Die Bank Frick ist das erste Finanzinstitut in Liechtenstein, das eine Krypto-Währungshandelsplattform eingerichtet hat, die es den Bürgern ermöglicht, Direktinvestitionen in fünf führende Krypto-Währungen zu tätigen: Bitcoin (BTC), Bitcoin Cash (BCH), Litecoin (LTC), Ripple (XRP) und Ether (ETH).
Der Handel findet einmal täglich statt und die Krypto-Währungen können mit Euro, US-Dollar und Schweizer Franken gekauft werden.
Laut offizieller Bankaussage wird es nur möglich sein, in Krypto-Währungen zu investieren, wenn der
- Kunde vollständig identifiziert und verifiziert
ist.
- Die Bank wird auch die Herkunft des Geldes überprüfen.
„Die Bank Frick bietet einen besonders hohen Schutz vor Verlust oder Diebstahl von Krypto-Assets. Bei der Bank Frick werden Kryptowährungen in „Cool Wallets“ verwahrt. Diese sind vom Internet abgetrennt und können daher nicht von außen gehackt werden”,
kündigte die Bank an.
Chief Client Officer der Bank, Frick Hubert Büchel, erklärte, dass die Bank beabsichtigt, Krypto-Banking auf dem gleichen Qualitätsniveau wie das traditionelle Bankgeschäft einzuführen.
„Unsere Dienstleistungen werden von Unternehmen in ganz Europa nachgefragt. Denn sie wissen, dass wir sie bei der Umsetzung ihrer Geschäftsmodelle mit Kryptowährungen und Blockchain im Einklang mit dem bestehenden Regelwerk zuverlässig unterstützen können“,
fügte er hinzu.
Mit diesen Direktanlagen können Intermediäre und ihre Kunden leicht ein neues, spannendes Universum kennen lernen und ihr Portfolio diversifizieren.
Anfang dieses Monats sprach Liechtensteins Kronprinz Alois im Gespräch mit CNBC über seine Absicht, in Kryptowährungen zu investieren. Er erklärte, dass Blockchains und Krypto-Währungen wie Bitcoin eine Möglichkeit sein könnten, seiner Familie zu helfen, ihren vormaligen Reichtum wiederherzustellen.
„Gerade bei dieser neuen digitalen Ökonomie ist es etwas, worauf man sich in Zukunft mehr konzentrieren sollte…. Blockchain wird viele Dinge verändern, es könnte sogar dazu beitragen, unseren Staat effizienter zu machen, wie er verwaltet wird“,
schloss der Kronprinz.
Wem es nur um Kapitalanlage geht, wem es egal ist, komplett reguliert = durchleuchtet zu werden, für den ist das ein interessantes Angebot.
Wer mit Kryptowährungen sich
- Gewinn an Freiheit,
- Selbstbestimmung,
- Datenschutz,
- Distanz von staatlicher Obrigkeit …
schaffen will, wird eher nicht zur Bank Frick gehen. Liechtenstein beteiligte sich am AIA / CRS sogar schon ein Jahr früher als die Schweiz.
Aber schön zu sehen, wie eine vormalige Steueroase, die zum Musterknaben gebügelt worden ist, nun immerhin die Signale der Zeit versteht und in Kryptowährungen investiert, die zwar in einzelnen Staaten reguliert werden können, aber immer unabhängig von Staaten und Zentralbanken sein werden – und damit nicht zur Schuldenfinanzierung herangezogen werden können.
Es sind die kleinen Meldungen, die den Umfang des Wandels der Zeit deutlich werden lassen.