Steueroase Malaysias

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Die frühere Pirateninsel ist eines der am schnellsten wachsenden Offshore-Zentren der Welt. Allein von 2002 bis Ende 2007 war die Zahl der im "International Financial Offshore Center" gemeldeten Unternehmen von 486 auf mehr als 5 500 gestiegen.

Rund 500.000 Einwohner hat die Insel und zugleich 50 internationale Bankhäuser, die vor Ort vertreten sind. Labuan arbeitet daran, als Finanzplatz eine Alternative zu Singapur zu werden.

 

Großer Pluspunkt sind die Steuerregelungen:

 

  • Es gibt keine Quellensteuer,
  • Offshore-Gesellschaften und alle Non-Trading-Aktivitäten sind steuerbefreit.

 

Zur Regelung und Überwachung der Gesetze wurde die Labuan Offshore Financial Services Authority (LOFSA) errichtet, die nach ihren Statuten Interessenten auf eine untadelige Vorgeschichte und internationale Reputation sowie auf die notwendige Erfahrung und ernst gemeinte Absichten überprüft.

Die zugelassenen Offshore Companies dürfen nur Geschäfte mit Ausländern abwickeln und nicht in der malaysischen Währung Ringgit. Sie dürfen auch keine Erdöl- und Erdgasgeschäfte bzw. Seetransportgeschäfte und Treuhandgeschäfte betreiben.

 

Es gibt keine Umsatzsteuer und keine Ein- oder Ausfuhrgebühren.

 

  • Offshore Gesellschaften, die keinen Handel betreiben, zahlen keine Steuern.
  • Handelsgesellschaften zahlen 3 % ihres Nettoeinkommens als Steuer oder eine Pauschalsumme.