Auch BASF ist da

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Schon 60 Unternehmen in Panamá Pacifico

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Erfolgsmeldungen aus der entstehenden neuartigen Wirtschaftssonderzone „Panamá Pacifico“ neben der Hauptstadt auf der anderen Seite wenige Kilometer entfernt von der Zufahrt zum Kanal. Am Ende wird das nach dem Kanal das bedeutendste Projekt Panamás sein.

Bislang haben sich 60 Unternehmen der High-Tech-Branche und aus der Logistik entschieden, auf dem Gelände des alten Militärstützpunktes von Howard tätig zu werden. Der Staat hat bereits Einnahmen von USD 57,3 Millionen aus entsprechenden Steuerzahlungen und Abgaben an die Sozialversicherung. 1.852 neue Arbeitsplätze werden bereits jetzt gezählt. Indirekt werden am Ende (im Jahr 2047) 40.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden sein. Aber bis 2017 sollen es auch schon mehr als 11.000 sein.

Produziert werden dort schon jetzt u.a. elektronische Bänder, elektronische Kontrollmarken für Bekleidungsgeschäfte wie „Ralph Lauren“ und „Abercrombie“. Andere Firmen produzieren Navigationsinstrumente. „Samtec“ stellt in Panamá Pacifico bereits elektronische Schaltkreise her. Andere Unternehmen stehen unmittelbar vor der Arbeitsaufnahme. Auch „Sony“ wird  in Panamá Pacifico präsent sein. „Wartsila“ aus Finnland nimmt in der neuartigen Wirtschaftssonderzone Feinarbeiten an Teilen für große Schiffe vor. „3PL“, das regionale Vertriebsunternehmen für  den Konsumartikelhersteller „Procter & Gamble“, hat ein Riesenlager von 10.000 Quadratmetern errichtet. „Albacrome“, ein Gesellschaft mit Hauptsitz in El Salvador, stellt hochwertige Druckmaschinen her. Der Absatz floriere bereits

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mit Kolumbien und sogar der Dominikanischen Republik. Weiter eröffnen werden Weltfirmen wie „Caterpillar“, „Dell“, „3M“, „ST Aerospace“ und „IntelData“. Die panamaische Regierung bemüht sich derzeitin Südkorea darum, auch die Firmen „LG“ und „Samsung“ zum Kommen zu bewegen

Eingemietet hat sich in Panamá Pacifico auch die deutsche BASF. Man will vom Bauboom in Panamá und ganz Lateinamerika profitieren und stellt dort ein Additiv für die Betonfertigung her. Die BASF erklärt offen, daß allein der Bedarf dieses Additivs für die Kanalerweiterung ein Grund der Entscheidung zum Kommen gewesen ist.

Nur in die Infrastruktur von Panamá Pacifico selbst werden USD 705 Millionen investiert.

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Darüberhinaus ist eine vierspurige Straße im Bau, die eine Verbindung zur Autobahn von der Puente Centenario herstellt. Da werden weitere USD 60 Millionen investiert, damit die Güterströme nicht über die Puenta de las Américas müssen und den innerstädtischen Verkehr belasten. Das geht einher mit ausgleichenden Wiederaufforstungen in Ostteil der Provinz Panamá.

Der alte Flughafen von Howard bekommt ein neues Terminal für Passagiere. Geschäftsreisende sollen in Panamá Pacifico direkt landen können; die Copa Air kommt am Ende – auch – nach Panamá Pacifico. Der Flughafen wird für weitere Fluglinien geöffnet und wird international. Selbst Chartermaschinen sollen dort künftig landen. Es werden in den Flughafen weitere USD 5 Millionen installiert. Nirgends soll dann die Einreise nach Panamá – Gepäckabfertigung und Zoll – schneller ablaufen als in Panamá Pacifico. Man will das in 23 Minuten durchziehen.

Eine Sonderzone halt, die in Panamá Pacifico entsteht.