Die Masse der „Karl-Eugen Biedermänner & Emma Schwärzlichs“ sollen ihr komplettes Vermögen wieder „heim im Reich“ halten. Da hat der Fiskus dann leichten Zugriff.
Beispiel:
Die Privilegierung von Zins- und Aktieneinkünften werden beendet werden. Die Abgeltungsteuer steht vor ihrer Abschaffung.
Hintergrund des Vorstoßes ist genau diese Bereitschaft der Länder wie die Schweiz und Singapur, künftig im Rahmen eines automatischen Informationsaustausches deutschen Finanzämtern Angaben über Guthaben von Deutschen im Ausland zu gewähren.
Die Abgeltungsteuer war 2009 eingeführt worden um Steuerflucht ins Ausland zu vermeiden. Sie belastet Kapitalerträge pauschal mit 25 Prozent, während alle anderen Einkünfte mit dem persönlichen Steuersatz, also mit bis zu 45 Prozent, versteuert werden müssen.
Experten von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sehen entsprechenden Anpassungsbedarf. "Wenn der automatische Informationsaustausch installiert ist, stellt sich schon die Frage, ob die Abgeltungsteuer noch gerechtfertigt ist", heißt es im Finanzministerium. "Ein wesentlicher Grund für deren Einführung würde dann wegfallen."
Also weg damit nach Einführung des automatischen Informationsaustausches!
Und weg damit, nachdem wir alles Geld aus dem Ausland wieder heim im Reich griffbereit haben.
Wie lautet ein bekannter Spruch der Steuerbeamten:
„Höflich bis zur letzten Sprosse, aber gehenkt wird doch.“
Und es wird gehenkt werden,
es wird sogar zur Massenhinrichtung kommen.
- Das Schuldenproblem kann nicht mehr gelöst werden, auch nicht von der nächsten oder übernächsten Generation.
- Reale Wirtschaftsleistung und zwischenzeitlich entstandene Geldmenge in den westlichen Industrieländern können auch nicht mehr in eine vernünftige Balance gebracht werden. Niemand kann die Papiergeldblase mehr beherrschen.
An dieser Stelle kommt immer wieder das Instrument der Vermögensabgabe als Lösung ins Spiel.
Ein bekannter deutscher Publizist bemerkt hierzu überzeugend: „Allein die Erfassung der betroffenen Vermögenswerte wäre viel zu aufwendig und zeitraubend. Man bräuchte doch in Deutschland Jahre, um alleine die Einheitswerte der deutschen Immobilien mal endlich auf den neuesten Stand zu bringen.“ Und weiter:
„Lassen Sie den gesunden Menschenverstand sprechen.
Viel besser ist in einigen Jahren ein Währungsschnitt. Auf dem Weg dorthin sind wir, allerdings bedarf es vorher einer Zuspitzung im System. Die Regierungen werden – anders als nach einem verlorenen Krieg in Deutschland und Japan – nicht krisenvermeidend eine Währungsreform vornehmen, sondern erst am Ende einer Krise. … Würde die deutsche Bundeskanzlerin morgen den Sparern einen Währungsschnitt verkünden, wollten wir nicht für den Schutz ihres Lebens verantwortlich sein müssen. Wer auf rechtzeitige Krisenvermeidungspolitik von Zentralbanken und Regierungen setzt, kann genauso gut daran glauben, daß ab morgen im Westen die Sonne aufgeht.“
Was auf die „Vermögenswerte heim im Reich“ zukommt, hat weder ein Karl-Eugen Biedermann noch eine Emma Schwärzlich auf dem Radar. Und diesen beiden wollen wir auch gar nicht helfen, da fehlt es einfach an der erforderlichen Intelligenz. Weshalb soll ich jemandem erklären, wo er vom sinkenden Kahn springen kann um ans rettende Ufer zu schwimmen, wenn ich weiß, das ich es mit einem Nichtschwimmer zu tun habe?
Wir können nur intelligenten Zeitgenossen helfen, die auch „Eier“ haben. Aber denen kann geholfen werden:
Das OECD-Abkommen kann natürlich weiter unterlaufen werden mittels
- professionell verschachtelter Trust- und Stiftungs-Strukturen mit ihren dahinterstehenden begünstigten Personen,
- bei gleichzeitiger Einbindung von staatlich regulierten neuartigen Verbriefungen außerhalb des Bankensystems
im Rahmen der Vermögensverwaltung.
- Hierzu schweigt die Fachpresse.
- Hierzu schweigt aber auch der angstschweißnasse Kundenbetreuer der Schweizer Bank.
FAZIT
Die „Karl-Eugen Biedermänner & Emma Schwärzlichs“ werden nun gebrandmarkt und hinter den schwarz-rot-goldenen Brettern der scheinbar großzügig ausgestalteten Koppel gehalten wie die Rinder von der Shiloh Ranch. Wird Frischfleisch benötigt, wird geschlachtet.
Wer auf die Brandmarkung verzichten möchte und wenig Wert darauf legt, mit seinen Vermögenswerten zur Schlachtbank geführt zu werden, der soll uns benachrichtigen.
Hopp oder Topp?
Kontaktaufnahme zur Internetkanzlei