BTC – der gescheiterte September-Angriff

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Am 15. September warnte Li Lihui, Vertreter des chinesischen Branchenverbands der Internet-Finanzwirtschaft und ehemaliger Chef der Bank of China,

„staatenlose“ Cyberwährungen

könnten für illegale Aktivitäten genutzt werden. Von offiziellen Stellen entwickelte Internetwährungen seien dagegen nützlich – passende gesetzliche Rahmenbedingungen vorausgesetzt.

Die Begründung, Bitcoins könnten zu illegalen Zwecken eingesetzt werden, ist die übliche Litanei. Alles, absolut alles, kann auch zu verwerflichen Zwecken missbraucht werden, sei es ein Auto, ein Küchenmesser, Bargeld oder ein Nylonstrumpf. Worum es geht, benennt der Herr Li Lihui als Sprachrohr der Politiker rund um den Erdball und dem tradierten Finanzsystem überdies ganz klar und deutlich:

  • Um „passende“ gesetzliche Rahmenbedingungen.
  • Um die Verhinderung einer “staatenlosen” – also freien – Währung, die sich einer Inflationierung entzieht und den Staaten nicht erlaubt, mit der Notenpresse staatliche Verschwendungssucht zu manifestieren.

 

Alles soll der totalen Kontrolle des Obrigkeitsstaates unterworfen sein. Da sind sich fast alle Regierungen dieser Welt einig, ob sie nun in China beheimatet sind, Heiko Maas oder Donald Trump heissen oder aus Nord-Korea kommen. Alle wollen die Freiheit ihrer Untertanen begrenzen.

Und dabei stören Bitcoin ganz gewaltig.

Bitcoin werden im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen nicht von einer staatlichen Zentralbank ausgegeben, sondern in einem komplizierten technischen Verfahren von privaten Nutzern hergestellt (Mining). Befürworteter schätzen an Digitalwährungen die Unabhängigkeit von staatlicher Kontrolle. Da Beträge schnell und anonym weltweit transferiert werden können, sind diese Währungen auch für Nutzer interessant, die Kapitalkontrollen umgehen wollen. Bitcoin sind mithin wertvoll für die Wahrung individueller Unabhängigkeit. Sie sind schlecht für Staaten, die die persönliche Freiheit beschneiden, bevormunden und kontrollieren wollen.

Für Kryptowährungen wie Bitcoin steht keine Regierung oder Zentralbank ein, daher wird ihr Kurs allein durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Geschaffen wird das Geld von Nutzern, deren Computer die dafür extrem komplexen Algorithmen berechnen.

Auch der Chef der US-Grossbank JPMorgan Chase, Jamie Dimon, hatte Cyberwährungen scharf kritisiert. Er bezeichnete Bitcoin als Betrug. Die digitale Währung werde nicht funktionieren, da sie praktisch aus dem Nichts entstanden sei. Bitcoin werde in einem Crash enden, prognostizierte er. Er verglich die Wertsteigerungen des Bitcoin mit der berühmten sog. holländischen „Tulpenblase. Da ist der Wunsch Vater des Gedankens. Das alles heisst schliesslich nicht, dass der Bitcoin zwingend verschwinden wird. Schliesslich gibt es trotz der Manie von 1637 in Holland auch noch immer Tulpen.

Ausgerechnet Jamie Dimon reisst die Klappe auf. Seine Grossbank JPMorgan Chase musste in der Lehman-Krise mit Steuergeldern gerettet werden. Da diese Rettung aber erst spät kam, und Dimons Bank bis dahin längst zusammengebrochen gewesen wäre, wurden Drogengelder in bar zur Rettung eingesetzt. Der ehrenwerte Herr Dimon hat Drogen-Schwarzgeld der Drogenmafia in Höhe von vielen Millarden Dollar weiss gewaschen, um seine Bank und sich selbst zu retten. Kein Geringerer als der UN-Beauftrage in Sachen Drogen und Organisierter Kriminalität – Antonio Maria Costa – hat seine Anschuldigungen bekräftigt, dass das Finanzsystem nach Ausbruch der Lehman Krise nur unter Verwendung massiver Kapitalspritzen aus dem internationalen Drogenhandel vor dem Untergang bewahrt werden konnte.

Details hier.

All die negative Stimmungsmache der Clique der Grossbanken im Zusammenwirken mit unseren gewissenlosen Politikern dient allein dazu, die wachsende Popuarität des Bitcoin zu bekämpfen. Das System versucht zurückzuschlagen, nachdem es kalt erwischt worden ist an seiner empfimdlichsten Stelle – dem Geld.

Dass Bitcoin geeignet ist als neue Währung zu dienen frei von der Unterjochung und dem Missbrauch durch Grossbanken und Regierungen war theoretisch immer allen bewusst. Die Preisexplosion des Bitcoin war es schlussendlich, die bei Banken und Politikern die September-Panik ausgelöst hat. Aus grauer Theorie wurde eine sie bedrohende Realität.

Nun greift man in die Mottenkiste der Diffamierung, spricht von Blasen und krimineller Nutzungsmöglichkeit.

Grossbanken wie JPMorgan fürchten um ihre Existenz. Bitcoin braucht keine Banken, Grossbanken schon gar nicht. Es schlottern die morschen Knochen.

Das gilt auch für die Regierungen. Eine dezentralisierte Währung schlägt ihnen eine riesige Menge an Macht aus der Hand. Unter allen Bedingungen will man Währungen innerhalb kleinstaatlicher  Grenzen unter Kontrolle halten, um den Machtmissbrauch mit seinen Währungen fortsetzen zu können. Klar, wir verstehen das. Geldregulierung und Besteuerungen sind machvolle Tools in obrigkeitsstaatlichen Händen.

Bitcoin versetzt dem traditionellem Handel einen Schlag als machtvoller Konkurrent. Die Traditionalisten sind konsterniert. Dazu gehören auch die führenden Finanzzeitschriften der USA und Englands bis hinunter zur FAZ.

Durch eine erfolgreiche digitale Währung verlieren die Staaten auch ihren feudalherrschaftlichen Gewinn in Form von Prägelohn, den Münzgewinn – die einstige königliche Münzgebühr. Man verdient Geld beim Drucken desselben. Das System – nur das System – verdient auch an der Geldschöpfung der Zentralbanken, der normale Bürger ist da nur Zuschauer, wie beim Fussball. Die Tore schiessen die Messis, Neymars & Co, die kostümierten Fans in den Stehplatzkurven schauen nur zu und sollen denken, sie gehörten dazu. Sind sie hinreichend dämlich, grölen sie auch noch und werfen Feuerwerkskörper.

Dem System aus Politikern und Grossbanken mit ihren Claqueuren der etablierten Finanzpresse droht die Kontrolle über die Wirtschaft zu entgleiten. Bitcoin macht es möglich.

Dem Bankensektor droht der Verlust der Fähigkeit die Geldmenge zu kontrollieren, die zwischen Zentralbanken und der Wirtschaft fliesst. Der Kern des althergebrachten Bankgeschäftes ist in Gefahr und damit die Existenz der bisherigen Geldwirtschaft mit all ihren Auswüchsen.

Denn das neue digitale Geld macht Darlehensgeschäfte einfacher und sicherer, weil sie unabhängig sind von jedweden Krisen. Erinnern wir uns daran, was 2007-2008 passierte. Die Banken stoppten die Vergabe von selbst ganz normalen und routinemässigen Darlehensvergaben. Es gab kein Geld mehr, das Schiff der Wirtschaft war auf eine Sandbank gelaufen, wurde manövrierunfähig. Die Märkte froren ein.

Das kann bei dezentralisierten Darlehen – peer to peer – nicht passieren. Auch in der schwersten Krise des überkommenden Finanzsystems bleibt das Darlehnsgeschäft unberührt. Das Geld erreicht weiter diejenigen, die es brauchen.

Der Angriff Mitte September 2017 auf den Bitcoin ist schnell zusammengebrochen.

Am 15. September fiel der Wert des Bitcoin ganz kurz unter die Marke von USD 3.000 – um noch am selben Tag wieder hochzuschiessen in Richtung der Marke von USD 4.000.
Dabei erreichte das Handelsvolumen eine neue Rekordmarke und betrug USD 11,5 Milliarden (siehe Chart oben).

Nun ist klar, “wo der Hammer hängt”.

Das ist eine empfindliche herbe Niederlage für die Feudalherren von Politik und Grossbanken.

Bitcoin ist schon zu mächtig, das System hat Bitcoin zu lange unterschätzt, dümmlich belächelt.

Einen Tsunami hält man nicht mit einem Schöpflöffel auf.

Es werden weitere Panikattacken folgen. Man wird immer mal wieder den Kurs drücken können für die Dauer eines durchschnittlichen Maikäferlebens.

“Scheiss Metamorphose” werden Banker und Politiker in Anlehnung an Insterburg & Co jammern.

Bitcoin ist kein Engerling mehr. Und aus dem Engerling ist kein Maikäfer geworden, sondern ein Feuervogel.

Bitcoin – richtig – erwerben