Ölkrieg gegen die USA

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Die Opec senkt ihre Förderquoten nicht, um den Preisverfall beim Rohöl zu stoppen. Der Ölkrieg gegen die USA geht weiter.

Die Opec hatte ihre Förderung zuletzt sogar noch erhöht, um so die Schieferölproduktion in den USA unrentabel werden zu lassen und dadurch wieder Marktanteile auf dem Weltmarkt zurückzugewinnen. Mitte 2014 kostete ein Barrel der europäischen Sorte Brent noch rund 115 Dollar. Zu diesen Preisen war die Produktion in den USA kontinuierlich ausgeweitet worden; das Land fiel am Weltmarkt als Nachfrager weitgehend aus. Dann war der Ölpreis auf Werte von 50 Dollar und weniger eingebrochen. Als Folge davon wurde ein großer Teil der US-Schieferölförderung unrentabel, über zwei Drittel der Bohrlöcher wurden zwischenzeitlich geschlossen.

In Fachkreisen werden im nächsten halben Jahr keine nachhaltig höheren Preise erwartet. Denn die nächste Opec-Konferenz findet erst am 2. Juni 2016 statt. Erst dann werde erneut über die Förderquote entschieden, sagte Opec-Generalsekretär Abdalla Salem el-Badri in Wien. Ob es dann zu einer Drosselung kommen wird, hängt nicht zuletzt von Iran ab. Denn innerhalb des Ölkartells ist unklar, wie schnell und in welcher Größe Teheran seine Fördermenge ausbauen kann. Analysten erwarten, dass die Fördermenge innerhalb von zwölf Monaten bis zu einer Million Fass Rohöl steigen könnte.

Die Opec und insbesondere Saudi-Arabien haben zumindest ein wichtiges Ziel erreicht, die amerikanische Frackingindustrie nachhaltig zu schwächen.

„Sie muss den Weg aber weitergehen“,

sagt Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Die Förderung in den USA sei bereits von 9,5 auf neun Millionen Barrel am Tag zurückgegangen, Tendenz weiter fallend.

Etwa drei Fünftel der im laufenden Jahr in Zahlungsverzug geratenen Unternehmen sind in den USA ansässig. Das hat wesentlich mit dem drastisch gesunkenen Ölpreis zu tun. Unter den kleineren und mittleren Öl- und Gasförderern, die mit der Fracking-Methode arbeiten, ist die „Opferzahl“ besonders gross. Wie stark dieses Firmensegment unter Druck steht, offenbaren nicht zuletzt die aktuellen Notierungen am Anleihenmarkt:

  • Etwa drei Viertel der von US-Öl- und -Gasfirmen begebenen Hochrisiko-Anleihen weisen einen ausserordentlich hohen Risikozuschlag gegenüber US-Staatsanleihen von mehr als 10 Prozentpunkten auf.

 

Darin widerspiegelt sich die zunehmende Besorgnis der Investoren über den Schuldenberg, den die Fracking-Unternehmen angehäuft haben.

Nach übereinstimmender Ansicht der drei grossen US-Ratingagenturen (neben S&P noch Moody’s und Fitch) wird die Zahl der Firmeninsolvenzen im nächsten Jahr nochmals zulegen. Das dürfte vor allem dann der Fall sein, wenn die Ölnotierungen auf ihren gegenwärtigen Tiefständen von 40 bis 45 Dollar je Fass verharren sollten – wovon derzeit viele Marktbeobachter ausgehen.

Wenig Gutes lassen auch jüngere Schätzungen von Experten der UBS erahnen: Demzufolge könnten bis zu 1.000 Milliarden Dollar an US-Unternehmensanleihen mit „Schrott-Status“ insolvenzgefährdet sein, weil sich die Refinanzierungskonditionen für sie zu einem Zeitpunkt verschärfen, da Rückzahlungen anstehen.

Als schwere Hypothek erweist sich der Preiszerfall auf den Öl- und Rohwarenmärkten bei den Energie- und Bergbaukonzernen sowie deren Zulieferern, die in Bedrängnis geraten. Auf sie entfällt ein beträchtlicher Teil der Firmeninsolvenzen im Jahr 2015.

Nachdem der Dollar nicht mehr durch Gold gedeckt wurde, hat diese Funktion das Öl übernommen gehabt. Der Kuhhandel mit Saudi-Arabien war, dass Öl rund um den Erdball nur in Dollar gehandelt werden konnte, weil die Araber keine andere Währung akzeptierten gemäss der Absprache. Dafür versprachen die USA, Saudi-Arabien unter ihren militärischen Schutzschirm zu stellen.

Zwischenzeitlich führt Saudi-Arabien einen Ölkrieg ausgerechnet gegen die USA, den es zu gewinnen scheint. Und Öl wird längst auch in anderen Währungen als den Dollar gehandelt.

Welche Währung ist eigentlich kaputter:

Der Euro oder der Dollar?

Sollte man nicht in anderen Werten investiert sein, diese zumindest deutlich stärker gewichten als bisher?

 

Systemische Krise – Zusammenbruch

Was tun?

Nein, die Welt geht nicht unter. Das Leben geht weiter.

Aber Ihr Vermögen könnte untergehen.

  • Im schlimmsten Fall droht eine Währungsreform. Das kann passieren, wenn die Lenker des Finanzsystems und die Politik völlig die Kontrolle verlieren, weil zu viele Gefahrenherde parallel explodieren.
  • Ansonsten wird man versuchen, massenweise noch viel mehr Geld ins System zu spülen. Dadurch, dass die Geldumlaufgeschwindigkeit gleichzeitig drastisch erhöht werden wird, kommt es zur Inflation, sogar zur Megainflation. Das Geld wird wertlos.

Um die Flucht aus dem wertlosen Geld zu stoppen, muss in beiden Fällen die Politik

Kapitalverkehrskontrollen

zwingend einführen. Je nach dem, wo der Bürger lebt, wird er Gefangener des Euro-Systems oder Gefangener des Dollar-Systems.

Aus dem Gefängnis ausbrechen, solange die schweren Eisentüren noch nicht ins Schloss gefallen sind!

J E T Z T H A N D E L N !

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