Offene Grenzen

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Im Westen grenzt Panamá an Costa Rica an.

Der Grenzübergang mit dem Auto ist problemlos.
Ebenso problemlos funtioniert der Grenzwechsel nach Nicaragua. Und dann gibt es erst einmal

gar keine Grenzen mehr:

Zentralamerika vereinfachte 2006 die Bedingungen für Reisende. Vier der sieben Länder in der Region haben die Paßkontrollen untereinander abgeschafft und damit einen freien regionalen Reisemarkt geschaffen. Es handelt sich um

  • Guatemala,
  • El Salvador,
  • Honduras und eben
  • Nicaragua, das Nachbarland Costa Ricas.

"Das bringt der Region in aller Welt Pluspunkte", sagte Angela San Miguel, Präsidentin der Zentralamerikanischen Tourismusvereinigung CATA.
Deutschlands Botschafter in Honduras, Paul Resch, hofft, "daß bald auch Belize, Panamá und Costa Rica sich diesen vier Ländern anschließen". Die Politik offener Grenzen sei ein großer Fortschritt für die Region und die Touristen.

Freihandelsabkommen

  • Costa Rica, Nicaragua, Honduras, El Salvador und Guatemala sind zwischenzeitlich auch verbunden mittels des Freihandelsabkommens CAFTA, dem auch noch die Dominikanische Republik angehören sowie die USA.
  • Mit den USA andererseits hat Panamá Ende 2006 die zweijährigen Verhandlungen über ein bilaterales Freihandelsabkommen erfolgreich abschließen können, die Inkraftsetzung könnte Mitte 2007 erfolgen.
  • Mexiko gehört ohnehin dem Freihandelsabkommen NAFTA (mit den USA und Kanada) an.
Eine Region wächst zusammen.

Der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Lateinamerika in Deutschland, Andreas Gross, äußerte sich zur Entwicklung Mittelamerikas aus touristischer Sicht dergestalt:
"Die ‚Sieben Zwerge‘ Zentralamerikas haben umgesetzt, wovon Tourismusverantwortliche seit Jahren träumen – die gemeinsame touristische Vermarktung einer gesamten Region." Die sieben Länder werben seit etlichen Jahren als Region unter dem Motto

"Centroamérica – tan pequena…tan grande"

(Zentralamerika – so klein und doch so groß).