Vermögensflucht von Europa nach Asien

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Seit Ende 2015 ist es zu einem bedeutenden Vermögenstransfer von Europa nach Asien, namentlich nach Singapur gekommen, wie zahlreiche Finanzleute feststellen.

Ähnliches geschah vor bald zehn Jahren. Aber damals ging es um eine Flucht aus der Schweiz, als ersichtlich wurde, dass das Bankgeheimnis dort auf den Schrotthaufen der Geschichte gelegt werden sollte.

Diesmal geht es jedoch nicht darum, unversteuerte Vermögenswerte zu sichern. Diesmal geht es allein um Vermögensschutz angesichts der extremen Gefahren in der westlichen Welt. Nur Schafe verharren auf der heimatlichen Wiese, um schlussendlich geschlachtet zu werden:

  • Die anhaltende Flüchtlingskrise,
  • der Brexit, dessen Wahrscheinlichkeit gar nicht mehr so abwegig ist,
  • sowie die anhaltenden wirtschafts- und geldpolitischen Manöver in der EU respektive im Euroraum

 

führen unter

vermögenden Privatpersonen

zu einer Neubeurteilung ihrer Portfolio-Allokation. Und deshalb fliesst wieder allerhand Geld von West nach Ost.

Ist es heute der allerbeste Zeitpunkt, um Geld nach Asien zu bringen, zumal die Börsen in China extrem schwächeln und so auch die umliegenden Staaten regelrecht in Geiselhaft genommen worden sind?

Doch wer sich langfristig einen Plan macht und sein Geld breit diversifiziert haben will, wird kaum um Asien herum kommen, angesichts der Wachstumsperspektiven, die sich auf diesem Kontinent eröffnen, und wo eine riesige Mittelschicht erst am Entstehen ist und dereinst noch massive Konsumbedürfnisse entwickeln wird.

Gleichzeitig lockt es immer weniger Leute in die USA angesichts der laufend verschärften Gesetze, sowohl in der Finanzbranche als auch bezüglich Einreise und Steuern. Es kommt hinzu, dass der aktuelle US-Präsidentschafts-Wahlkampf bei vielen Nicht-Amerikanern vorläufig ein eher mulmiges Gefühl hinterlässt.

Kein Wunder also, dass sich viele Ultra-High-Net-Worth-Individuals, wie die Superreichen im Finanz-Jargon heissen, wieder nach Singapur orientieren.

Goldene Zeiten

Die Verlagerung von Vermögenswerten nach Singapur äussert sich noch in einem anderen Zusammenhang, nämlich im Goldgeschäft.

Die Nachfrage nach dem gelben Edelmetall, die in Asien traditionell immer sehr hoch war, hat in den vergangenen Wochen – wie seit langem nicht mehr – zugenommen. Auch da kommt es zu Transfers von physischem Gold von Europa nach Singapur, wie Joshua Rotbart von der israelischen Firma Malca-Amit bestätigt.
Und auch die Verantwortlichen der unlängst eröffneten und allerersten Filiale des deutschen Goldhändlers Degussa in Asien, an der Orchard Road in Singapur, bestätigen die gestiegene Nachfrage nach Edelmetallen.
Niederlassungsleiter Michael Kempinski unterstreicht denn auch, dass Gold in Asien ohnehin einen grossen symbolischen Wert besitze, sowohl als Ausdruck von Prosperität wie auch als Versicherung.

“Denn viele Menschen in Asien haben mehrmals erlebt, wie ihr Geld abgewertet wurde. Umso mehr wollen sie einen Teil ihres Vermögens in Realwerten wie Immobilien und eben Gold halten”,

betont der gebürtige Frankfurter.

Anleger schnuppern bereits wieder Morgenluft

Gerade vor dem Hintergrund des derzeit noch extrem günstigen Goldpreises verzeichnet Kempinski eine substanzielle Nachfrage.

“Jetzt könnte durchaus ein guter Zeitpunkt sein, um Einzusteigen”,

sagt er, zumal die geldpolitischen Massnahmen und die damit verbundene Geldmengenausweitung in Europa wenig langfristiges Vertrauen schaffen würden.

Ähnliches gilt auch für den chinesischen sowie für den Aktienmarkt in diversen anderen asiatischen Ländern, wo gewisse Anleger nach den jüngsten Korrekturen bereits wieder Morgenluft schnuppern und Kurse zu erkennen glauben, die für ein Neuengagement durchaus attraktiv sein könnten.

“Die Marktschwäche in China wird eher von der vorherrschenden Stimmung als von Fundamentaldaten getrieben”,

erklärt auch Wilfred Sit, Chief Investment Officer Asien bei Baring Asset Management. Obwohl das Reich der Mitte derzeit zweifelsohne eine wirtschaftliche Verlangsamung erfahre, bedeute dies nicht den Übergang in eine Rezession.

“Ich bin vielmehr der Auffassung, dass China und andere asiatische Märkte trotz der pessimistischen Marktstimmung günstig bewertet sind. Anleger sollten Kursrückgänge als Kaufgelegenheiten nutzen. 2016 wird ein herausforderndes Jahr, dennoch gibt es überzeugende Einstiegspunkte für Investoren”,

betont Wilfred Sit.
Insofern ist der neuerliche Vermögenstransfer von Europa nach Asien also aus mehreren Gründen nachvollziehbar.

Nur Chancen für die Ultra-High-Net-Worth-Individuals?

Natürlich haben die Superreichen ein ganz anderes Instrumentarium zur Verfügung. Wer nicht zu den Ultra-High-Net-Worth-Individuals gehört, muss deshalb kein Schaf sein.

Das heisst demnach nicht, dass man als eine Person, die ebenfalls etwas zu verlieren hat, sich daran, was die Ultra-High-Net-Worth-Individuals tun, sich nicht orientieren sollte. So ganz verkehrt liegen die Ultra-High-Net-Worth-Individuals normalerweise nicht.

Wir haben bezahlbare Alternativen.

Schützende Strukturen kosten in Wirklichkeit nicht viel.

Von Panama aus bieten wir ein Sprungbrett an, um im asiatischen Spiel mitmischen zu können.

Und in Sachen “Physischem Gold” macht uns mit unseren Angeboten und den Lagerungsmöglichkeiten auch in Asien niemand was vor. – Da ist niemand besser als wir!

Und bei uns wird niemand registriert. Kein Staat hat die Möglichkeit, von uns Informationen herausfordern zu können.
Das gilt für Gold ebenso wie für alle anderen Vermögensanlagen.