Posts Tagged mit: Wirtschaftslage

Refidomsa

Der Rohölsektor der Dominikanischen Republik wird von der "Shell" – also einem Privatunternehmen – beherrscht. "Shell" ist hälftiger Teilhaber des Staates an der staatlichen  "Refinería Dominicana de Petróleo (Refidomsa)" – lassen wir die Frage unbeantwortet, ob es sich insoweit noch um ein "staatliches" Unternehmen handelt. Jedenfalls beherrscht die "Shell"

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Die Bankenzusammenbrüche

Gemäß eines Berichtes der Zentralbank, gefertigt unter Mithilfe internationaler Experten, wurden durch den Konkurs 55 Milliarden Pesos vernichtet, was zum Berichtszeitpunkt der Summe entsprach von

Euro 2,154 Milliarden.

Um die Bedeutung dieser Finanzkatastrophe erfassen zu können muß man wissen, daß dies ungefähr

80% des Budgets des dominikanischen Staates

entsprach
.
Und

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Landesrating

Abwertung durch "Bear & Stearns" im Oktober 2006

"Bear & Stearns" wertet die dominikanischen Peso-Bonos (Staatsschuldverschreibungen) ab von "overperform" auf  nur noch "marketperform". Die makroökonomische Lage bewerte man zwar grundsätzlich positiv, den Bonos fehle es gleichwohl in den letzten Monaten "an Glanz". De positive Entwicklung der Vergangenheit hat

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Die Zentralbank

Die Zentralbank gab Ende Januar 2007 bekannt, daß ihre

  • Bruttodivisenreserven  angestiegen sind von USD 981,4 Millionen im Januar 2005 auf  USD 2,2557 Milliarden zum Stichtag 3. Januar 2007;
  • dieNettodevisenreserven von USD 758,6 Millionen  auf USD 1,7913 Milliarden.

Die Entwicklung des sog. Quasifiskaldefizites gemessen prozentual am Bruttoinlandsprodukt:

  • 1996:  0,64%
  • 1997:  0.67%
  • 1998:  0,46%
  • 1999:  0,39%
  • 2000:  0,29%
  • 2001:  0,20%
  • 2002: 

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Petrocaribe

Am 29. Juni 2005 begründeten die Länder Venezuela, Antigua und Barbuda, Bahamas, Belize, Cuba, Dominica, Grenada, Guyana, Jamaica, St Lucia, St Kitts und Nevis, St Vincent und die Grenadinen, Suriname und die Dominikanische Republik das gemeinsame Unternehmen "Petrocaribbean", ein Unternehmen im gemeinsamen Eigentum dieser Länder. Trinidad und Tobago &

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Hippolitos Hypothek

Im Jahr 2000 kostete ein Dollar  nur18 Pesos.

  • Der Bankensektor – schien – gesund zu sein, durch den Bankenskandal 2003 sind 2 Milliarden Dollar vernichtet worden;
  • 25% der ca. 9 Millionen Dominikaner waren "statistisch arm", anläßlich des Regierungswechsels im August 2004 waren es 40% – wegen Inflation, gestiegener Arbeitslosigkeit und Wertverfall

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Wechselkurspolitik

Gewaltsam, unter Einsatz von Darlehensgelder des IWF und der Weltbank, wurde der Wechselkurs zum Dollar heruntermanipuliert von mehr als 1:34 Pesos für den Dollar auf 1:31,40 am 18. November 2005. Aktuell haben wir wieder den hier oben ersichtlichen Wert. Saisonbedingte typische Einflüsse wie Überweisungen ins Land von im Ausland

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Neuer Bankenskandal

Die Bankenaufsicht

hatte diesen Vorgang dieses Mal immerhin vergleichsweise früh bemerkt.

Um welchen Umfang es geht, wissen wir seit 10. Februar 2006:
Der Zeitschrift "Hoy"  wie auch anderen Publikationen war an diesem Tag zu entnehmen, daß mit diesen frischen Geldmitteln Verbindlichkeiten abgesichert

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Die Stromkrise

Stundenlange Apagónes (Stromausfälle) treten periodisch immer wieder auf, in manchen Regionen mehr, in anderen weniger. Das System ist total marode, die Stromverteilerfirmen sind faktisch pleite.

Zahlen, die am 8. September 2006 publik wurden:

Die Geldentwertung

Im September 2008 hatten wir – offiziell – eine Inflationsrate von 1,23%, in den ersten neun Monaten akkumuliert auf 10,76%.

Im Jahr 2005 hatte die Inflation 7,44% betragen, 2006 dann 5,00%, 2007 schließlich 8,88% (2004 noch 28,74%).

Zur Kaufkraft

Wer im Jahr 2000 einen monatlichen Verdienst hatte von RD$

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Bildung

Zwischen 1996 und 2002 betrug der Anteil der Dominikaner, der keine Grundschulausbildung hatte, 66%. – dies entsprach bei den im Berufsleben stehenden Dominikanern einem Anteil von 57%.

Einer Studie einer Organisation der Vereinten Nationen entspechend – "Programa de las Naciones Unidas para el Desarrollo" (PNUD) – gehört die Dominikanische Republik

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Folgen des Bankenzusammenbruchs

Die Zentralbank hält "Activos" der dominikanischen Geschäftsbanken – Forderungen aus "Buchkrediten", also dasjeinge, was auf den Konten der Kunden dieser Banken im "Soll" gebucht war – über 74,7 Milliarden Pesos. Man schätzt, daß hiervon nur zwischen 30% und 40% realisiert werden können, man hält also eine Unsumme "fauler Werte"

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Wirtschaftswachstum

Im ersten Halbjahr 2005 hatte das Wachstum noch 5,8% betragen. Im zweiten Halbjahr 2005 wurden satte 12% erreicht. Die Regierung feiert das beste Ergebnis Lateinamerikas. Die letzten vier Jahre hatte es kein Wirtschaftswachstum mehr gegeben, es war sogar zu Schrumpfungen gekommen.
Allein im Sektor "Kommunikation" betrug das Wachstum 26,8%.

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