Stabile Banken in Panamá
Der IWF lobt die Stabilität der Banken Panamás. Der Finanzmarkt Panamás sei von den internationalen Turbulenzen verschont geblieben. Der IWF hebt insbesondere die Qualität der Anlagen der panamaischen Banken, deren außergewöhnlich hohe Liquidität, das Risikomanagement und die effektive Bankenaufsicht hervor.
Alle Bankindikatoren signalisieren Stärke wie etwa der “Kapitalanpassungsindex”, der das Verhältnis von vorhandenem Anlagekapital zum Darlehensgeschäft widerspiegelt.
Das außergwöhnliche Wachstum des panamaischen Bankenwesens ist auf erhebliche Auslandsinvestitionen im Land zurückzuführen, aber auch auf die Konsolidierung der Banken und deren regionale Integration. Besonders gelobt wird das besonnene Verhalten der Banken in Zeiten der schon seit Jahren und unverändert rasant wachsenden Wirtschaft Panamás, insbesondere des Immobilienmarktes – und das alles in Zeiten extremer Volatilität im Ausland.
Und was ein Herr Steinbrück bestimmt nicht gern hört über ein Land mit striktem Bankgeheimnis:
Der IWF lobt das neue Bankengesetz, das das Bankgeheimnis sogar noch stärkte. Die panamaische Bankenaufsicht – ebenfalls dem Bankgeheimnis verpflichtet – leiste hervorragende Arbeit, überprüfe die Anlagepolitik der Banken effektiv, nicht nur im Land selbst, sondern in der Region insgesamt, stellt die internationale Organisation fest.
Die Weltbank hat sich entschieden, jetzt auch noch ein Regionalbüro in Panamá zu eröffnen.
Panamá hat sich als herausragendes Bankenzentrum für Mittel- und Südamerika bewährt – nicht zuletzt jetzt während der Finanzkrise. Fluchtgelder fließen nach Panamá aus Mexiko, Venezuela, Argentinien, Ecuador und Bolivien, aber auch aus Liechtenstein, Luxemburg und der Schweiz.