B Heutige wirtschaftliche Bedeutung
Die wirtschaftliche Bedeutung der Warenterminmärkte liegt darin, Preissicherungsgeschäfte (oder kurz: Sicherungsgeschäfte / engl. hedges – to hedge: eingrenzen, abgrenzen [nämlich das Risiko]) zu ermöglichen. Es handelt sich um eine Art von Versicherung. Mittels eines Preissicherungsgeschäftes wird beispielsweise der Wert eines vorhandenen Warenlagers gegen ungünstige Preisveränderungen abgesichert.
Weit häufiger als Sicherungskäufe, werden Sicherungsverkäufe ausgeführt.
Sicherungsverkäufe erfolgen mit dem Ziel:
1. den Verkauf einer in Zukunft hergestellten Ware abzusichern;
2. einen Lagerbestand gegen ungünstige Preisveränderungen abzusichern;
3. den Kauf einer Ware abzusichern, die nicht sofort weiterverkauft wird.
Beispiel:
Ein US-Weizenfarmer hat im Frühherbst Weizen gesät und plant, seinen im kommenden Juni geernteten Weizen im Juli zu verkaufen. An der Terminbörse wird im November bereits der Preis für Weizen mit Termin Juli gehandelt. Was der Preis für Weizen dann im Juli tatsächlich sein wird, weiß im November noch niemand. Aber der Farmer weiß, dass er schon jetzt im November einen Preis erzielt, der alle seine entstandenen Kosten abdeckt (Saatgut, Dünger, Maschinennutzung, Arbeitskräfte, Zinsbelastung) wie auch bereits den von ihm kalkulierten Gewinn. Er kann jetzt hoffen, dass er später im Juli einen noch besseren Preis erhält, dann macht er viel Gewinn. Es kann aber sein, dass der Preis bis dahin sogar drastisch fällt, dann macht er Verlust. Er kann aber schon zum derzeitigen Preis sein Geschäft machen. Das geschieht dadurch, dass er im November „leer verkauft“ er also etwas verkauft, was er noch gar nicht hat. Nehmen wir an, er erzielt im November 256 cent / bushel (Scheffel = 325,34 l). Nehmen wir weiter an, der Preis ist dann im Juli gestiegen auf 300 cent / bushel. Das Sicherungsgeschäft war also unnötig gewesen. Der Farmer kauft jetzt seinen leerverkauften Vertrag mit Verlust von 44 cent zurück. Aber diese 44 cent gewinnt er wieder, wenn er seinen Weizen, der schließlich teurer geworden war, dann wirklich faktisch verkauft. Für den Farmer hat sich das Geschäft demnach wieder ausgeglichen. Der Leerverkauf wäre aber segensreich gewesen, wäre der Preis in der Zwischenzeit auf 180 cent / bushel gefallen. Dann wäre mit diesem Leerverkauf das wieder hereingeholt, was er beim tatsächlichen Verkauf verloren gehabt hätte.
Der Farmer, der „Hedger“, hat also den Terminmarkt als
Versicherung
genutzt. Möglich ist das nur, weil es Spekulanten gibt, die derartige „Leerverträge“ untereinander handeln.
Ohne Spekulanten keine Absicherung!
C Diverse Märkte
Natürlich gibt es nicht nur „Versicherungsbedarf“ bei Waren (Gold, Erdöl, landwirtschaftliche Produkte, etc.), ein derartiger Bedarf besteht auch hinsichtlich von Wechselkursen, denn auch hier gilt es, einen Preis zu sichern an den Devisenterminmärkten (Forex-Handel) – „Wie viel Dollar bekomme ich im Juli für meine Euro?"
Ebenso besteht ein Bedarf, Aktienkurse und die Kurse von festverzinslichen Schuldverschreibungen, etwa in einem Depot, gegen Verlust abzusichern. Fallen die Kurse, und der „Hedger“ (diesmal kein Farmer sondern z.B. ein Erbe des Familienvermögens) ist im Rahmen eines Termin-Gegengeschäftes eine Position eingegangen, die den Folgen des Kurscrashs zuwiderläuft, so verliert zwar sein Depot an Wert, aber gleichzeitig hat er am Kontrakt auf einen Aktienindex oder auf einen Schatzwechsel (z.B. US T-Bond) den Betrag wieder gewonnen, den sein Depot verloren hatte; das Depot kann mit diesem Gewinn wieder auf den vorherigen Wert gehoben werden, die Termingeschäftsversicherung hat funktioniert.
Die vielen unterschiedlichen Terminverträge funktionieren vom Prinzip her gleich. Trotzdem haben alle ihre Besonderheiten. Einige Märkte sind umsatzstärker, andere weniger. Einige reagieren auf Krisen oder einfache Tagesnachrichten schneller und hektischer als andere (Erdöl, Devisen). Da steckt dann mehr Risiko drin, natürlich auch höhere Gewinnchancen. Wer mit den normal hohen Gebühren beim Brokerhaus kalkulieren muß, wird in der Hoffnung, ein „guter Zocker“ zu sein, das Risikogeschäft eingehen (müssen). Eitel Sonnenschein im Erfolgsfalle Aber wer will einem Zocker wirklich seine Vermögenswerte anvertrauen?
D Vorteilhaftes Trading über den ICP
Termingeschäfte haben ein schlechtes Image, weil bedingt durch hohe Gebühren der Brokerhäuser für die in der Masse vorherrschenden „Allerwelts-Trader“ nur die risikoreichen Geschäfte sich rechnen.
Der exklusive kleine Kreis der Spitzentrader geht auf „Nummer sicher“ – weil man sich das bei geringen Gebühren leisten kann.
Deren Anleger freuen sich gleichwohl über im Verhältnis außergewöhnlich hohe Renditen.
Spitzentrader arbeiten nun aber einmal nicht für „Herrn Olaf Jedermann“ – Ronaldinho spielt auch nicht beim „FC Krebsjauche“ Fußball, sondern bei einem Verein von Weltgeltung. Die zu handelnden Vermögenswerte müssen sich für den Spitzentrader lohnen, damit er sie überhaupt annimmt.
Und kein Spitzentrader hat große Lust, sich mit der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Regelungswut in EU Ländern wie Deutschland herumzuschlagen. Das ist ihm zu dumm, damit verschwendet er nicht seine Zeit, das hat er nicht nötig.
Kunden aus dem toleranten Panamá sind deshalb bei Spitzentradern durchaus willkommen – allerdings auch nur, wenn sie denn einen hinreichend großen Vermögenswert zur Verfügung stellen.
Und dafür sorgt unsere panamaische Konstruktion.
Wir befinden uns mit Panamá ohnehin am richtigen Ort – der ICP sammelt kleinere Vermögenswerte zusammen und übergibt dem Trader ein Vermögenspaket, daß ihm die notwendige Lust zum konzentrierten Arbeiten macht.
Außerdem binden wir uns nicht an einen einzigen Trader, auch wenn sein Ruf noch so gut ist. Auch hier wird diversifiziert, um das Risiko zu streuen.
Folgerichtig unterhalten wir „Segregated Accounts“ (eine Art von vor Mißbrauch schützenden Anderkonten) auch nicht nur bei einem einzigen Brokerhaus.
Gemeinsam sind wir stark genug, um wie die Großen bedient zu werden.