Diversifikation – Qualität – Flexibilität

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Im Rahmen der heute notwendig gewordenen finanziellen Selbstverteidigung sind vielfältige mögliche Szenarien bei der Entscheidung über die Aufteilung des Vermögens zu berücksichtigen. Es sind Szenarien mit

  • dauerhaft niedrigen Zinsen,
  • Staatsbankrotten,
  • Schuldenschnitten,
  • oder einem permanenten Durchfinanzieren von Staaten und Banken mit billigem Geld durch die Zentralbanken

 

denkbar.

Geschlossene Banken und nur noch € 60 täglich am Bankomaten kombiniert mit Kapitalverkehrskontrollen sind zuletzt in Griechenland Realität geworden.
Aus Sicht der europäischen Sparer war das ein weiterer negativer Höhepunkt in der Schuldenkrise. In den vergangenen Jahren haben auch die Regierungen in Zypern und Spanien auf die Gelder von Sparern zugegriffen.

Vieles spricht dafür, dass solche Nachrichten die europäischen Anleger auch in den kommenden Jahren begleiten werden. Die Lage sieht speziell in Italien bedrohlich aus. Frankreich kann ebensowenig als stabil betrachtet werden. Geraten derartige Europäische Staaten ins Wanken, wankt der Euro insgesamt und der Währungsraum droht zusammenzubrechen mit dramatischen Konsequenzen für jeden Einzelnen.

Nicht nur wir sind skeptisch, auch Markus Linke, Partner bei der Vermögensverwaltungsgesellschaft „Swisspartners“, erwartet, dass in der nächsten Phase der Schuldenkrise in manchen europäischen Staaten die Guthaben der Sparer in den Fokus der „Rettungsaktionen“ rücken. Höhere Steuern auf Vermögen könnten die Folge sein.
Zudem weist Linke auf die Einführung des „Bail-in-Instruments“ in der Gesetzgebung europäischer Länder hin. Damit werden seit Jahresbeginn 2016 Gläubiger von Banken an deren Sanierung beteiligt, wenn diese zu kollabieren drohen.

Rosige Aussichten! Insbesondere wenn man die allgemeine Verschuldung im Blick behält und deren Explosionsgefahren.

Bei allen Investitionen, die Anleger am Finanzmarkt tätigen, gibt es eine

Gegenpartei.

Das ist im Normalfall eine Bank.

Spätestens seit dem Kollaps der US-Bank Lehman Brothers 2008 wissen wir, dass es sehr wichtig ist, wer diese Gegenpartei ist.

Sparer und Anleger sollten immer beachten, mit

  • welcher Bank

 

sie Geschäfte machen und

  • wo

 

sie ein Konto führen.

Philipp Vorndran von der renommierten Vermögensverwaltungsgesellschaft „Flossbach von Storch“ rät unmissveratändlich davon ab, bei der Vermögensanlage Finanzinstrumente einzusetzen, die Gegenparteirisiken haben.

Das ist der Fall bei

  • strukturierten Produkten
  • oder Exchange-Traded Funds (ETF),

 

die Indizes nicht über Direktanlagen, sondern mittels Derivaten abbilden.

Zurück zu dem vorerwähnten Markus Linke.

Er rät Bürgern ausdrücklich, einen Teil des Vermögens als

Bargeld-Reserve ausserhalb des Bankensystems

aufzubewahren, also getrennt vom Finanzsystem. Statt der Bank kommt hierfür insbesondere ein Zollfreilager in Betracht.

Heutzutage sollte man für alle Fälle eine Bargeld-Reserve halten, mit der man im Notfall mehrere Monate den Lebensunterhalt finanzieren kann.

Die Schweizer Vermögensverwalter von „Swisspartners“ empfehlen ferner, einen gewissen Teil des Vermögens in physischem Gold anzulegen.
Wie hoch dieser Anteil sei, müsse jeder selbst entscheiden, sagt Linke. Noch immer ist der Preis von Gold günstig.

Wieder zurück zu Herrn Vorndran von „Flossbach von Storch“.

Dieser meint, essentiell sei auch auch die Wahl der bestmöglichen Lagerorte für das Vermögen.

Hier sieht er die Schweiz noch immer als mit Abstand besten Ort in Europa. Die direkte Demokratie bilde dort einen funktionierenden Schutzschild gegen allzu grossen „politischen Blödsinn“.
Auch Linke weist darauf hin, dass die Regierung in der Schweiz aufgrund der direkten Demokratie – im Gegensatz zu anderen Ländern – nicht an einem Wochenende neue „Krisen-Gesetze“ bestimmen könne, die dann am folgenden Montag gültig würden.

Nun ist es für Deutsche und Österreicher nicht mehr ganz so einfach mit der Vermögenssicherung in der Schweiz.

Natürlich darf man ein Konto in der Schweiz haben. Das aber weiss der deutsche oder österreichische Fiskus dann bald, wenn alles zu einfach gestrickt ist.

Und dieses Wissen wird dann gefährlich, wenn im Krisenfall durch die Obrigkeit in Deutschland oder Österreich verfügt wird, dass alle Staatsbürger in die Pflicht genommen werden, egal in welchem Land sie Vermögenswerte halten.

Die Obrigkeit wird nicht davor zurückschrecken, Ihren Staatsbürger unter Druck zu setzen, die Vermögenswerte nach Deutschland zum „Zwecke der Verschrottung“ zurückzuführen. Notfalls geschieht das unter Androhung oder Praktizierung von Erzwingungshaft unter dem Jubel der gesamten Mainstream-Presse, angefangen bei der Bild-Zeitung.

Es geht also gar nicht um Steuervermeidung, wenn man Geld unauffällig aus Euro-Staaten herausschaft.

Das ist finanzielle Selbstverteidigung.

Wir helfen gern.