Warnung für Europäisches Finanzsystem

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Der „Europäische Ausschusses für Systemrisiken“ (ESRB) schlägt Alarm. Das ist insoweit nicht mehr und nicht weniger als das Spitzengremium in Europa. Am 3. Oktober 2022 war davon in der deutschen Systempresse noch nichts zu lesen, man musste schon in Schweizer Zeitungen schauen.

Das ESRB war aufgrund der Finanzkrise im Jahr 2010 eingerichtet worden zwecks Überwachung und Verhütung von Gefahren für das Finanzsystem. Es wird geleitet immer vom Präsidenten der Europäischen Zentralbank. Das ist derzeit Christine Lagarde.

Wir stellen fest: Es herrscht Alarmstufe 1 !

Die Besorgnis über die Gesundheit des europäischen Finanzsystems hat zugenommen, seit der Ukraine-Konflikt die Energiepreise in die Höhe getrieben hat. Dies hat die Inflation auf ein Mehrjahrzehnthoch getrieben, die Zentralbanken zu aggressiven Zinserhöhungen veranlasst und einen Ausverkauf an den Renten- und Aktienmärkten ausgelöst.

Alarmierende Instabilitäten

In dieser toxischen Situation erhalten die konkreten Alarmmeldungen des ESRB besonderes Gewicht. Dieses Spitzengremium hatte in der 39. Kalenderwoche des laufenden Jahres 2022 zum ersten Mal überhaupt seit seiner Existenz eine

„allgemeine Warnung“

an die Märkte gerichtet. Politik und deutsche Presse schweigen.

Darin stellte die Behörde in sachlichem Ton eine Reihe

  • schwerwiegender Risiken für die Finanzstabilität

fest, die

  • gleichzeitig eintreten könnten.

Durch eine gegenseitige Beeinflussung könnten sich demnach ihre Auswirkungen verstärken.

Gefährliche Dominoeffekte

Der ESRB warnte davor, dass die Wahrscheinlichkeit von „Tail-Risk-Szenarien“ seit Anfang des Jahres grösser geworden sei. Er wies darauf hin, dass die Immobilienpreise seit Jahren rasant steigen und die

Gesamtverschuldung in Europa seit Anfang 2020 um fast ein Fünftel auf 27,5 Milliarden Euro gewachsen

sei, also das in nur knapp zwei Jahren!

Vor diesem Hintergrund rief der ESRB die Regulierungsbehörden in den 30 Ländern, die er beaufsichtigt, dazu auf,

sich auf eine mögliche Krise vorzubereiten.

Die Finanzinstitute in ihrem Aufsichtsbereich müssten grössere Kapitalpuffer und Rückstellungen bilden, die Verluste auffangen können.

Der ESRB identifizierte

drei Hauptquellen für aktuelle systemische Risiken:

  1. Die Verschlechterung der makroökonomischen Aussichten,
  2. Risiken für die Finanzstabilität bei einer drastischen Korrektur der Vermögenspreise,
  3. die Auswirkungen solcher Entwicklungen auf die Qualität der Vermögenswerte.

Überhitzte Immobilienmärkte

Eine wiederkehrende Sorge stellt nach Ansicht des ESRB der Immobilienmarkt dar.

  • Steigende Hypothekenzinsen

und die

  • Verschlechterung der Schuldendienstfähigkeit aufgrund eines Rückgangs des realen Haushaltseinkommens

dürften einen Abwärtsdruck auf die Immobilienpreise ausüben und zu einem Auftreten zyklischer Risiken führen, warnte er.

Als weitere Problemfelder nannte der Ausschuss das

  • steigende Ausfallrisiko im gewerblichen Immobiliensektor,
  • Cyberangriffe auf Finanzinstitute,
  • und die steigenden Kosten hoher Staatsschulden bei steigenden Zinsen.

Wer anderes als der „Europäische Ausschusses für Systemrisiken“ (ESRB) soll denn noch seriös warnen?

Wer jetzt nicht beginnt, Vermögenswerte zu sichern, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

KLARTEXT

Das Eurosystem könnte kollabieren.

Was Geldvermögen anbetrifft, muss man raus aus dem Euro. Euro sollte man in US-Dollar umtauschen, der als Krisenwährung noch stabiler ist, als etwa der Schweizer Franken.

Deutsche Banken bieten Dollarkonten aber regelmässig nicht an. Man muss Deutschland demnach verlassen. ABER:

Man kann, will man im Sepa-Bereich bleiben, schnell ein Privatkonto etwa bei einer baltische Bank eröffnen, die auch Dollarkonten anbietet.

Man kann stattdessen – oder ergänzend – ein privates Dollar-Konto jenseits des Atlantiks eröffnen. Beispiel HIER.

Privatkonten sind schneller eröffnet und es ist kostengünstiger.

Man kann natürlich auch professionell Vermögenswerte im aussereuropäischen Bereich absichern. Aber auch in diesem Fall kann als erster Schritt die Eröffnung eines Privatkontos empfehlenswert sein.

Wir helfen gern.

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