- Anleihen aus den Schwellenländern
konnten sich im Gegensatz zu
- Anleihen aus den hoch entwickelten Ländern
behaupten, zumindest haben sie trotz schwacher globaler wirtschaftlicher Entwicklung noch nichts eingebüßt.
Mexiko, Rußland und Brasilien emittieren beständig mehr Schulden an den internationalen Bondmärkten und Fondsmanager kommen an diesen Ländern seit langem nicht mehr vorbei. Diese Regionen profitieren von boomenden Rohstoffen, was die Volkswirtschaften stärkt und Staatsschulden reduziert. Der Boom bei Öl, Eisenerz oder Soja war sogar so stark, daß Brasilien oder Rußland nunmehr bedeutende Reserven an US-Dollar und Euro halten. Oft sind diese Reserven aber auch wieder schnell ausgegeben, man beachte das jüngste „Beispiel Rußland“ und die Folgen des Einmarsches in Georgien – internationale Anleger flüchteten aus russischen Investments, die russische Zentralbank mußte Löcher stopfen.
In diesen handverlesenen Kreis der Länder, von denen man Bonds risikolos kaufen kann, tritt jetzt auch Panamá ein.
Die Argumente für diese Anlageklasse sind nur schwer von der Hand zu weisen. Das fundamentale Bild hat sich verbessert. Zinstitel aus den Schwellenländern korrelieren zudem nicht stark mit Aktien oder anderen Anleiheklassen. Demnach fügen Schwellenländerengagements über festverzinsliche Wertpapiere wertvolle Diversifikation einem Portfolio zu.
- Panamás Bond auf das Jahr 2036 kann laut JPMorgan derzeit erworben werden zu 101,50 Cents, so da sich auf dieser Grundlage ein Jahreszins errechnet von 6,58%.
- Brasiliens Zertifikat auf das Jahr 2037 ist für 111,25 Cents zu erwerben, was einer Verzinsung entspricht von 6,30%.
Ein steigendes Zinsniveau belastet Anleihepreise. Brasilien und Mexiko mit ihren Latinowährungen haben ihre Zinssätze bereits angehoben.
Panamá hingegen ist an die USA gekoppelt mit seinem Dollar.
Eine hochinteressante Symbiose:
Ein mit hoher Sicherheit wachsendes Schwellenland mit der Rückversicherung einer Währung eines Landes der 1. Welt.