Vermögen sichern – oder eben nicht

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Vermögen offshore wirksam abzusichern bleibt allen Unkenrufen zum Trotz eine realistische Möglichkeit – in Wirklichkeit:

Die einzige Möglichkeit.

Die Politik der Staaten der Europäischen Union versucht, die Absicherung der Vermögenswerte vor übermässiger Besteuerung bis hin zum Verlust – etwa durch gerichtliche Verfahren, bei denen man schlussendlich im Voraus nie weiss, was herauskommt – so schwierig wie möglich zu machen. Im Hinterkopf der Regierenden spuken ausserdem immer Ideen von Vermögenseinziehungen, Umverteilungen und Beschlagnahmungen.

Politiker erklären, Steueroptinierer hätten wegen Informationsaustauschabkommen keine Zukunft mehr, die Mainstreampresse stimmt in den Chor ein. Dazu kommt dann ein Uli Hoeness mit reumütigem zerknirschtem Antlitz, – und all die gutbürgerlichen Menschen mit ihrem seit Jahrzehnten geführten Konto in der Schweiz kapitulieren.

Das Konto in der Schweiz hatte nur Bankgebühren gekostet. Natürlich auch das Benzin, um nach Zürich zu fahren. Den Rest erledigte dann der nette Herr in der Schweizer Bank. Das alles war in den Bankgebühren enthalten.
Den netten Bänker gibt es aber heute nicht mehr. Die Banken stehen unter der Knute der staatlichen Aufsichtsbehörden. Die Gedanken des Bänkers von heute kreisen nicht mehr darum, wie er seinem Kunden am besten helfen kann, sie konzentrieren sich darauf, nur nichts zu tun, was ihn seinen Job kosten könnte. In den Banken sitzen heute Laptop-Gestalten, die ängstlich Checklisten abarbeiten.

Die fast kostenlose Offshore-Lösung ist tot.

Die Abwägungen der Personen, die über die Absicherung ihrer Vermögenswerte – und unter Umgehung der nur grob gestrickten Informations-Austauschmechanismen – in den gegenwärtigen Krisenzeiten nachdenken, kreisen also darum, ob die Kosten, die heutzutage für funktionierende Offshorestrukturen aufzuwenden sind, im Ergebnis immer noch deutlich günstiger sind als

  1. die Höhe der drohenden Besteuerung,
  2. die Grösse der Gefahr, durch Ehescheidung oder geschäftliche Missgeschicke bis an den Rand des Ruins getrieben zu werden,
  3. die Wahrscheinlichkeit, dass in der Eurozone verlustbringende Kapitalverkehrskontrollen eingeführt werden,
  4. die Abschätzung, inwieweit ein Zusammenbruch des Euros, wie wir ihn derzeit kennen, zu Konsequenzen führen wird, die man unter den Begriff “Währungsreform” subsumieren könnte,
  5. die Sicherheit, dass das Familienvermögen dauerhaft der Familie erhalten bleibt im Rahmen einer frei gestaltbaren Verteilung auf die insoweit geeigneten Nachkommen ohne Berücksichtigung erbschaftsrechtlicher Quotenverteilungen und Pflichtteilsansprüchen.

Es bedarf individueller zielsicherer Gestaltungen, es muss der Massanzug geschneidert werden, eine “Klamotte von der Stange” tut es nicht.

  • Wir stellen einige Gestaltungen vor.
  • Das sind aber alles nur Beispiele.

 

Der konkrete Einzelfall bleibt der konkrete Einzelfall. Es bedarf im Ergebnis immer des Gedankenaustausches zwischen unserem Mandanten und uns. Wir müssen uns gegenseitig annähern, uns verstehen lernen.

Wir wollen doch Spass miteinander haben, Spass am Erfolg.