„Kleine Geschichte des Gold- und Bankenwesens“
Von echtem Geld zu Mafia-Bonds…
…und zurück zu echtem Geld
Man mag es heutzutage kaum wahrhaben:
Die erste echte Währung der zivilisierten Welt kam ausgerechnet aus Griechenland. Das antike Griechenland erschuf die Geldeinheit der „Drachme“ mit einem festgesetzten Goldanteil. Das schuf Vertrauen. Die Städte und der Handel blühten. Selbst nach dem Peloponnesischem Krieg und dem Fall Athens bewahrten diese Drachmen ihren Wert über Jahrhunderte hinweg.
Auf dieser griechischen Tradition baute das byzantinische Reich auf. Kaiser Konstantin schuf eine neue Goldmünze, den „Solidus“ sowie eine Silbermünze, nämlich den „Miliarense“. Das einmal festgelegte Goldgewicht wurde immer beibehalten. Das funktionierte 800 Jahre lang. Die Qualität war immer gewährleistet, der Solidus wurde als Zahlungsmittel akzeptiert von China bis in den Norden Europas und bis nach Äthiopien. Mit dem Solidus als Währung blühte das byzantinische Reich 800 Jahre lang als Zentrum des Welthandels. Es gab nie eine Währungsabwertung.
Hatte jemand mehr Münzen, als er für den Alltag benötigte, so mußte er sich um einen Aufbewahrungsort kümmern. Es entwickelte sich eine Lagerhaltung. Wurden Münzen in den Tresor gelegt, stellte der Lagerist schriftlich eine Empfangsbestätigung aus. Nur der Eigentümer konnte seine Münzen wieder ausgehändigt bekommen.
Es setzte sich dann aber die Praxis durch, daß der Münzeigentümer seinen Lagerschein an einen Dritten weitergab und damit seine Goldmünzen übereignete, also indossierte.
Das entwickelte sich in die Richtung, daß ein Eigentümer von Goldmünzen sich nicht eine einheitliche Quittung über sämtliche eingelagerten Münzen ausstellen ließ, sondern eine Vielzahl kleinerer Münzmengen mit der Gesamtsumme von sämtlichen Goldmünzen. Auf allen Scheinen wurde vermerkt
“Auszahlbar dem Inhaber auf Verlangen“.
Nachdem man wußte, daß die Goldmünzen, die auf den Lagerscheinen vermerkt waren, tatsächlich existierten und „auf Verlangen“ ausgehändigt wurden, wurde es ständige Gewohnheit, diese Papiere zu nutzen statt der Münzen. Das Papier der Lagerscheine hatte zwar keinen Wert, da diese aber den Anspruch auf die Herausgabe der Goldmünzen verbrieften, waren sie doch wertvoll, so wertvoll wie die Goldmünzen selbst.
Grundlage des Funktionierens waren ehrliche Lagerhalter.
1584 wurde in Venedig die „Banco della Piazza del Rialto“ gegründet. Der Bank war untersagt Darlehen herauszugeben. Gewinne aus Krediten waren verboten. Die Bank durfte sich nur finanzieren aus Gebühren für die Lagerung von Münzen, durch Umtausch von Währungen, Transfers zwischen ihren Kunden und notariellen Beurkundungen.
Das ehrliche Bankwesen war aus der Taufe gehoben worden.
Die Bank florierte aufgrund ihrer Rechtschaffenheit. Ihre Quittungen wurden als Verbriefungen weit über die Grenzen Venedigs hinaus akzeptiert.
- Dem Beispiel der „Banco della Piazza del Rialto“ folgte 1609 die „Bank von Amsterdam“ mit identischem Erfolg.
- Aufrichtiges Bankwesen gab es auch in Deutschland.
Die „Bank von Hamburg“ hielt sich über zwei Jahrhunderte hinweg an diese Regeln eines ehrlichen Bankwesens. Das endete erst durch Napoleon im Jahr 1813. Napoleon fand 7,506956 Millionen Silbermark vor, denen Verbindlichkeiten durch Verbriefungen gegenüberstanden von 7,486343 Millionen Silbermark. Die Einlagen waren also höher als die Verbindlichkeiten aus den Verbriefungen.
Napoleon ließ den Silbermünzenschatz natürlich mitgehen.
Die der Bank ausgehändigten französischen Effekten waren kein Ersatz für die Silbermünzen. Die Verbriefungen waren nicht mehr eintauschbar in die Silbermünzen, sie waren unbedeutendes Papier geworden. Die Bank schloß schließlich 1871.
Das moderne Bankwesen hielt sich in der Folgezeit nicht mehr an die Regeln der Ehrlichkeit.
Die Banken gaben weiter Verbriefungen heraus und behaupteten Deckung durch Edelmetall, obwohl die Anzahl der Verbriefungen die Edelmetallreserven überstieg. Man brachte damit Fälschungen in Umlauf und das Rad des Betruges drehte sich immer schneller. Die Bürger aber vertrauten den Banken und akzeptierten die Verbriefungen arglos weiter als Geld. Es kam zur Allianz der Banker mit den Regierungen, man spielte sich die Bälle zu. Die Regierungen kamen leicht an Geld in Form von immer mehr und mehr „Falschgeld“. Die Banker erhielten von der staatlichen Obrigkeit gesetzlich garantierte Kommissionen/Zinsen auf das „Falschgeld“.
Banken und staatliche Obrigkeiten sind im Ergebnis die übelste Mafia auf unserem Planeten.
Die Folgen des mafiösen Geldes kennen wir: Inflation, Wechsel von Boom- und Pleitezeiten, Zahlungsaussetzungen, Bankzusammenbrüche, Abwertungen von Währungen, immer wieder Zeiten von wirtschaftlichem Chaos, Währungszusammenbrüche…
Die Banken geniessen heutzutage das Recht der privilegierte Aneignung von Spareinlagen.
Geldvermögen, welche als Sichteinlagen verfügbar gehalten werden, und die der Bankkunde gerade nicht ausleihen will, werden gleichwohl von den Banken zu Kreditmitteln „umgewidmet “.
Die Banken produzieren durch Kreditvergabe aus einem schier unerschöpflichen Fonds von Sichteinlagen fortlaufend „frisches” Geld, dessen zunächst noch nicht inflationierten Tauschwert sie sich durch Darlehensgewährung zunutze machen. Wir haben es mit einem strukturellen Widerspruch zur vertragstypischen Verwahrungspflicht zu tun. Täte das eine Privatperson, so würde diese strafrechtlich verurteilt wegen der Erfüllung des Tatbestandes der Untreue.
Verletzt wird schon der anfängliche Verwahrungsvertrag (das depositum irregulare). Gibt nämlich die Bank den mit der Geldschöpfung verbundenen Kredit aus der Sichteinlage, so liegt bereits in dieser zweifachen Zuordnung ein Wertentzug.
Dass in den AGB die Einlagenverwendung verschwiegen wird und ungeregelt bleibt, hat seinen guten Grund. Denn die für die Einlage erworbene Forderung des Deponenten ist durch die zusätzliche Verwendung zur Krediterteilung nicht nur mit dem Risiko des Teildeckungsbankings belastet, sondern im Ansatz schon wertgemindert.
Und nun wird der Bankkunde auch noch in die Haftung genommen:
Aufgrund des im Mai 2014 beschlossenen und ab 1. Januar 2015 in Kraft getretenen einheitlichen europäischen Bankenabwicklungsmechanismus sind die Bail-in Bestimmungen für alle Banken im Euroraum seit 1. Januar 2016 in Deutschland in nationales Recht umgesetzt worden.
Die Zypernkrise von 2013 war die Blaupause gewesen:
Anleger der Banken, die Geldanlagen über €100.000 und damit entsprechende Forderungen gegenüber den Geldinstituten hatten, wurden ohne ihr Einverständnis an der Restrukturierung der Banken beteiligt, indem ihre Forderungen um einen Teil von bis zu 50 % gekürzt wurden.
Und nun drohen Verwerfungen im Finanzsystem
Der hoch angesehene Topökonom Raghuram Rajan (derzeit amtierender Zentralbankchef Indiens, von 2003 bis Ende 2006 oberster Wirtschaftsexperte des Internationalen Währungsfonds – IWF) warnt eindringlich vor möglichen Verwerfungen. Gegenwärtig schätzt Rajan das Risiko einer neuen Finanzkrise wieder als „hoch“ ein. „Die Welt“ zitierte ihn aus einem Artikel:
„Wir nehmen die Gefahr eines weiteren Crashs in Kauf. Und das zu einer Zeit, in der die Welt weniger in der Lage ist, die Kosten zu tragen.“
Die Menschen der westlichen Länder werden durch Gesetz gezwungen, „Mafia-Bonds“ – egal ob sie im konkreten Einzelfall Dollar, Euro, Pfund, Yen oder wie auch immer genannt werden – als gesetzliches Zahlungsmittel anzunehmen. Der Großteil der Menschen folgt dem arglos und wundert sich immer neu, wenn es mal wieder crasht und die auf „Sandpapier“ begründeten Scheinwerte vernichtet werden.
Steve Forbes schreibt in seinem neuen Buch „Money“:
„Wenn wir uns anschauen, wie wir uns von einer Krise in die nächste bewegen seit wir die Goldbindung beendet haben, zeigt uns das, welchen Weg wir einschlagen müssen. Gold ist eine Versicherung gegen die Verrücktheit unserer politischen Führer“.
Recht hat er!
Gibt es eine Lösung?
Immerhin bieten wir die Möglichkeit an, wieder echtes Wertegeld zu schaffen durch einfach übertragbare fälschungssichere Lagerscheine als offiziell in der Schweiz regulierte Verbriefungen tatsächlich vorhandenen sicher gelagerten Edelmetalls.
- Segregierte Lagerung von Gold, Silber, Palladium und Platin
- Alles außerhalb des Bankensystems
- Höchste Diskretion
- Gesichertes physisches Eigentum
- Höchste Sicherheit der Lagerung
- Garantierte Reinheit des Edelmetalls
- Übertragbarkeit durch einfaches Indossament
- Lagerschein durch Regulierungsbehörden genehmigt
- Lagerschein so fälschungssicher wie eine Euro-Banknote
- Lagerscheine beleihbar
- Geringe Kosten
Eigentlich benötigen wir die „Mafia-Bonds“ nur noch für die kleinen Dinge des Alltags.
Darüberhinaus werden Vermögenswerte losgelöst von den wertlosen „Mafia-Bonds“ gehalten und verwaltet.
Die gewährleistete Diskretion schützt vor Konfiszierung und garantiert den Werterhalt, was immer da kommen mag.
Große Erwerbungen werden mittels der leicht indossierbaren Lagerscheine außerhalb des Bankensystems – und damit nicht nachverfolgbar – bezahlt.
Ist es nicht eine reizvolle Vorstellung, eine Immobilie irgendwo außerhalb Europas erwerben und bezahlen zu können, ohne daß irgendeine Bank auf dieser Welt auch nur einen blassen Schimmer davon hat?
Wer im aktuellen Finanzsystem noch etwas mitmischen will oder schlicht doch einmal Papiergeld benötigt, kann sein Edelmetall mittels der Lagerscheine zu 50% bis 60% und bis zu einer Laufzeit von 10 Jahren lombardieren.
Sie haben schon viel Gold und wollen zwecks Lombardierung nicht neues Gold kaufen müssen?
Kein Problem, schon vorhandenes Edelmetall kann genutzt werden.
Machen Sie mit bei der Gold Revolution, stürmen wir gemeinsam die Papiergeld-Barrikaden des morschen Finanzsystems?
Willkommen bei der Gold Revolution.