riesige Derivate-Blase, die zu platzen und das gesamte globale Finanzgefüge zum Einsturz zu bringen droht. Derivate dienen zur Absicherung von Risiken. Mit Sicherheit hat es in den vergangenen Tagen bereits gewaltige Einbrüche bei Banken, Hedgefonds und Versicherungen gegeben.
Den Zentralbanken bleiben als Katastrophenschutz nur folgende Möglichkeiten:
- Entweder sie unterstützen das Finanzsystem durch zumeist verdeckte Geldzahlungen wie in den USA auf dem Umweg über den Repo-Markt;
- sie greifen zum Mittel des Bail-in: bei einem Bail-in werden Aktionäre, Anleihen-Besitzer und Sparer teilenteignet;
- sie greifen zum Mittel des Bail-out: bei einem Bail-out wird der Steuerzahler mit den Kosten der Rettung belastet.
Während die erste Möglichkeit direkt zur Geldentwertung beiträgt, dürfte der psychologische Effekt von Bail-in oder Bail-out das Vertrauen in das Banken- und Geldsystem weiter erschüttern.
Alle drei Varianten deuten ebenfalls auf eine sich steigernde Fluchtbewegung in sichere Häfen hin.
Da der bisher vermeintlich sicherste Hafen – die Staatsanleihen – wegen der in den Negativbereich rutschenden Renditen immer unattraktiver wird, deutet erneut alles auf den sicheren Hafen Gold.
II.
Ein zusätzlicher Brandherd ist der Preiskampf, der um das Öl entbrannt ist, und mit dem Saudi-Arabien und Russland
- einerseits die US-amerikanische Fracking-Industrie
- und andererseits den Petrodollar
in nie dagewesener Weise unter Druck setzen. Sollte beides tatsächlich ins Wanken geraten, könnte mit dem Zerfall des Petrodollars die große Stunde einer goldgedeckten Währung schlagen. Das könnte der zwischenzeitlich bereits gut mit Gold gedeckte Yuan sein, möglicherweise aber auch eine zwischen mehreren Ländern bereits abgesprochene Währungsunion.
Auch das würde dem Gold weltweit einen markanten Schub geben.
Eigentlich ist es fast egal, auf welchen Krisenherd in der Welt man derzeit schaut, denn sämtliche Konflikte tragen dazu bei,
- das gegenwärtige Geld- und Finanzsystem zu destabilisieren,
- das Vertrauen darin zu unterminieren
- und den Wert des Fiat-Geldes zu minimieren.
Die Banken müssen derzeit alle erdenklichen Maßnahmen ergreifen, um den Goldpreis so tief wie möglich zu halten. Aus genau diesem Grund werfen die Großbanken – vorzugsweise über Nacht – plötzlich und ohne Vorankündigung mengenweise Papierkontrakte auf den Markt, worauf der Goldpreis blitzschnell absinkt.
Das war zuletzt geschehen, warum ganz konkret?
Das globale Finanzgefüge ist ins Wanken geraten. Viele Großinvestoren mussten auf ihre Reserven zurückgreifen, die teilweise in Gold gehalten wurden. Das war in den letzten Tagen eine sich anbietende Alternative, denn der Goldpreis war nach oben geschnellt und brachte noch mehr Goldeigner auf die Idee, diesen Besitz einzufordern. Das wurde nun zu einem Riesenproblem für die Banken. Sie hatten Gold nicht in physischer Form, sondern in Papierform an ihre Kunden verkauft. Und darüberhinaus war das geschehen in einem weit über ihren Goldbestand hinausgehendem Maß. Schätzungen zufolge ist zwischen zweihundert und fünfhundert Mal mehr Gold verkauft worden, als tatsächlich bei diesen Banken physisch vorhanden ist. Alles war immer nur “Papiergold”.
Es drohte der Punkt erreicht zu werden, an dem die Banken ihren Betrug eingestehen und den Offenbarungseid hätten leisten müssen. Deshalb ergriffen und ergreifen sie derzeit alle erdenklichen Maßnahmen, um den Goldpreis so tief wie möglich zu halten.
Trotz mehrerer solcher Großangriffe auf den Goldpreis in den letzten Tagen, die den Goldpreis zum Teil in Minuten um mehrere Prozent haben fallen lassen, hat er sich in allen Fällen ganz schnell wieder erholt. Den Banken gehen die gewohnten Machtmittel aus. Das Ende der Manipulateure zeichnet sich ab.
Fassen wir nochmals wie schon oben einleitend zusammen:
- Die Welt rutscht nach einem 125-monatigen Daueraufschwung der Finanzmärkte in eine Rezession,
- zwischen den USA, China und der EU tobt weiterhin ein Handels- und Währungskrieg,
- im Nahen Osten brodelt es,
- die Neue Seidenstraße gefährdet den Petrodollar,
- Saudi-Arabien und Russland lassen den Ölpreis einbrechen,
- die US-Fracking-Industrie kämpft ums blanke Überleben
- und zu allem Überfluss tritt nun auch noch ein Virus auf, das ganze Volkswirtschaften lahmlegt.
Man muss schon stark pathologisch geprägt sein, um hier nicht nach dem Notausgang Ausschau zu halten – und ihn zu nutzen. Es ist ein renditestarker Notausgang:
Der Goldpreis ist in der Zeit von 1971, also seit der Abkoppelung vom US-Dollar bis heutzutage von USD 35,00 auf über USD 1.650,00 gestiegen, hat sich demnach alle 6,75 Jahre verdoppelt und seinen Besitzern auf das einzelne Jahr umgerechnet einen Gewinn von knapp 10,7% beschert.
Wenn auch nicht mehr in Deutschland und der EU: Aber in praktisch beliebiger Höhe kann man noch immer Gold mit Bargeld erwerben. Aber natürlich auch ganz normal per Bankanweisung.
Wir haben da ein ganz spezielles Angebot – HIER.
Aber es gibt diverse weitere Wege.
Nur raus aus diesem Wahnsinn solange es überhaupt noch geht.
Wenigstens ein Multiwährungskonto ausserhalb der EU sollte man sich ganz schnell zulegen.