Im Jahr 2000 kostete ein Dollar nur18 Pesos.
- Der Bankensektor – schien – gesund zu sein, durch den Bankenskandal 2003 sind 2 Milliarden Dollar vernichtet worden;
- 25% der ca. 9 Millionen Dominikaner waren "statistisch arm", anläßlich des Regierungswechsels im August 2004 waren es 40% – wegen Inflation, gestiegener Arbeitslosigkeit und Wertverfall der Landeswährung mit daraus folgenden weiteren Preisanstiegen;
- aufgrund der durch die Hippólito-Mejía-Regierung um 1,1 Milliarden Dollar gesteigerte Auslandsverschuldung an den internationalen Kapitalmärkten, stehen in den kommenden Jahren erhebliche Zahlungsverpflichtungen für Zinsen etc. an:
2005: US-Dollar 1,063 Milliarden,
2006: US-Dollar 1,553 Milliarden .
Zu der Höhe der Zahlungsverpflichtungen gab es aber sowohl neue wie auch widersprüchliche Meldungen im November 2005:
Finanzstaatssekretär Bengoa erklärte, dank der Tatsache, daß man die Zahlungsverbindlichkeiten habe reduzieren können durch Neuverhandlungen um
- USD 136,7 Millionen gegenüber dem Club von Paris,
- USD 49,5 Millionen bei den "Bonos Soberanos" und
- USD 91,6 Millionen gegenüber ausländischen Banken
hätte der Schuldendienst im Jahr 2005 abgesenkt werden können auf nur noch USD 621,4 Millionen insgesamt. Hiervon seien im Dezember 2005 nur noch zu zahlen USD 59,3 Millionen.
Gemäß Bengoa hätte der Schuldendienst für 2005 ursprünglich auch nicht USD 1,063 Milliarden betragen, sondern lediglich USD 899,2 Millionen (USD 29,7 Millionen Zahlungsrückstand aus dem Jahr 2004 inbegriffen). Der Schuldendienst allein für das Jahr 2005 hätte demnach USD 869,5 Millionen betragen.
Der im Jahr 2006 zu leistende Schuldendienst ergibt sich aus dem Haushalt 2006.
Die Auslandsverschuldung der Dominikanischen Republik insgesamt ist von ca.USD 3,68 Milliarden Ende des Jahres 2000 angestiegen auf ca. USD 6,45 Milliarden im ersten Halbjahr 2005. Der Anstieg betrug somit ca. 75%.