Bauerntrick

bauerntrick_im_eishockey.jpg
Download PDF

Das Ende der allzu einfachen Lösung

bauerntrick_im_eishockey.jpg

Der „Bauerntrick“ hat ausgedient.

 

Im Eishockey gibt es ihn noch. Der Stürmer kurvt um das gegnerische Tor von hinten herum und versucht den Puck am kurzen Pfosten dem verdutzten Torhüter durch die Beine zu schlenzen.

Nun wird beim Eishockey in Deutschland nicht mehr die Meisterschaft zwischen dem EV Füssen und dem EC Bad Tölz entschieden. Diese Zeiten sind vorbei.

Auch bei der Nutzung von Gesellschaften in sog. „Steueroasen“ funktioniert der „Bauerntrick“ nicht mehr.

Dieser „Bauerntrick“ bestand darin, bei einem Billiganbieter im Internet eine Offshore Gesellschaft zu erwerben, mit dieser ein Konto einzurichten, und da die Kunden das Geld hin überweisen zu lassen. „Fortschrittliche Bauern“ richteten eine Internetseite ein, schalteten einen Kreditkarten Abrechner dazwischen, und ließen diesen dann die eingenommenen Gelder auf das Auslandskonto überweisen. Die Gelder nutzte man mitten in Deutschland mittels Debit Card.

Diese Lösung war stets zu einfach und funktionierte im Regelfall nur deshalb recht gut, weil die Finanzämter nicht hinreichend Personal beschäftigen, dem allem nachgehen zu können.

In Zeiten des Informationsaustausches zwischen den Ländern rund um den Globus funktioniert das so nicht mehr. Alle Banken registrieren ihre Kunden peinlich genau, insbesondere, wer hinter einer Offshore Gesellschaft sich wirklich verbirgt. Bankgeheimnisse im traditionellen Sinne wurden abgeschafft, man überbietet sich international an „Transparenz“. Die Finanzämter brauchen im computerisierten Alltag nicht mehr Personal, um an die Informationen der diversen Banken zu kommen. Diese spielen bereitwillig mit, wenn nur das jeweilige Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) existiert. Und diese sind aus dem Boden dieses Globusses gesprossen wie Pilze im Regen, und sie sprießen weiter.

Aus „Jux und Dollerei“ geht man nicht offshore.

Man kalkuliere zunächst einmal, was man eigentlich an Umsatz hat, und ob sich eine Offshore Konstruktion rein rechnerisch lohnt. Man rennt auch nicht zum Anwalt, um €78,53 einzuklagen. Aufwand und Ertrag stehen da in keinem Verhältnis.

Geht es um mehr, sieht die Sachlage anders aus. Wenn es um richtig Geld geht, geht man sehr wohl zum Anwalt – und nicht zu Tante Erna.

Kann man offshore Geld sparen, tut man das auch. Da geht man auch zum Fachmann, und nicht zu irgendwelchen Online Anbietern, die alles automatisch und auf Knopfdruck zu erledigen versprechen.

Stets geht es um den Einzelfall. Der läßt sich nicht per Knopfdruck erledigen.

Wer ausländische Rechtssysteme, nicht zuletzt fiskalische Rechtssysteme, nutzen will, muß auf die bisher so beliebten „Bauerntricks“ verzichten.

Es ist stets zu prüfen, wie man mittels legaler internationaler Multi-Flag-Konstruktionen Geld einsparen kann. Das muß sich auch noch lohnen, wenn man den Partner im Ausland bezahlt hat und im Regelfalle für die Dauerpartnerschaft regelmäßig etwas zu bezahlen sein wird.

Der „Bauerntrick“ hat mit der Abschaffung des Bankgeheimnisses ausgedient. An seine Stelle tritt die Partnerschaft mit dem Rechtsexperten im Ausland.

Nur wer die Rechtslage in interessanten ausländischen Jurisdiktionen kennt, in einer derartigen überdies zu Hause ist, gleichzeitig noch das Recht der Europäischen Gemeinschaft wie das Deutschlands kennt, kommt im Zweifel als Partner in Betracht.

Wir sind internationale Juristen, unter denen sich führend auch deutsche befinden. Und diese residieren in Panamá – immer.

Schildern Sie uns Ihr Problem, wir sagen Ihnen, ob eine Offshore Konstruktion zum Ziel führt

Der präzise „Flachschuß“ nach flüssiger Kombination gefiel uns immer besser als der „Bauerntrick“.

KONTAKTFORMULAR NUTZEN

oder

Skype: INTERNETKANZLEI.TO