Geldpolitisches „Hotel California“

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Haben wir im Dezember 2015 eine Wende in der Geldpolitik der USA gesehen?

Es wäre eine ausserordentlich „grosszügige“ Beurteilung, die Aktion des Fed-Offenmarktausschusses (FOMC) als “Straffung” zu bezeichnen.

Das Fed kontrolliert unverändert ein Portfolio von Anleihen und Obligationen im Wert von mehreren Billionen Dollar, in das alle Rück- und Zinszahlungen reinvestiert werden, und ausserdem hat sie versprochen, akkommodierende monetäre Bedingungen fortzusetzen.

Quantitative Lockerung und Tiefzinspolitik sind das monetäre Äquivalent des “Hotel California” aus dem Lied der „Eagles“, aus dem es kein Entrinnen gebe, wenn man es einmal betreten habe. Und die Zentralbanken, nicht nur das Fed, sind zu einem abhängigen Geschöpf der Finanzmärkte geworden. Was da begonnen worden war nach dem Lehman Zusammenbruch ist unumkehrbar. Oder war schon einmal jemand erfolgreich bei dem Versuch, zu viel herausgedrückte Zahnpasta in die Tube zurückzudrücken?

Die Zinserhöhung war tatsächlich ein unbedeutender Schritt.

Werfen wir einfach einmal ein Blick auf die Entwicklung der Shadow Fed Funds Rate der Federal Reserve Bank von Atlanta.

Das ist ein virtueller Zinssatz, der die effektive monetäre Lage weitgehend präzis darstellt.

  • Seit im Juli 2014 ein tatsächlicher Zinstiefpunkt erreicht worden war von –2,8%,
  • waren die Zinsen auf nahezu 0% bis Anfang Dezember 2015 gestiegen.

 

Hier hat eine

Schatten-Straffung

bei den Zinsen in den USA stattgefunden.

Zusammen mit der Erhöhung des offiziellen Zinses durch den Fed im Dezember 2015 ergibt sich eine tatsächliche Straffung von über 3%, was wohl mehr ist, als die US-amerikanische Wirtschaft verträgt.

Man darf sich schon wundern, dass das Fed meint oder doch zumindest verlautet, die US-Wirtschaft könne weitere Zinserhöhungen problemlos verkraften.

Da kann nicht mehr kommen, das alles war pure Politik, fern von jeder Rationalität.

Tatsächlich nimmt der wirtschaftliche Schwung als Folge der vorangegangenen “Schatten-Straffung” ab und eine Rezession droht den USA.

Das zeigen Konjunkturdaten einschliesslich des ISM-Manufacturing-Indexes oder auch die auf den tiefsten Stand seit fast 40 Jahren gefallene Erwerbsquote.

Auch der Finanzsektor sendet Warnzeichen. Zu erwähnern ist der steigenden Zinsaufschlag im Markt für Hochzinsanleihen. Einige High Yield Funds und Credit Hedge-Funds – darunter Third Avenue Focused Credit Fund und der Stone Lion Capital Fund – müssen abgewickelt werden oder haben Rückzahlungen ausgesetzt.

Die lockere Geldpolitik kann in Wirklichkeit gar nicht mehr beendet werden. Der Motor muss weiter heiss laufen – bis er überhitzt und platzt.

 

Systemische Krise – Zusammenbruch

Was tun?

Nein, die Welt geht nicht unter. Das Leben geht weiter.

Aber Ihr Vermögen könnte untergehen.

  • Im schlimmsten Fall droht eine Währungsreform. Das kann passieren, wenn die Lenker des Finanzsystems und die Politik völlig die Kontrolle verlieren, weil zu viele Gefahrenherde parallel explodieren.
  • Ansonsten wird man versuchen, massenweise noch viel mehr Geld ins System zu spülen. Dadurch, dass die Geldumlaufgeschwindigkeit gleichzeitig drastisch erhöht werden wird, kommt es zur Inflation, sogar zur Megainflation. Das Geld wird wertlos.

Um die Flucht aus dem wertlosen Geld zu stoppen, muss in beiden Fällen die Politik

Kapitalverkehrskontrollen

zwingend einführen. Je nach dem, wo der Bürger lebt, wird er Gefangener des Euro-Systems oder Gefangener des Dollar-Systems.

Aus dem Gefängnis ausbrechen, solange die schweren Eisentüren noch nicht ins Schloss gefallen sind!

J E T Z T H A N D E L N !

WIR BIETEN AN:

  1. Konto bei einer Bank, die der Österreichischen Schule verpflichtet ist und in der Karibik in einer ausgesucht diskreten Jurisdiktion nur der Sicherheit der Kundengelder sich verpflichtet hat. Die Bank bietet Konten an in neun verschiedenen Währungen. Bricht eine Währung zusammen – der Euro, der Dollar – so kann man blitzschnell innerhalb des herausragenden Internetbankings sein Geld auf ein Konto einer anderen Währung verschieben, z.B. in den Schweizer Franken. Global verwendbare Bankkarten stehen – jederzeit per Internet in beliebiger Höhe aufladbar – im Heimatland zur Verfügung.
  2. Erwerb von physischem Gold ohne registriert zu werden. Was die Obrigkeit nicht weiss, kann sie nicht konfiszieren oder unter Einsatz von Zwangsmitteln heraus fordern. Das Gold wird gelagert in Zollfreilagern in der Schweiz oder Hong Kong. Für jeden Barren wird ein einfach per Indossament übertragbarer Orderlagerschein ausgestellt, der ein nach Schweizer Recht reguliertes Wertpapier ist. Er ist so fälschungssicher wie der Euro. Er wird von der selben Druckerei hergestellt wie der Euro. Die Sicherheitsanforderungen sind gleichartig. Er ist sogar beleihbar. Man kann auch sagen, das ist universal verwendbares goldgedecktes Bargeld. Das behält seinen Wert auch dann, wenn die Papierwährungen zusammengebrochen sind. So wie seit tausenden von Jahren

VERMÖGEN SICHERN HEUTE