Das erste Mal wurde eine Bitcoin-Transaktion über das Lightning Network durchgeführt.
Es geht konkret um die schnelle und günstige Transaktion von Bitcoin.
TorGuard, der Erbringer von anonymen VPN-Diensten, ist eines der ersten Unternehmen, das offen Zahlungen über das Mainnet Lightning Network akzeptiert. Das hatte das Unternehmen bereits vor einiger Zeit angekuendigt gehabt.
Es soll allen Bitcoin-Nutzern von nun an möglich sein, Transaktionen über das Lightning Network zu tätigen. Die Transaktionskosten, die sich daraus ergeben, sollen gegen Null tendieren, auch die Transaktionsdauer werde erheblich verkürzt.
Das Lightning Network kann als Peer-to-Peer-Anwendung angesehen werden, die auf eine Blockchain „aufgesetzt“ wird, um Transaktionen zu vereinfachen. Der Trick dabei ist, dass Zahlungen über viele separate Micropayment-Kanäle ausgeführt werden, die es ermöglichen, Buchungen quasi an der Blockchain vorbei vorzunehmen. Stattdessen können zwei Nutzer beliebig viele Transaktionen untereinander vornehmen, ohne dass die Gesamtheit aller Teilnehmer der Blockchain über den Geldfluss informiert wird. Lediglich der Endbetrag ihrer Transaktion wird im Nachhinein in der Blockchain für alle transparent vermerkt.
Smart Contracts, festgelegte Fristen und Zeitfenster schaffen sowohl gegenseitiges als auch kollektives Vertrauen in die Technologie.
Bisher war das Lightning Network lediglich in diversen Testnets genutzt worden. So wurde das Lightning Network im November 2017 dazu genutzt, um sogenannte Atomic Swaps, also Transaktionen zwischen verschiedenen Blockchains – konkret zwischen dem Bitcoin- und dem Litecoin-Testnet – durchzuführen. Dieser Versuch galt damals als Testlauf für die Funktionsfähigkeit des Lightning Networks.