Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá
Weniger Kredite
Steuerdebatte in Panamá
Panamá diskutiert die Möglichkeit einer Steuerreform. Nicht zur Diskussion steht der alte lateinamerikanische Grundsatz, daß Einnahmen, die im Ausland erzielt wurden, nicht besteuert werden.
Es geht demnach nur um die Versteuerung von Inlandseinnahmen.
Und gewinnt die Allianz für den Wandel mit ihrem Präsidentschaftskandidaten Ricardo Martinelli
Unter- und Oberhaus der Dominikanischen Republik hatten im Dezember 2005 entschieden, der Präsident hatte das Gesetz unterschrieben. Eine monatelange Posse im Rahmen der parlamentarischen Vorwahlzeit (Mai 2006) fand ein Ende, anders als es sich die Regierung erhofft hatte. Aber das war dann noch gar nicht das Ende.
Gestiegene Bankeinlagen
An Ende des ersten Quartals 2009 sind die Einlagen bei den panamaischen Banken um 897 Millionen gestiegen auf die Gesamtsumme von 40,163 Milliarden Dollar.
Vor einem Jahr zu dieser Zeit war ein Wachstum registriert worden von noch 5,719 Milliarden Dollar. Die Krise fordert ihren Preis.
Geredet wird – wenn überhaupt noch – nur über "Steuervereinfachung". Eigentlich aber ist die Diskussion seit 2004 gänzlich entschlafen. Im letzten Bundestagswahlkampf proklamierte die Union eine Absenkung des Spitzensteuersatzes von 42% auf 39%. Die Berufung des früheren Bundesverfassungsrichters Paul Kirchhof zum Finanzexperten des Kompetenzteams der Union durch Angela Merkel