1. Risiko: INFLATION
Die Notenbanken und Regierungen aller Hauptwährungen der Erde – Euro, US-Dollar, Pfund, Yen und Schweizer Franken – lassen gleichzeitig aus allen Rohren frisches Geld in Wirtschaft und Finanzinstitute strömen. Mehr Geld wurde in den letzten 50 Jahren noch nie gedruckt, wobei heutzutage weniger "gedruckt" wird als nur noch schlicht "elektronisch" geschaffen.
Damit sollen zunächst die Märkte wieder stimuliert werden, später wird die anziehende Inflation die Steuereinnahmen steigen lassen.
Konsequenz für das Vermögen: Gelder, die in Rentenanlagen investiert wurden, verlieren immer schneller an Wert. Schon bei 4% Inflation verfügen der Anleger nach nur 5 Jahren über fast 20% weniger Kaufwert allein durch die Inflation. Angesichts der momentan laufenden unfaßbaren Geldvermehrung wird es für etliche Jahre zu einer wesentlich höheren Inflationsrate kommen. Dieser schleichende Wertabzug wird regelmäßig dramatisch unterschätzt: Schon in der anfänglich „gemäßigten“ Krisenphase im Deutschland des letzten Jahrhunderts
sank der Wert des deutschen Geldes um 90% – also in nur 2 ½ Jahren.
Sachwertanteil am Vermögen drastisch erhöhen.
In Betracht kommen in allererster Linie Edelmetalle (Gold und Silber) und danach auch sorgfältig ausgewählte Immobilien. Eigentlich kann man auch an außergewöhnlich substanzstarke Aktien denken; nur wer weiß in diesen Tagen schon, welches Unternehmen am Ende nicht auch in den Abwärtsstrudel gerissen wird.
2. Risiko: STEUERERHÖHUNGEN
In letzter Zeit hat sich Deutschland immer mehr darauf vorbereitet, den Steuerdruck bei den Vermögenden zu erhöhen. Die Möglichkeiten sich zu wehren, werden immer weiter beschnitten. Während die Behörden inzwischen ungehindert Einsicht in alle deutschen Konten nehmen können, darf der Steuerbürger nicht einmal mehr die Kosten für den Steuerberater von der zu versteuernden Summe mehr absetzen. Die totale Transparenz macht es dem Staat im nächsten Schritt möglich, die Steuerlast für die Bürger allmählich hochzufahren. Treffen wird es vor allem die Sparsamen und Vermögenden, sobald sich die Politiker angesichts der wirtschaftlichen Krisen den lauten Umverteilungsforderungen nicht mehr widersetzen können.
Konsequenz für das Vermögen: Irgendwas wird am Kabinettstisch von Frau Merkel ausgebrütet werden. Vielleicht eine neue Vermögensteuer, eine steilere Progression bei der Einkommensteuer, eine Steuer auf übergroße Wohnzimmer, oder ein „Krisenbewältigungsbeitrag“ (vergleichbar dem früheren "Kohlepfennig" oder der "Solidaritätsabgabe") für Vermögen ab 50.000 Euro. Im Endeffekt wird dasVermögen einem langjährigen Schrumpfungsdruck unterliegen nicht nur wegen der Inflation, sondern auch wegen staatlicher Abgaben.
Der Standort des Vermögens ist flexibler zu gestalten. Vermögen darf nicht nur in einem Land gehalten werden und auch nicht ausschließlich am "Standort Europa". Andere Krisenstaaten anderer Kontinente (Japan, USA) kommen ebenfalls nicht in Betracht.
Erwägenswert ist Lateinamerika – natürlich nicht unseriös regierte Staaten wie Venezuela, Bolivien, Ecuador und Nicaragua, wie auch nicht Argentinien. Vermögende aus diesen lateinamerikanischen Ländern bringen ihr Vermögen nach Panamá. Dort wurden die stets konservativ arbeitenden Banken auch nicht in die Finanzkrise verwickelt. Im Gegensatz zu Banken in Europa und Deutschland – nicht zuletzt im Gegensatz zu den staatlichen deutschen Landesbanken – hat man in Panamá Giftpapiere nie angefaßt.
- Die Lateinamerikaner wissen, warum sie ihr Geld nach Panamá bringen.
- Die “World Federation of Diamond Bourses” weiß, warum sie die einzige Diamantenbörse für ganz Lateinmamerika jetzt in Panamá eröffnet und nirgendwo sonst.
- Und die "Banco de Crédito de Andorra" etablierte sich zum Jahresende 2008 in Panamá mit internationaler Lizenz und eröffnete gleichzeitig Repräsentationen nicht nur für die schweizerische "Crédit Suisse", sondern auch für die "Cayman National Bank Ltd.". Demnächst kommt nun auch noch die "Banca Privada d’Andorra" (BPA). Mit einer Repräsentanz schon in Panamá vor Ort ist seit 2006 die Andbanc aus Andorra, dort die Nummer 1. Adbanc gibt nun bekannt, ab Mai 2009 eine normale panamaische Banklizenz zu haben.
3. Risiko: TILGUNGSAUSSETZUNG VON STAATSANLEIHEN
Seit Anfang des Jahres 2009 werden Anleihen einiger europäischer Länder immer kritischer gesehen. Die Risikobewertungen durch die Ratingagenturen schnellen in die Höhe, und damit auch die Zinsen, die von den betroffenen Staaten als Risikoausgleich an Investoren zu zahlen sind.
Beispielsweise muss Griechenland am Kapitalmarkt bereits mehr als doppelt so hohe Zinsen zahlen wie Deutschland.
Folge: Das Land leidet an schnell sinkenden Einnahmen wegen der Rezession, andererseits an den schnell steigenden Ausgaben aufgrund der Finanzkrise. Stellt Griechenland den Schuldendienst ein, wird dies eine Schockwelle im internationalen Anlagenmarkt auslösen. Die Kurse der Anleihen werden dann das tun, was die Aktienmärkte schon vorgemacht haben: Sie werden im freien Fall sein.
Außerdem kann in einem inflationären Umfeld der Staat massiv Schwierigkeiten bekommen, sich über die Kapitalmärkte wie gewohnt zu refinanzieren. Die Folge wären insolvente Staatsanleihen.
Konsequenz für das Vermögen: Wer 50% oder gar mehr seines Vermögens in nur vermeintlich „sicheren“ Staatspapieren hält, bekommt ab diesem Moment für den Großteil seines Vermögens keine Zinsen mehr, während die Inflation weitertrabt. Die Kurse der Anleihen können um bis zu 90% fallen – selbst ein Totalausfall ist vorstellbar.
Staatsanleihen sind im Ergebnis nicht sicher.
Erneut Vermögen umschichten in Sachwerte wie Edelmetalle und ausgewählte Immobilien.
Und mit diesen Themen befassen wir uns
ausführlich, wobei das Thema der
in der historischen Phase, in der wir uns derzeit nun einmal befinden, im Mittelpunkt steht.
Und das sehen nicht nur wir so: