Im vergangenen Jahr 2019 sind nur zwei Länder zum Informationsaustausch – AIA / CRS – hinzugekommen, nämlich Ghana und Kuwait.
Der einschlägigen und regelmässig aktualisierten Webseite der OECD sind die aktuellen Teilnehmer zu entnehmen:
HIER .
Nun kommen weitere Länder hinzu.
Laut OECD werden die folgenden Länder im September 2020 erstmals Daten übermitteln:
- Kasachstan;
- Ecuador;
- Nigeria;
- Oman;
- Malediven,
- Peru.
Nigeria wird von vielen als ein weit entferntes und armes Land wahrgenommen, aber in Wirklichkeit ist es seit vielen Jahren ein erfolgreiches Offshore-Land. Auch Peru und Ecuador bieten ihre diversen Geschäftsmöglichkeiten. Das gilt insbesondere auch für Kasachstan. Die Neulinge sind nur auf den ersten Blick “unwesentlich”.
- Ab 2021 nimmt Albanien am Informationsaustausch teil.
Darüber hinaus besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass weitere Länder ihre Gesetzgebung ändern und die technische Grundlage für den Austausch vorbereiten.
2023 werden sich drei weitere Länder sicher dem Informationsaustausch anschließen:
- Jordanien;
- Thailand;
- Montenegro.
Thailand und Montenegro geniessen bei Investoren eine gewisse Popularität.
In Montenegro ist es tatsächlich möglich, ein Bankkonto für Nichtansässige zu eröffnen, eine Aufenthaltsgenehmigung oder sogar die Staatsbürgerschaft zu erhalten, und ein Unternehmen zu eröffnen. Wenn man bedenkt, dass in Montenegro der Euro als Landeswährung verwendet wird, obwohl das Land nicht zur EU und zur Eurozone gehört, war es für viele wirklich bequem, hier das Konto / Geschäftskonto zu haben.
Aber das ist noch nicht alles.
In OECD-Dokumenten wird angegeben, dass mindestens 45 weitere Länder bereit sind, den automatischen Informationsaustausch einzuführen, nur haben sie noch nicht alle notwendigen gesetzlichen Massnahmen getroffen. Genaue Daten eines Beitritts zum CRS sind noch unklar.
Zu diesen Ländern gehören
- Armenien,
- die Dominikanische Republik,
- Moldawien,
- Paraguay,
- die Philippinen,
- Serbien,
- die Ukraine.
Es gibt kein genaues Datum, aber der Prozess ist im Gange, und der Austausch wird in den kommenden Jahren stattfinden.
Auch ist Georgien hier zu nennen, wobei sich eine gewissen Enttäuschung darüber im Land entwickelt, dass es mit der Annäherung zu EU und NATO nicht recht vorangeht. Das könnte sich hemmend auswirken. Bis auf weiteres bleibt Georgien daher für das Banking mittels Privatkonto weiter interessant.
Es gibt im Ergebnis immer weniger Möglichkeiten, vor den staatlichen Datenkraken „zu fliehen“.
Was bleibt sind oft die Banken in diversen Jurisdiktionen, die sich nur schwer als zuverlässig klassifizieren lassen.
Auf absehbare Zeit nicht in den Informationsaustausch eingebundene Jurisdiktionen
ist
Puerto Rico,
Was weiter zu beachten ist:
- Das US-amerikanische FATCA knüpft an die Staatsbürgerschaft an. Die USA erstreben den Zugriff auf ihre Staatsbürger, ganz egal wo sie dauerhaft leben, wo sie ihren Wohnsitz haben.
- Das ist beim Automatischen Informationsaustausch – AIA / CRS – der OECD nicht so. Für den AIA / CRS ist nur entscheidend, wo eine Person ihren Wohnsitz hat – auf die Staatsbürgerschaft kommt es nicht an.
Und damit wird die Steuerwohnsitz in Panamá hochinteressant:
Unser Angebot: Steuerwohnsitz in Panamá.
Und mit “massgeschneiderten” Konstruktionen können wir den räuberischen Steuervögten ohnehin diverse Schnippchen schlagen.