Das Stiftungsmodell im Ausland

erfreut sich bei hinreichend vermögenden Steueroptimierern immer größerer Beliebtheit – in Liechtenstein jetzt allerdings kaum noch. Klassische Steueroasen sind in Europa praktisch ausgetrocknet – und selbst Inselparadiese bieten nur noch begrenzt Zuflucht.

Aber Panamá gehört weder zu Europa und nicht zu diesen “Inselparadiesen” der Karibik  mit gefährlicher rechtlicher Verknüpfung über die Queen oder mit den Niederlanden.

Stiftungs- und Treuhandmodelle, sagt Steuerfachanwalt Weber-Blank, sind “momentan der Hit in der Grauanlagebranche.” Verschwiegene Treuhänder legen das deutsche Vermögen auf einem Konto in ihrem Namen an oder, weit besser: bringen es in geschickter Weise in eine Stiftung ein, die z.B. der deutsche Manfdant nach außen unsichtbar beherrscht. Weil die Treuhänder als Anwälte, Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater dem Berufsgeheimnis unterliegen, müssen sie nicht mit dem Namen ihres Mandanten herausrücken – und öffentlich registriert ist das alles ohnehin nicht.

Wer das logistisch eher einfach lösbare Problem erledigt hat, sein Geld über die Grenze zu schaffen, hintergeht steuerrechtlich mit einer nur einfachen ausländischen Familienstiftungs-Konstruktion den Fiskus gleichwohl zweifach:

Allerdings:

So macht man das auch nicht.

Man investiert in eine Offshoregesellschaft so, daß keine Schenkung gegeben ist. Nimmt man keine sog. “Privatentnahme” vor, fällt auch keine Ertragsteuer an.

Im die Privatsphäre schützenden Rechtsstaat Panamá ist es möglich, daß die Gesellschaft einer panamaischen Stiftung gehört, ohne daß dies aus irgendeinem öffentlichen Register ersichtlich wird.

Steueroptimierungsexperten sind hinsichtlich eines jeden Einzelfalles sehr einfallsreich. Als deutsche Juristen, die beständig in Panamá leben, kennen wir die Rechtslage in Deutschland und das Recht der Europäischen Union – aber auch die rechtlich legalen Möglichkeiten in Panamá.

• Einem Land mit dem identischen Stiftungssystem wie Liechtenstein, nur nochmals in wichtigen Details verbessert.
• Einem Land mit einem finanzkräftigen Bankensystem und konservativer Geschäftspolitik.
• Einem Land mit striktem Bankgeheimnis.
• Einem weltweit angesehenem Land, das derzeit dem Weltsicherheitsrat angehört.
• Einem Land, in dem der US-Dollar seit 1903 die Landeswährung ist.
• Einem politisch wie wirtschaftlich stabilen Land mit ungewöhnlich hohen Wachstumszahlen seit vielen Jahren und auch weiter.
• Einem Land, das viele Investitionsmöglichkeiten bietet.
• Einem Land ohne Doppelbesteuerungsabkommen mit irgendeinem Staatswesen Europas.
• Einem Land ohne Rechtshilfeabkommen mit irgendeinem europäischen Staat.
• Einem Land, in dem man gar nicht erst daran denkt zur Kenntnis zu nehmen, daß es so etwas wie ein "EU-Zinsbesteuerungsabkommen" überhaupt geben könnte.
• Ein selbstbewußtes Land, das unbeirrt seinen Weg geht.
• Ein Land, in dem Ausländer willkommen sind.
• Ein Land, daß – egal ob In- oder Ausländer – weder Einnahmen aus dem Ausland besteuert noch Bankzinsen.
• Ein Land, das weder Erbschaft- noch Schenkungsteuer kennt.