Knotenpunkt des Lichtwellenleitungssystems

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Im neuen Zeitalter angekommen

Nicht nur alle bedeutenden Handelsschiffe dieser Welt passieren den Kanal in Panamá, das trifft auch zu für alle bedeutenden unterseeischen Kabelverbindungen.

Wo sonst auch sollten sie vom Pazifik auf kürzestem und sicherstem Weg in den Atlantik kommen, um die Welt zu verbinden?

Panamá ist ein Knotenpunkt des Lichtwellenleitungssystems (LWL) Netzwerkes in Amerika aufgrund seiner geographischen Lage und damit dem Zusammentreffen von hochmodernen Leitungssystemen aus aller Welt hier bei uns am Isthmus.

  • Das MAYA und ARCOS Ringsystem verbindet Kontinentalamerika mit dem karibischen Becken. Die Gesamtinvestitionssumme für diese zwei  Lichtwellenleitungssysteme (LWL) erreichen USD 217 Millionen, verteilt auf ein Konsortium von 14 Mitgliedern, dem so namhafte Mitglieder von Weltformat angehören wie AT&T, CTC Mundo, France Telecom, MCI, SPRINT, Star Telecom, Swisscom, TelMex WorldExchange und Cable & Wireless.
  • Der MAYA-1 Ring verfügt über Relaisstationen in Mexiko, Guatemala, Costa Rica, Panamá, Kolumbien, Puerto Rico, Jamaika und den Cayman-Inseln und verfügt zusätzlich zu seiner eigenen Infrastruktur noch über einen weiteren Zugang zum Pan-Amarican Cable. Das ARCOS-1 Leitungssystem verbindet Florida, Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panamá, Kolumbien, Aruba, Puerto Rico, die Dominikanische Republik und die Bahamas.
  • Das GLOBAL CROSSING Projekt schließlich verbindet Asien und die USA durch den Pazifik, führt dann durch unseren Panamá Kanal zu den karibischen Ländern und schließlich nach Europa.
  • Das OXYGEN Netzwerk haben wir in Panamá auch noch. Das verbindet die karibischen Gebiete der USA, geht dann ebenfalls durch unseren Kanal und verbindet Pazifikregionen mit Kolumbien, Colombien, Perú, Ecuador, Chile, Brasilien und Europa.

Das untermeerische Netzwerk, das sich bei uns am Isthmus trifft, setzt Panamá in die einzigartige Situation, über sage und schreibe 4 internationale Verbindungen mit hoher Bandbreite zu verfügen – fiberoptische hochmoderne Leitungsverbindungen, die derzeit die althergebrachten und vergleichsweise langsamen Satellitenverbindungen ersetzen. Panamá ist daher schon rein technisch ein herausragender Standort für

  • B2B,
  • eBanking,
  • eCommerce
  • und weitere Unternehmungen, die auf höchsten technischen Stand im Rahmen ihrer Kommunikation angewiesen sind.

Ein weiterer Vorteil des Zusammentreffens von

  1. MAYA,
  2. GLOBAL CROSSING,
  3. OXYGEN,
  4. PANAMERICAN,
  5. ARCOS

sind die im Vergleich niedrigen Kosten für den Nutzer.

Außerdem ist eine Folge dieser modernsten Infrastruktur die „New Wave Division Multiplexing Technology“, die ausserordentlich hohe Übertragungsgeschwindigkeiten zur Folge hat, geeignet für Multimedia und Digital Video.

Das Zusammentreffen von MAYA 1, GLOBAL CROSSING, OXYGEN und ARCOS-1 führt dazu, das eines der anstehenden Bauprojekte Panamás das Telekom-Zentrum für ganz Lateinamerika sein wird. Dahinter steckt die UNESCO (United Nations Education, Science and Culture Organization).

In Panamá gibt es weder Erdbeben noch Hurrikans. Naturkatastrophen, die technische Einrichtungen gefährden, sind somit so gut wie ausgeschlossen.