Das aber wiederum geht nur, wenn die staatliche Obrigkeit auf das krisensicher deponierte Vermögen keinen Zugriff hat. Niemand möge vergessen, dass der US-Präsident Franklin D. Roosevelt durch die „Presidential Executive Order 6102“ am 5. April 1933 seinen Bürgern den Besitz von Goldmünzen und Barren (wie auch Zertifikaten) verbot, diese einzog und auch gleich alle Bankschliessfächer mit Beschlag belegte. Erst unter Nixon wurde der Goldbesitz in den USA wieder erlaubt.
Man kann seine Werte irgendwo im Wald „grosse Eiche rechts“ vergraben, man kann es aber auch in einer sicheren Jurisdiktion lagern.
Wichtig ist aber auch, dass der grundsätzlich als Gegner und Feind von Privatvermögen einzuschätzende Staat sicherheitshalber nur so wenig wie möglich wissen darf. Die immer perfekter werdende Überwachung der Banken, die Selbstverpflichtungen der Banken, die sich längst zum Büttel staatlicher Willkür gemacht haben und den normalen Kunden eh nur noch als lästig empfinden, lässt das praktisch als schwer umsetzbar erscheinen. Der „große Bruder“ aus den fernen USA bekommt jetzt sogar über die neue Swift Regelung hochsensible persönliche Daten geliefert ohne Schutz vor willkürlicher Verwendung, selbst wenn es sich um europainterne Überweisungen handelt.
Die Internetkanzlei muss sich den Fragen stellen:
- Wie transferiere ich Vermögenswerte, ohne dass ich dabei beobachtet werden kann?
- Wie sichere ich rechtlich die Vermögenswerte nicht nur vor staatlichem Raubrittertum, sondern auch zugunsten der Personen, die allein Zugriff haben sollen?
- Wie müssen die Vermögenswerte beschaffen sein, dass sie am „Day after“, nach dem globalen Finanzcrash, noch Bestand haben?
Wir stellen unsere Antworten vor. Sie lauten in dieser Reihenfolge:
- Modernes Hawala
- Stiftung nach dem Recht Panamás oder Kapitalgesellschaften unter Einbeziehung auch von Jurisdiktionen wie Singapur, Hongkong und den „Veieinigten Arabischen Emiraten“ (VAE)
- Physischer Besitz von Gold und Silber sowie – nachrangig – ausgewählte international gestreute Immobilien