Wir reden hier im Ergebnis über die Einrichtung eines Kontos bei einer FinTech
Diese sind EWIs (engl.: European Monetary Institute, EMI). Beide Begriffen werden üblicherweise parallel verwendet.
Was ist ein E-Geld-Institut und was ist E-Geld?
Das Europäische Währungsinstitut, kurz EWI (engl.: European Monetary Institute, EMI) war der Vorgänger der Europäischen Zentralbank (EZB) und hatte seinen Sitz in Frankfurt am Main.
E-Geld ist eine digitale Alternative zum Bargeld. E-Geld ermöglicht seinem Inhaber bargeldlose Zahlungen zu leisten über Geld, das auf einem Telefon, einer Prepaid-Karte oder einem Online-Konto gespeichert ist. Folglich ist das eine Art von Finanzinstitut.
Zugänglichkeit von Finanzdienstleistungen
EWI machen Finanzdienstleistungen für ein breites Spektrum von Geschäfts- und Privatkunden oft einfacher zugänglich.
EWI erbringen ähnliche Dienstleistungen wie Banken. Sie können Bankkonten anbieten, und da sie zugelassene Geldinstitute sind, unterliegen sie dem geltenden Recht, das ein Mindestanfangskapital vorschreibt.
Europäisches Szenario zu EMI
Die Europäische Union und die Europäische Zentralbank beobachten einen Anstieg der Zahl der E-Geld-Institute, da diese Finanzinstitute immer mehr zum Mainstream werden. Die Beantragung einer EWI-Lizenz ist mit einem strengen Antragsverfahren verbunden, und die EU-Mitgliedstaaten müssen sicherstellen, dass das E-Geld-Institut einen ausreichend guten Leumund hat.
EWI sind eine relativ neue Erscheinung in der globalen Finanzwelt und kamen nach 2009 auf dem EU-Finanzmarkt auf, nachdem das EU-Parlament die Richtlinie 2009/110/EG verabschiedet hatte.
Eine große Zahl von EWI wurde seitdem in besonders zukunftsorientierten Finanzländern wie dem Vereinigten Königreich, Litauen, Malta und Irland errichtet.
Grenzüberschreitende Transaktionen werden durch EMI’s erleichtert
Die EWI können inländische und internationale Zahlungsdienste anbieten. Dadurch können Unternehmen leichter grenzüberschreitend tätig werden, als dies bei herkömmlichen Banken der Fall ist.
Wie unterscheiden sich die EMIs von den Banken?
Obwohl sie Ähnlichkeiten aufweisen, unterscheiden sich EWI und Banken erheblich in der Palette der von ihnen angebotenen Finanzdienstleistungen.
EMI bieten E-Geld-Zahlungskonten an, die es den Kunden ermöglichen, Zahlungen anzunehmen und auszuführen, ohne dass sie ein Bankkonto benötigen. Mit Hilfe der E-Geld-Technologie erleichtern EMIs Transaktionen wie Überweisungen, Lastschriften, Überweisungen und Devisengeschäfte.
In Europa wird von den E-Geld-Instituten erwartet, dass sie ein Mindestanfangskapital von Euro 350.000 vorweisen können.
Die Eigenmittel des EWI werden von den Kundengeldern getrennt gehalten.
Unterschiede zu Banken
Banken bieten im Allgemeinen eine breitere Palette von Finanzdienstleistungen an, die über den Zahlungsverkehr hinausgehen. Dazu können auch Kreditvergabe und Wertpapierdienstleistungen gehören.
Organisatorisch sind die meisten EWI kleiner als herkömmliche Banken und oft flexibler und technologiebewusster. Dies macht es ihnen leichter, bestimmte Produktmöglichkeiten zu entwickeln, die viele Banken nicht anbieten.
Die Dauer der Kontoeröffnung ist ein wesentlicher Unterschied
Während zum Beispiel die Eröffnung eines Geschäftskontos bei einer herkömmlichen Bank Monate dauern kann, einschließlich der Besuche in einer Filiale, kann die Eröffnung eines Geschäftskontos mit einem EMI innerhalb von ein paar Wochen oder sogar ein paar Tagen erfolgen.
Sind die EWI als Finanzinstitute zuverlässig?
Da die EWI kleiner und im Allgemeinen effizienter als traditionelle Finanzinstitute sind, scheinen sie gegenüber anderen bankbezogenen Tätigkeiten die Oberhand zu haben.
Hintergrundüberprüfungen von einzelnen EWI (FinTechs) sind wichtig.
Man sollte immer prüfen, ob das E-Geld-Institut in der Vergangenheit von Regulierungsbehörden mit Geldbußen belegt wurde.
Ist Geld mit einem EMI sicher?
Die EWI müssen immer strengere aufsichtsrechtliche Standards einhalten und werden ähnlich wie Banken von der Aufsichtsbehörde mehreren Inspektionen, Überprüfungssitzungen und Risikobewertungen unterzogen. Dies sollte den Kunden die Gewissheit geben, dass diese Institute nach den Standards einer guten Unternehmensführung geführt werden.
Die E-Geld-Richtlinie legt die Regeln für die Zulassung und Beaufsichtigung von E-Geld in der EU fest, während die FCA die EMI-Standards im Vereinigten Königreich überwacht.
Was sind die Vor- und Nachteile der Zusammenarbeit mit einem EWI?
EMI können einen alternativen Weg zum Zugang zu wichtigen Zahlungsdiensten bieten. Unternehmen in Branchen mit einem „risikoreichen“ Ruf, die routinemäßig finanziell diskriminiert werden, können leichter EMI-Zahlungsdienste in Anspruch nehmen. Oft werden für diese Dienstleistungen Gebührenaufschläge oder Sondergebühren berechnet.
E-Geld-Institute verfügen häufig über spezielle Kenntnisse in Nischenbranchen, so dass sie maßgeschneiderte Lösungen anbieten können.
Die Nutzung von EWI ist in der Regel billiger als die Bearbeitungs- und Abwicklungsdienste, die traditionelle Banken anbieten. EWI sind weitgehend nur digitale Einrichtungen.
Außerdem haben E-Geld-Institute oft weniger Gemeinkosten und Kapitalaufwand. Auch der Erwerb einer E-Geld-Lizenz ist weniger kostspielig als der Erwerb einer Banklizenz.
EMI Nachteile:
E-Geld-Institute verfügen nicht über eigene Kreditvergabemöglichkeiten (im Gegensatz zu Banken, die Funktionen wie Überziehungskredite und Zugang zu Darlehen anbieten). E-Geld-Institute können keine Kreditvergabe anbieten, da E-Geld-Lizenzen es ihnen nur erlauben, belastete Gelder auszugeben und zu verwalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viele EWI solide und vertrauenswürdige Institutionen sind, die sichere und innovative Lösungen anbieten, die es Unternehmen ermöglichen, ihr Geld effektiv zu verwalten. Obwohl sie erst seit kurzem in der globalen Finanzwelt vertreten sind, können bestimmte EWI ganzheitlichere und individuellere Zahlungslösungen anbieten als Banken.
Wir helfen Ihnen gern bei der Auswahl.