Warnung der Société Générale

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Wirtschaften brechen unter der globalen Schuldenlast zusammen.

Der Ausblick wurde vom Leiter der Anlagestrategie der Société Générale, Daniel Fermon, verfasst.

In dem Report wird darauf hingewiesen, dass die Rettungsmaßnahmen der letzten Zeit lediglich private Verpflichtungen in Staatsschulden transferierten. Da fast alle Staaten der westlichen Industrienationen aber bereits jetzt schon unter einer hohen Schuldenlast litten, drohe schon in naher Zukunft neues Ungemach.

 

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Die generelle Schuldenlast in fast allen Bereichen der Staaten sei viel zu hoch gemessen am Bruttoinlandsprodukt, so die Analyse der Bank.

  • Private und öffentliche Schulden würden in den USA 350% des BIP ausmachen.

„Bis jetzt könne niemand mit Sicherheit sagen, ob wir einem globalen wirtschaftlichen Zusammenbruch entkommen sind“, heisst es – trotz dieser enormen Summen – in dem 68-seitigen Report.

Der Schuldenstand ist damit größer als die Vergleichswerte nach dem 2. Weltkrieg.

Staaten und Regierungen hätten ihr fiskalisches Pulver bereits verschossen. Aber auch ohne neue Konjunkturprogramme würden öffentliche Schulden in den nächsten zwei Jahren explodieren. So sieht die Studie den Schuldenstand von

  • Großbritannien auf 105% (ein im Vergleich verzerrter Wert sogar, weil die Verschuldung dort von einem tieferen Niveau aus startete),
  • in der Eurozone auf 125%
  • und in Japan auf 270% des BIP steigen.
  • Die staatliche Verschuldung wird weltweit die unfaßbare Summe von USD 45 Billionen erreichen in nur ganz wenigen Jahren.

Eine alternde Gesellschaft dürfte es in Zukunft noch schwieriger machen, den Anstieg der Schulden durch Wachstum auszugleichen. „Die hohen öffentlichen Schulden sind unhaltbar.

 

Wir haben bereits einen ‚Point of no return’ erreicht“ – konstatiert die Studie.

 

Für einige Regierungen bliebe nur noch der Ausweg, die Schulden weg zu inflationieren – dies sei das kleinere Übel.

Unter diesen Umständen dürfte Gold „rauf, und rauf, und rauf“ gehen, heißt es in der Studie wörtlich. Gold sei der einzige sichere Hafen im Meer des Fiat-Papiergeldes. 

 

 

 

 4 aufschlussreiche Graphiken

 

 

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