Finanzkrise!
Die westliche Welt befindet sich wieder in einer Finanzkrise.
Das Eingreifen der Zentralbank und des Finanzministeriums in den USA hat wahrscheinlich Ansteckungseffekte im globalen Bankensystem vorerst verhindert. Schauen wir auf das Geschehen rund um die Crédit Suisse, kann man sich da so sicher auch wieder nicht sein.
„Dies ist nicht länger die Finanzkrise des Jahres 2008. Dies ist die Krise von 2023. Es ist lange her – 15 Jahre – seitdem wir zuletzt eine Finanzkrise hatten. Ich bin überrascht, dass es so lange gedauert hat, bis diese Krise nun begann. Aber ich bin überhaupt nicht überrascht, dass wir eine neue Krise haben“,
kommentiert Finanzexperte Peter Schiff.
Rückkehr zu ultralockerer Geldpolitik
Die Federal Reserve legte ein Notkredit-Programm auf, welches sämtliche in Schieflage geratenen Banken künftig nutzen sollen, um sich im Bedarfsfall über Wasser zu halten. Dieses sogenannte „Bank Term Funding Program“ (BTFP) versorgt Banken und andere Finanz-Organisationen mit Notkrediten von bis zu einem Jahr Laufzeit, welche mit den im Besitz der Banken befindlichen Wertpapieren abgesichert sein sollen.
Diese Notkredite schafft die Zentralbank aber weitgehend wieder einmal aus dem Nichts (das Finanzministerium steuert 25 Milliarden Dollar bei) und kehrt damit zur eskalativen Geldschöpfung zurück, welche sie in den vergangenen Jahren im Zuge ihrer Nullzinspolitik betrieben hatte.
Um es klar auszudrücken:
Die Folge des BTFP und der Bailouts:
- Die Bilanz der Zentralbank wächst wieder und damit auch die Geldmenge.
- Der Anstieg der aus dem Nichts geschaffenen Geldmenge trifft auf eine schwächelnde Wirtschaft, in der sich die Verbraucher zuletzt deutlich zurückgehalten haben.
- Das Missverhältnis zwischen wachsender Geldmenge und rezessiven Entwicklungen in der Realwirtschaft treibt die Geldentwertung weiter an.
„Tatsächlich, soweit es mich betrifft, glaube ich, das der heutige Tag (Anm. 15.03.2023) die Rückkehr zur Quantitativen Lockerung markiert. Wir haben jetzt also offiziell QE 5. Und ich erwarte, das die Bilanz der Fed ab jetzt wieder wächst.“,
sagte Schiff.
Mit dem Begriff der Quantitativen Lockerung werden mehrere Anleihekaufprogramme der US-Zentralbank aus den vergangenen Jahren bezeichnet. Diese hatte zum Ziel, in enormem Umfang Liquidität ins angeschlagene Bankensystem zu spülen und die Anleihezinsen für den Staat niedrig zu halten.
Der nun offensichtlich wieder eingeschlagene Weg ist neuerlich die Geldentwertung.
„Als Folge dieser Bailouts sind die Bankeinlagen größeren Risiken ausgesetzt als jemals zuvor. Tatsächlich geht es nicht nur um die Einlagen bei diesen beiden insolventen Banken, sondern jede Einlage bei jeder Bank steht nun im Risiko. Und der Grund dafür heißt Inflation. Eine massive Geldentwertung wird kreiert, um diese Bailouts zu bezahlen. Eine Rückkehr zur Quantitativen Lockerung. Die Preise werden durch die Decke gehen. Das bedeutet, dass die Kaufkraft der Bankeinlagen schmilzt..;“
so Peter Schiff abschliessend.
Dieser Einschätzung schliessen wir uns an. Stabilitätspolitik scheint aufgegeben zu werden. Man will sich nur noch über die Zeit retten, bis man die Central Bank Digital Currencies (CBDC) einführen kann. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) forderte bereits am 8. November 2022 auf Twitter in ungewöhnlich offensiver Art die Einführung digitaler Zentralbankwährungen (CBDC). Europa müsse dabei eine Vorreiterrolle einnehmen und den digitalen Euro schnell einführen, so Lindner.
Das ist im Ergebnis
eine Währungsreform!
Machtkonzentration in Händen der Zentralbanken:
„Eine Institution, die nicht demokratisch kontrollierbar ist, verfügt dann darüber, wer was haben kann. Dazu kommen noch die Einkommen, die dann ja auch in derselben Wallet bei der Notenbank landen würden – komplett transparent, kontrollierbar und sanktionierbar. Das hätte also immense gesellschaftliche Folgen. Die Macht würde in großen Teilen vom Bürger abwandern und hin zur Notenbank. Sie hätten dann eine nie dagewesene Machtkonzentration in den Händen von Notenbankern…“,
analysiert Thomas Kolbe, Sprecher für Nordrhein-Westfalen des Bundesverbands Mittelständische Wirtschaft.
CBDC’s brauchen wahrscheinlich noch +/- zwei Jahre bis zu Ihrer Einführung. Das geschieht in den USA wie zahlreichen sog. „entwickelten“ Ländern, China steht wahrscheinlich schon sehr kurz vor der Einführung.
Die westlichen Währungen werden wahrscheinlich ohne wirkliche „Deckung“ dieser CBDCś herausgegeben werden. Was China mit seinen beständig steigenden Goldbeständen wirklich vor hat, inwieweit diese einer Deckung der chinesischen Digitalwährung dienen sollen, vermögen wir nicht zu beurteilen.
Nach allem was man hört, gibt es
beim Thema CBDC’s eine Rivalität zwischen US- und EU-Banken.
Der amerikanische Bankensektor hat bereits im Jahr 2021 damit begonnen, amerikanisches Bankenkapital aus der City of London abzuziehen. Der Grund war der Zinsspread zwischen den USA und Europa. Aus Sicht der Amerikaner, haben sie indirekt mit vielen Milliarden das europäische Bankensystem subventioniert. Sie sehen den Konflikt auch am Euro-Dollar-Markt.
Die Fed trocknet systematisch den gesamten Dollar-dominierten Kreditmarkt außerhalb der USA aus.
Die unterschiedlichen CBDC werden folgerichtig in Europa und den USA nicht gleichartig betrieben werden. Es kann daher Sinn machen, sicherheitshalber sein Geld in US-Dollar zu halten und nicht in Euro. Wird das Dollar-Guthaben in CBDC überführt, spricht viel dafür, dass die
Central Bank Digital Currencies in den USA zu weniger Beschneidungen in die Rechte des Einzelnen führen werden als in Europa.
In Europa wissen wir ziemlich genau, mit welchen Freiheitsbeschränkungen und Gefährdungen die Zwangsdigitalisierung des Geldvermögens einhergehen wird.
Im Einzelnen:
Mit dem CBDC hätte jeder Bürger in der EU ein digitales Konto (Wallet) direkt bei der EZB – und die EZB somit in Echtzeit den kompletten Überblick über alle Transaktionen des Untertans.
Jede Transaktion ist dann komplett offen und nachvollziehbar.
- Eine digitale Währung kann unzählige Daten über die Zahlungsströme und das Nutzerverhalten der Bürger liefern. Man könnte die Wallets praktischerweise verknüpfen mit beispielsweise dem Impfzertifikat sowie weiteren Daten. Und dann haben wir die wahrlich gläserne Gesellschaft:
- Um das Klima zu retten und uns zu besseren Menschen zu erziehen, könnte man dann auch ein Co2-Guthabenkonto installieren. Wer dann sein Co2-Guthaben aufbraucht, weil er zu viel reist oder Auto fährt, Fleisch statt Käfer oder hochprozessierten Fleischersatz isst, kann dann ganz einfach finanziell sanktioniert werden. Der Orwell’sche Albtraum wird Wirklichkeit.
- Über die Überwachung hinaus könnte man die Zinsen problemlos in den Minusbereich senken, ohne dass die Bürger das Geld von der Bank abheben und sich dem Negativzins entziehen können. Ein Bank Run unmöglich.
- Strafzinsen oder eine Vermögensabgabe könnten schnell und effizient umgesetzt und von jedem Konto eingezogen werden, ohne dass man sich dagegen wehren kann. Ebenso Strafzettel, der Rundfunkbeitrag usw. Selbst ein Einfrieren des Kontos wäre jederzeit für die zentralistische EZB möglich.
- Als Sahnehäubchen könnte man dann auch noch ein „Social Credit Program“ installieren. Ein zentralistisch gelenktes digitales Geld, gepaart mit dem Sozialkredit-System, ist die perfekte Lösung, um die eigenen Bürger in Schach zu halten, allzeit zu kontrollieren und sie abzustrafen, falls sie sich nicht an die Regeln halten. Wer dann aus der Reihe tanzt, bekommt neben dem Abzug an sozialen Kreditpunkten noch Sanktionen in Form von Abhebungslimitierungen oder Kontosperrungen. Fertig ist die digitale Diktatur unter dem Kampfruf: „Klimaneutralität, Solidarität und Gerechtigkeit!“
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:
Diese ganzen staatlichen Übergriffigkeiten werden nicht mit der Eröffnung der CBDC in Kraft gesetzt werden. Zunächst wird man Sympathie zu gewinnen suchen bei der breiten Masse der Bevölkerung:
- Seht, alles ganz einfach!
- Alles ist sicher.
- Wie schnell man durch die Ladenkasse kommt!
- Schaut, wie schnell Überweisungen funktionieren.
- …
Danach kommt die Salamitaktik zur Anwendung. Schritt für Schritt werden die Freiheitsbeschränkungen installiert und mit besänftigenden Worten begleitet, wie gut doch alles sei für das Gemeinwohl. Man weiss ja zwischenzeitlich, wie man Schafe zu behandeln hat.
Muss man sich das antun?
- Europa gänzlich zu verlassen ist sicherlich der sicherste Weg.
- Wer das nicht kann, sollte zumindest auf der anderen Seite des Atlantiks ein Dollarkonto eröffnen.
Wir sind gern behilflich.
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