Der Reiche
wird gemolken werden
- Frankreichs Präsident François Hollande will weiter trotz der Probleme mit dem Verfassungsgericht Einkommen über einer Million Euro mit 75% besteuern.
- Spaniens Mariano Rajoy, ein Konservativer, hat den Spitzensteuersatz von 45% auf 52% hochgesetzt, zu zahlen ab einem Jahreseinkommen von 175.000 Euro.
- In Italien gibt es schon seit 2011 einen „Solidaritätsbeitrag“ für Besserverdiener, eingeführt von Milliardär Silvio Berlusconi.
Eine „Zwangsanleihe“ für Reiche fordert zwischenzeitlich DGB-Chef Sommer und greift damit nur einen Vorschlag des renommierten Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung auf.
- Damit sei der Wiederaufbau Deutschlands nach 1945 finanziert worden,
- nun könnte man ein Wiederaufbauprogramm für Europa so finanzieren.
Die Forscher des DIW hatten angeregt, Bürger mit einem Vermögen über 250.000 Euro zu verpflichten, Schuldpapiere des Staates zu kaufen – und diesem so Geld zu leihen.
Derartige Vorschläge kommen vor allem deshalb gut an, weil sich kaum jemand betroffen wähnt. Nur ist das ein fataler Irrtum. Die Deutschen mit Spar- und Termineinlagen von 1,8 Billionen Euro und einem Immobilienvermögen von fünf Billionen Euro sind nicht so „arm“ wie sie glauben. Zumal, wenn für die Wertfestsetzung der Immobilie der „Einheitswert“ als verfassungswidrig gekippt wird.
- Das Einfamilienhaus oder die Eigentumswohnung können sehr schnell mit einer Zwangsanleihe belegt werden.
- Gut, wenn man dann wenigstens einen großen Rest seines Vermögens nicht mehr in Europa hat.