Banken mauern ihre Kunden ein

Download PDF

Etwa drei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer, die Deutsche von Deutschen gewaltsam getrennt hatte, wird nun wieder eine Mauer gebaut, die die Bewegungsfreiheit von Menschen existenziell einschränken soll.

Die DDR wollte seinerzeit mit dem Mauerbau die “Abstimmung mit den Füssen” über ihr System verhindern. Wenn Unrechtssysteme nicht mehr weiter wissen, wenn sie das Vertrauen ihrer Untergebenen verloren haben, beginnen sie zu mauern.

Die nun im Bau befindliche und schon weitgehend fertige Mauer dient der Enteignung. Den Menschen wird schlicht ihr Geld weggenommen, somit die Voraussetzung, sich frei bewegen zu können. Die Verwendung von richtigem Geld, also Bargeld, wird immer weiter eingeschränkt. Man soll nur noch “Falschgeld” nutzen dürfen, nämlich das sog “Buchgeld”, das von den Banken geschürft wird in einer Weise, die juristisch als Veruntreuung von Anlegervermögen zu werten wäre – würde der Gesetzgeber den Banken nicht ausdrücklich die Veruntreuung gestatten. Die Angst des Systems vor einem “Run auf die Banken” in einer Krise hat schliesslich seinen Grund darin, dass die Banken das Geld ihrer Kunden gar nicht haben, sondern nur über einen “Notgroschen” verfügen, auf gut deutsch: der grösste Teil der Kundengelder wird zweckentfremdet – also veruntreut – ist: weg!

Über dieses nur theoretisch existierende Buchgeld hat der Berechtigte als Kontoinhaber nicht einmal mehr freie Verfügbarkeit. Es ist nicht mehr frei zu benutzen, wie das einst beim Bargeld noch war.

Beispiele gefällig?

Uns erreichte vor wenigen Tagen diese Mitteilung:

“Moin nach Panama, wieder mal ne kleine Anekdote aus Deutschland. Wollte gerade ne Firmen-Rechnung überweisen ins aussereuropäsche Ausland. 31.000 Euro…. hat die Bank abgelehnt … das müsste ich erst anmelden bei der Bundesbank! Auf Nachfrage bei denen sagten die, das stimmt nicht … gilt nur für Privatleute… nächster Versuch … wieder abgelehnt… der Verwendungszweck würde nicht zum Handelsregisterauszug passen!!! Nach Androhung von Strafanzeige und Regressansprüchen… ging es reibungslos… armes Deutschland !!!”

Nächster Fall:

Georgien ist ein Land, das der NATO beitreten soll. Es hat ein Freihandelabkommen mit der Europäischen Union. Die Banken dort verfügen über IBAN Konten in fast allen Währungen dieser Welt. Sepa ist man nicht angeschlossen. Was wir von Panama aus nach Georgien ohne jede lästige Rückfrage anweisen, kommt dort schon am nächsten Tag an.
Ein Kunde der Ing-DiBa, nach eigener Berühmung “Deutschlands beliebteste Bank”, wollte eine normale Anweisung in lächerlicher dreistelliger Höhe auf ein Konto nach Georgien per eBanking anweisen. Er suchte nach “Georgien” in seinem Ebanking System und konnte es nicht finden. Er schrieb die Bank an. Was kam als Antwort? –

“Da wir grösstenteils mit standartisierten Überweisungsprozessen arbeiten, ist eine Auslandsüberweisung in das gewünschte Land bei uns leider nicht möglich.
Sie haben die Möglichkeit, die Auslandsüberweisung bei einer darauf spezialisierten Bank wie Western Union (www.westerunion.de) oder der ReiseBank (www.reisebank.de) in Auftrag zu geben.
Sie haben weitere Fragen? …
Viele Grüsse,
Ihr Team Kundendialog”

  • Sparkassen provinzialisieren immer mehr. Auch dort wird jeder, der eine Anweisung in ein Land vornehmen will, das nicht dem Sepa-System angeschlossen ist, vor grosse Probleme gestellt und von vornherein argwöhnisch beäugt.
  • Auf Konten normaler deutscher Banken ist es im eBanking grundsätzlich noch immer möglich, Anweisungen in alle Länder der Welt zu tätigen. Allerdings kommen schon bei Anweisungen ab einem vierstelligen mittleren Betrag inquisitorische Rückfragen. Man will Rechnungen sehen, der Bankkunde wird gläsern gemacht, es wird in seine Intimsphäre eingedrungen, denn Privatsphäre ist Intimsphäre.
  • Alles nur auf Deutschland beschränkt? Natürlich nicht! Österreich hat zwar eine sehr sympathische Aussenministerin die nett tanzen kann und den Hochzeits-Tanz-Knick beherrscht. Die vormalige Gelassenheit österreichischer Banken ihren Landsleuten gegenüber ist aber auch auf dem freiheitsvernichtenden Opferaltar der Europäischen Union zu Tode gekommen. Jüngstes Beispiel, das uns bekannt wurde, ist eine fünfstellige Anweisung im unteren Bereich in die Alpenrepublik einer im aussereuropäischen Ausland lebenden Österreicherin, die diesen Betrag von ihrem Auslandskonto auf ihr eigenes Konto in Österreich anwies, auf das auch ihre Mutter Zugriff hat. Der Zweck war, der Mutter mit dieser Geldzahlung etwas Hilfestellung zu gewähren. Die Tochter hielt sich zu dieser Zeit sogar in Österreich auf. Frühmorgens erschien die polizeiliche Obrigkeit vor dem Haus, als gelte es, einen terroristischen Anschlag in der Steiermark zu verhindern. Die Tochter musste schlussendlich ein Formular ausfüllen und unterschreiben, das die Überschrift trug “Anhörung des Beschuldigten”.

 

Normale innerfamiliäre Handlungen, die freie Verfügung über sein Eigentum, die Freiheit als solches werden eingemauert durch staatlich geforderte Willkür durch die Banken.

“Niemand denkt daran, eine Mauer zu bauen”,

sagte Walter Ulbricht noch am 12. August 1961, einen Tag später begann der Bau der Mauer.

“Wir sind kein totalitäres System, wir verteiden die freiheitlich demokratische Grundordnung gegen ihre Feinde”

tönen die politischen FDGO-Bolschewisten hierzulande und beschneiden gleichzeitig die Freiheitsrechte ihrer Bürger bei genauem Hinsehen nicht weniger, als dies in Russland, der Türkei oder China der Fall ist. Staatswillkür bleibt Staatswillkür – egal unter welchem Mäntelchen.

Es ginge um Geldwäsche, lügen die Politiker. Das ist nichts weiter als ein Vorwand, mit dessen Hilfe der Bürger unterjocht werden soll.

Die grössten Geldwäscher sind die Banken selbst mit Billigung der Politik und die Staaten selbst wie nicht zuletzt die USA zur Durchsetzung ihrer Interessen:

Fall 1

Der UN-Beauftrage in Sachen Drogen und Organisierter Kriminalität – Antonio Maria Costa – hat seine lange bekannten Anschuldigungen bekräftigt, dass das Finanzsystem nur unter Verwendung massiver Kapitalspritzen aus dem internationalen Drogenhandel vor dem Untergang bewahrt werden konnte.

Nachdem Herr Costa dies bereits Anfang des Jahres 2009 gegenüber dem österreichischen Magazin „profil“ erklärte, sagte er später dem in England erscheinenden Observer, dass er

„Beweise gesehen“

habe, wonach auf dem Höhepunkt der Krise des Jahres 2008 das einzige zur Verfügung gestanden habende

“liquid investment capital“

aus dem Drogenhandel stammte.

“In the second half of 2008, liquidity was the banking system’s main problem and hence liquid capital became an important factor.”

Die Beweise, von denen er spricht, weisen darauf hin, dass

„…Inter-bank loans were funded by money that originated from the drugs trade and other illegal activities… There were signs that some banks were rescued that way.“

Costa sagte unmissverständlich, dass Drogengelder

“now a part of the official system”

seien.

Fall 2

Die pakistanische Bank of Credit and Commerce International (BCCI) war über zwei Jahrzehnte der “running gag“ des internationalen Drogenhandels.

Die BCCI operierte in über 70 Ländern, hatte über 400 Niederlassungen und verfügte über Einlagen von ca. USD 25 Milliarden. Dass sie im Drogenhandel involviert war, kam einem offenen Geheimnis gleich. Unter anderem finanzierte sie mit Billigung der CIA die anti-sowjetischen Mudschahedin in Afghanistan während der 1980er Jahre.

Dass die Finanzmittel u. a. aus dem Reinwaschen von Drogen-Cash stammte, schien nicht wirklich zu stören. Jedenfalls unternahm der damalige US-Finanzminister James Baker nichts, um die BCCI zu belästigen,

“…because a prosecution of the bank would damage the United States’ reputation as a safe haven for flight capital and overseas investments…“

Fall 3

Der türkische Analyst Abdurrahman Sagkaya schreibt in einem Artikel von Gazete5, dass die US-Geheimdienste den internationalen Drogenhandel kontrollieren und sogar Quoten für Staaten festlegen. Um diesen Handel abzuwickeln, würden sie sich der Drogenbarone der einzelnen Staaten bedienen, meint Sagkaya.

Fall 4

Nach Angaben des UN-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung ist die Opiumproduktion in Afghanistan seit dem Einmarsch der Amerikaner drastisch angestiegen. Im Jahr 2016 ist die Opiumproduktion im Vergleich zum Vorjahr um 43% auf 4.800 Tonnen angestiegen.

Zum Link der UNODC

FAZIT:

Die Bürger werden systematisch belogen und ihrer Freiheitsrechte – Ihres Eigentums – beraubt in dem Land, in dem sie zu Hause sind.

George Orwells Horrorfiktionen werden perfekt kopiert, die meisten Bürger fallen darauf rein.

Ist Abhilfe möglich?

  1. Vermögenswerte in physischem Gold in einem Zollfreilager in der Schweiz oder Hong Kong, damit ausserhalb des Finanzsystems, sind eine Möglichkeit, Vermögen dauerhaft zu schützen. Folgerichtig wird Gold vom System verteufelt.
  2. Bitcoin steht in Konkurrenz zum Finanzsystem. Auch Bitcoin / andere ausgewählte Kryptowährungen können ein Mittel sein, staatlichen Schikanen zu entgehen. Das funktioniert schon heute gut, wenn man weiss, wie es genau gehandhabt werden muss. Bitcoin wird vom System bekämpft, das allerdings nicht so genau weiss, wie es diesen Kampf in Wirklichkeit für sich erfolgreich führen soll. Unbeholfene Flickschusterei ist zu beobachten. Goldman Sachs & Konsorten versuchen durch Short-Trades den Kurs stark schwanken zu lassen, um dann heuchlerisch eine “Ungeeignetheit” für den praktischen Einsatz zu diagnostizieren. Der praktische Einsatz funktioniert aber im Gegenteil immer besser, und die Banken treiben die Menschen geradezu in den Bitcoin. Das System verteufelt Bitcoin und spricht phantasielos schon wieder von Geldwäsche – wie “Eunuche Ochse”, der permanent von seiner Operation erzählt.
  3. Idiotensichere Anwendung und Bequemlichkeit werden im Sepa System bezahlt mit Beschränkungen in der Verfügungsvielfalt und überbordender Überwachung wie Restriktionen (siehe oben).
    Ein sehr geeigneter Notausgang ist das Auslandskonto in einer sorgfältig ausgewählten Jurisdiktion ausserhalb der Europäischen Union und des überkontrollierten Sepa Systems. Zu achten ist auf die Sicherheit der Jurisdiktion und bei der Bank darauf, dass sie über Multiwährungskonten verfügt bis hin im Extremfall zu Goldkonten. Italien kann jederzeit zum Crash des Euro führen, der Dollar ist ebensowenig sicher und kann im Währungskrieg schnell kollabieren, denn in den USA ist alles auf Sand gebaut.
  4. Handelstreibende sollten sich überlegen, mit ihren wichtigen Vertragspartnern Vereinbarungen zu treffen, dass jedes Unternehmen bei der identischen Auslandsbank ein eigenes Geschäftskonto einrichtet, um dann die normalen Zahlungsabwicklung bankintern in Realtime und ohne dämliche Fragen – Zeit und Nerven schonend – abzuwickeln. Bei den bankinternen Anweisungen wird nichts weiter nachgefragt, jedes Unternehmen hat schliesslich seine Compliance-Hausaufgaben bei dieser Bank schon bei der Begründung des Kontos erledigt.
    Dieses Outsourcing der Zahlungsabwicklungen bedeutet nicht, dass am Geschäftssitz nicht alles ordnungsgemäss verbucht wird, das hat damit gar nichts zu tun. Wenn die Geschäftspartner nach diesem ersten kleinen Trippelschritt aus der EU hinaus dann aber auch noch legale Steuersparmöglichkeiten entdecken, können sie die “Windfallprofits” natürlich auch noch mitnehmen.

Wer in der Europäischen Union lebt und dort weiterleben wird, kann auf sein Sepa Konto nicht verzichten. Aber wir wissen alle nicht, wie lange es überhaupt noch möglich ist, sein Vermögen wenigstens teilweise der europaweiten Enteignungskrake zu entziehen – da hin, wo ihre Tentakel nicht greifen können.

ZUM KONTAKTFORMULAR