Im Rahmen einer gezielten militärischen Operation hat Rußland mit Beginn des Jahres 2025 die Kontrolle über das größte Lithiumvorkommen der Ukraine
– das Schewtschenko-Vorkommen –
erobert und damit übernommen. Nicht zuletzt ist das ein empfindlicher Schlag auf einen vermeintlichen Aktivposten für Europas Energieunabhängigkeit.
Diese ist nun ernstlich bedroht.
Die Kontrollübernahme könnte
- die globale Energielandschaft umgestalten,
- Europas „grünen Übergang“ gefährden
- und Schockwellen durch die globalen Märkte jagen.
Was ist passiert?
Die russische Armee hat bei ihrem Vormarsch im südlichen Donbass die Kleinstadt Schewtschenko erobert – und damit die Kontrolle über eines der größten Lithium-Vorkommen Europas bekommen.
Die Besonderheit wird deutlich wenn man sich klar macht, daß sich dort 13,8 Millionen Tonnen Lithiumerze befinden.
Das Metall ist insbesondere für Europa und den USA hinsichtlich einer „grünen Agenda“ von wirtschaftlich-strategischer Bedeutung, da es eine Schlüsselkomponente für Batterien ist. Es handelt sich um eine der größten Lagerstätten in Europa.
Ein Schatz mit Milliardenwert, der ergänzt wird um reichhaltige Kohlevorkommen.
Vergeblich hatte die ukrainische Armee monatelang erbitterten Widerstand geleistet, doch um den Jahreswechsel hat Rußland einige seiner wichtigsten Einheiten in die Region südlich von Pokrowsk verlegt – offenbar auch, um rechtzeitig vor dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident den Zugang zu dem begehrten Bodenschatz zu sichern.
Lithium gilt als „weißes Gold“ oder „als Öl des 21. Jahrhunderts“, man braucht es für Handyakkus ebenso wie für Autobatterien, es ist unverzichtbar für die Energiewende und den Umstieg auf Elektromobilität. Die neue Eroberung ist ein Triumph für Wladimir Putin.
„Die Ukraine habe
„große Vorkommen an Eisen, Titan und Lithium“,
erklärt die bundeseigene Gesellschaft für Außenwirtschaft GTAI in Berlin. Von 30 Rohstoffen, die die EU als kritisch einstuft, habe die Ukraine 22. Ein Drittel der erkundeten Lithium-Vorkommen Europas liegen in der Ukraine, insgesamt 500.000 Tonnen. Bei Gallium steht die Ukraine weltweit auf Platz zwei nach China, bei Titan zählt das Land zu den zehn wichtigsten Standorten, dazu kommen die zweitgrößten Erdgasvorkommen in Europa.
Geostrategisch ist das von großer Relevanz und finanziell natürlich auch: Experten des kanadischen Thinktanks SecDev taxieren die Bodenschätze auf etwa 26 Billionen Dollar. Die Gebiete, die bereits vor Schewtschenko unter russischer Kontrolle waren, sind da eingerechnet.
Die Abbaurechte für das nun von Rußland eroberte Lithium-Vorkommen bei Schewtschenko hatte 2021 das australische Unternehmen „European Lithium“ erworben. Vor einem Jahr jedoch verzichtete es auf seine Ansprüche – das Feld liege zu nahe an der Frontlinie. Diese Einschätzung hat sich nun als zutreffend erwiesen.
Für die Ukraine geht der Verlust über die wirtschaftlichen Auswirkungen hinaus – er ist ein strategischer Schlag für die nationale Sicherheit und die Energieautonomie. Die Lagerstätte war nicht nur eine Einnahmequelle, sondern ein Eckpfeiler der künftigen Energieunabhängigkeit der Ukraine.
Ohne den Zugang zu Schewtschenko wird die Energiesicherheit des europäischen Kontinents noch prekärer, was erhebliche Investitionen in grüne Technologien zunichte machen könnte.
Der Fallout erstreckt sich auch auf große Finanzakteure wie BlackRock, die zuvor stark auf Schewtschenko gesetzt hatten, um ihre grünen Portfolios zu stärken. Dieser Verlust untergräbt ihre Strategie und zeigt die Verwundbarkeit westlicher Finanzinteressen an osteuropäischen Ressourcen auf.
Durch die Kontrolle über Schewtschenko sichert sich Russland nicht nur eine beherrschende Stellung auf dem Lithiummarkt, sondern sendet auch eine deutliche Botschaft an die Weltgemeinschaft über die sich abzeichnende Landschaft der Energiemachtpolitik.
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