Panama: Bitcoin nun normales Zahlungsmittel

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Wir steuern auf eine weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise zu. Geld wird in atemberaubendem Umfang über Kredite geschöpft. Gewaltige Geldsummen wurden und werden immer mehr in Umlauf gebracht von den Banken und Notenbanken.

Eine Phase schwerer Turbulenzen dürfte bevorstehen. Ein Crash des Finanzsystems könnte niemanden überraschen. Aus dem Corona-Wahnsinn und zuletzt dem Krieg an den Grenzen zur EU mit all den die Bürger treffenden schwersten Folgen durch die im Ergebnis nicht beherrschbaren Sanktionen folgen ernste Konsequenzen in erster Linie für die Menschen, die in Europa leben.

IWF-Chefin Kristalina Georgieva beschwört einen neuen „Bretton Woods-Moment“, um ein neues Währungs- und Finanzsystem zu schaffen. Bald dürfte ein neues Währungs- und Finanzsystem mit digitalen Zentralbankwährungen (CBDC) eingeführt werden. Die masslose Geldschöpfung von Banken und Zentralbanken ist nicht mehr beherrschbar.

Bevor die Menschen rebellieren, werden sie in eine Art von Raubtierzwinger der besonderen Art gesperrt, die Idee könnte aus China importiert sein.

  1. In Europa wird die Einführung eines digitalen Zentralbank-Euros vorbereitet, das hat sich zwischenzeitlich herumgesprochen. Jeder EU-Bürger bekommt dort ein Konto, und sämtliche Zahlungsvorgänge werden überwacht werden.
  2. Die totale Überwachung des Bürgers wird ausserdem auf ein zweites Bein gestützt. Wir meinen die angestrebte Einführung eines EU-weiten Impfzertifikats. Dies dient der Überwachung der Bürger und hat mit Gesundheitsschutz allenfalls am Rand zu tun.

Die eigenen Bürger werden Schritt für Schritt in Ketten gelegt.

Und was kann man dagegen tun?

Man kann die Gefahrenzone schlicht verlassen – solange das noch geht.

Wir haben das bereits vor sehr vielen Jahren gemacht und leben nun im sichersten Land von ganz Lateinamerika mit sehr grossem Wachstum und weiterem Wachtumspotential, nämlich in

PANAMA.

Die Landeswährung ist der Balboa, dieser aber ist seit des Bestehens von Panama 1:1 mit dem US-Dollar verbunden. Geldscheine existieren nur als Dollar, Kleingeldmünzen werden in Balboa ausgegeben und entsprechen den US-Cent-Münzen, auch wenn sie anders aussehen.

Im Falle des grossen Finanzcrashs wird es den Euro sehr schwer treffen, den US-Dollar weniger. Der Internationale Währungsfonds (IWF/IMF) ist stets zu Diensten des Dollar eingesetzt worden, und das wird sich nicht ändern.

Hilfreich ist es gleichwohl, dass auch andere Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen wie u.a. – nicht ausschliesslich – der Bitcoin, auf den die Zentralbanken keinen Zugriff haben.

In Europa wird das problematisch sein. Die EU diskutiert aktuell ernsthaft ein Bitcoin-Verbot. Zumindest extrem harte Regulierungsvorgaben werden die Kryptogelder ihres Sinnes berauben, sofern sie nicht von der EZB kontrolliert werden können.

Freiheitlich ausgerichtete Länder handeln anders:

Bitcoin & Co künftig in Panama legales Geld

Panama steuert als zweites lateinamerikanisches Land auf die Zulassung von

digitalen Vermögenswerten als offiziales Zahlungsmittel

zu. Das Parlament verabschiedete am 28. April 2022 mit großer Mehrheit ein Gesetz, nach dem Geschäfte mit Kryptowährungen abgewickelt werden können. Die Bürger sollen selbst ihre Steuern damit bezahlen können.

Im Gegensatz zu El Salvador wird sich Panama aber nicht auf eine bestimmte einzelne Kryptowährung wie den Bitcoin festlegen.

“Wir sehen das Aufkommen vieler verschiedener Arten von Krypto-Vermögenswerten wie Kunstwerke. Deshalb wollten wir uns nicht nur auf Kryptowährungen beschränken”,

sagte Gabriel Silvaer, Initiator des Gesetzes. Neben Kryptowährungen zählen auch Token zu den digitalen Vermögenswerten.

Das Gesetz sieht vor, dass natürliche und juristische Personen

“die Verwendung von Kryptoassets”

einschließlich Bitcoin und anderer Kryptowährungen frei vereinbaren können.

Das sogenannte Krypto-Gesetz, regelt die

“Kommerzialisierung und Verwendung von Krypto-Assets, die Ausgabe von digitalen Werten, die Tokenisierung von Edelmetallen und anderen Gütern sowie Zahlungssysteme“.

Der Kongressabgeordnete Gabriel Silva, einer der Befürworter des Gesetzentwurfs, erklärte gegenüber der führenden Zeitung Panamas (La Prensa) am 29.04.2022, dass die Initiative darauf abzielt, eine Praxis zu regulieren und Rechtssicherheit zu schaffen, die im Land bereits existiert, aber nicht reguliert wird, nämlich die Verwendung von Kryptowährungen.

Die Verordnung legt fest, dass natürliche und juristische Personen

“die Verwendung von Kryptoassets, einschließlich Bitcoin und anderer Kryptowährungen, als Zahlungsmittel für alle zivilen oder kommerziellen Transaktionen, die nicht durch das Rechtssystem der Republik Panama verboten sind”,

frei vereinbaren können.

Es sieht auch die Möglichkeit vor, Steuern, Gebühren und andere Steuerverpflichtungen mit Kryptoassets zu bezahlen. Das bedarf noch der Einzelfallregelung durch die Generaldirektion der Steuerbehörde.

Es wird eine Lizenz geschaffen für Plattformen der digitalen Wirtschaft, um im Land tätig zu werden und sich dort niederzulassen.

Frau Silva erläuterte, dass man sich auch darum bemühe, die Blockchain – die Technologie hinter den Kryptowährungen – in die digitale Agenda der Regierung aufzunehmen, wie es in anderen Ländern geschehen sei, um transparentere, schnellere und effizientere Prozesse zu ermöglichen.

Aufgrund der engen Bindungen zwischen den USA und Panama ist nicht davon auszugehen, dass die USA bei dem panamaischen Crypto-Coup unbeteiligt sind. Für die USA ist dieses ruhige sichere Land in Lateinamerika ein ideales Testgebiet. Wir werden hier einiges vorwegnehmen, was im Rahmen des kommenden digitalen Dollars entstehen wird. Wer von Anbeginn einer neuen Entwicklung eng eingebunden ist, kann Chancen nutzen, die es später vielleicht nicht mehr gibt.

Panama hat die Vorreiterrolle in Sachen Kryptos in Lateinamerika nun übernommen.

Und gleich eines Pawlow’chen Reflexes diffamierte die FAZ bereits am 30. April 2022 das Land, das Freiheitsrechte der in Panama lebenden Menschen weniger beschneidet als die westlichen Hochsteuerländer. Sofort wurde die alte Leier wieder abgespielt:

„Finanzexperten warnten, dass ein Gesetz zur Einführung von Kryptowährungen Panamas Ruf als Finanzplatz mit mangelhafter Transparenz weiter stärken könnte, da der Handel mit Kryptowährungen schlecht nachverfolgt werden kann und Prozesse übergeht, die von internationalen Organisationen verlangt werden.“

Man kann es nicht mehr hören. Das sind die immerwährenden

„Klagen des Ochsen über seine Operation“.

Nach Panama dürften bald auch andere Länder in Lateinamerika die Nutzung von Kryptowährungen regulieren. Panama hat vorgelegt, Panama ist der Türöffner und als grösster Finanzplatz Lateinamerikas der Schrittmacher.

In weiteren Ländern der Region werden entsprechende Diskussionen geführt, darunter auch in Brasilien und Mexiko. Auch ohne gesetzliche Regulierung hat die Nutzung von Kryptowährungen in Lateinamerika in den vergangenen Jahren massiv zugenommen:

  • Zwischen 2019 und 2021 ist die Verwendung in Lateinamerika laut Chainanalysis um fast 1.400% gestiegen.
  • 2021 wurden in den Ländern der Region Kryptowährungen im Wert von über USD 500 Milliarden gehandelt.

 

Das bestehende Finanzsystem hat viele Lateinamerikaner benachteiligt. Deshalb haben die Kryptowährungen in der Region einen ganz praktischen Nutzen:

Die Hälfte aller Lateinamerikaner hat kein Bankkonto, praktisch jeder verfügt jedoch über ein Handy und Zugriff zum Internet.

Im Falle von Familien, die Angehörige im Ausland haben – nicht zuletzt viele im prosperierenden Panama – sind Überweisungen wichtig; selbst auch für die Volkswirtschaften als solche in der Region. In El Salvador tragen sie beispielsweise rund 24% zum Bruttoinlandsprodukt bei.

Überweisungen mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen sind viel billiger als die althergebrachten herkömmlichen Dienste. Laut dem Dienstleister Coinpay sind die Überweisungen mit Kryptowährungen in Lateinamerika im Jahr 2021 um satte 900% gestiegen.

Argentinier beispielsweise legen ihre Ersparnisse immer weniger in Dollarnoten unter die Matratzen, sondern greifen auf Krypto-Geldbörsen zurück.

Wie üblich wird aus Lateinamerika wieder mehr Geld nach Panama fliessen aus den Problemzonen Kolumbien, Perú, leider auch Chile und Argentinien – Venezuela nicht zu vergessen.

Bitcoin &Co machen es Panama leichter, seine Position als „Safe Heaven“ Lateinamerikas weiter zu stärken.

Natürlich kümmern wir uns ab sofort intensiv um die konkreten Auswirkungen und Chancen rund um das Krypto-Gesetz.

Jedenfalls ist nun der Bitcoin in Panama leichter in den Alltag zu integrieren als anderswo.

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