Zur internationalen Krise meint Barrelier, natürlich werde das Wirtschaftswachstum etwas geringer ausfallen als ohne die Krise (geschätzt 9,5%), ein strukturiertes Bankensystem wie das in Panamá macht hingegen eine Finanzkrise in Panamá schlicht unmöglich.

Es gibt sogar erste Hinweise darauf, daß Panamá ein Gewinner der Krise werden könnte.

Vermögende US-Amerikaner stehen im Begriff, ihre Vermögenswerte aus den unsicheren USA abzuziehen, einem Land mit der Tendenz hin zu neuen Steuererhöhungen.

Ein stabiles Land wie Panamá – überdies mit der identischen Währung – steht im Zentrum der Umschichtung der Vermögenswerte. Sharon Simms, Spezialist in Luxuskapitalanlagen in St. Petersburg, Florida, sieht die aktuelle Tendenz so:

“For the first time I’m seeing U.S. citizens looking to get a percentage of their assets outside the United States”.

Hiervon profitieren natürlich die stabilen sicheren Banken in Panamá.

Aber auch der Immobilienmarkt in Panamá profitiert, der auf der Grundlage eines eher niedrigen Preisniveaus unverändert boomt. Viele hochwertige Immobilien sind und bleiben gefragt – in den Tagen der Krise zur Vermögenssicherung mehr denn je.

Die Frage sei gestattet:

Sich verängstigt an Mama Merkels Schürzenzipfel klammern, ihren Versprechungen glauben, alle Vermögenswerte offenlegen gegenüber der fiskalischen Inquisition und sich schließlich vom Finanzamt abzocken lassen?

Oder unabhängig bleiben, eigenes Familienvermögen diskret sichern und weiterentwickeln in einem Land mit unverändert gesundem Wirtschaftwachstum und starken selbstbewußten Banken, ausgestattet mit dem sichersten Bankgeheimnis der Welt?”