Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá
Ciudad del Saber
Der sog. Technikpark in der "City if Knowledge" in Panamá -"Tecnoparque Internacional de Panamá" (TIP) / Ciudad del Saber -erfreut sich auch in Zeiten der Wirtschaftskrise internationalbeständig höherer Wertschätzung.
Derzeit streben insbesondere Unternehmen aus Venezuela und Japan in das Silicon Valley Panamás.
Im TIP arbeiten derzeit bereits um die 60 Unternehmen. 150Organisationen insgesamt sind dort zusammengefaßt und 800 Menschenhaben dort Arbeit gefunden auf in der Regel hohem Niveau.
Aus Deutschland ist dort vertreten die Software AG, die vom TIP ausganz Mittelamerika bedient. Copa Air unterhält im TIP seine Abteilungfür Simultanflüge. Net People ist vertreten mit seinerHandyentwicklung, Tag Controls entwickelt Temperaturregler fürÖlförderanlagen, Crimson Logic aus Singapur ist präsent wie Otepi ausVenezuela mit seiner Ingenieursabteilung im Erdöl- und Gasförderwesenwie das japanisch-venezolanische Gemeinschaftsprojekt Nano DispersionsTechonology mit seiner Materialforschungsabteilung.
Internationaler High-Tech-Treffpunkt in Panamá.
Wirtschaftsaktivität um 4,13% zurückgegangen
Der " Índice Mensual de Actividad Económica" (IMAE) für den Monat Mai weist einen Rückgang der Wirtschaftsaktivität aus im Vergleich mit dem Mai 2008 um 4,13%. Auch bezogen auf die ersten 5 Monate insgesamt weist man nun eine rote Zahl aus: -0,22%.
Am meisten haben in den ersten 5 Monaten verloren: Fischerei (-12.24%), Handel (-9.21%) und Landwirtschaft (-9%). Verloren haben auch die Industrieproduktion (-1.3%) und das Immobiliengeschäft (-2.3%). Da, wo weiter Wachstum zu registrieren ist, sehen die Zahlen gleichwohl schlechter aus als im Vorjahr: Bauwirtschaft (+15%), Transport und Telekommunikation (+4.6%) sowie Hotels und Restaurants (+0.1%).
Wirtschafts- und Finanzminister Alberto Vallarino hält allerdings an der Einschätzung fest, daß das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Panamás am Ende des laufenden Jahres um 3% gewachsen sein wird. Das Wirtschaftsforschungsinstitut "Indesa" stimmt dieser Einschätzung zu. Der IMAE sei ein Indikator, der weit oberflächlicher sei als die Werte, die letztendlich in das BIP einfließen.
Erfreulich ist das Indexergebnis gleichwohl nicht.
7,9% mehr Markenzeichen
Das Industrie- und Handelsministerium gibt bekannt, daß im ersten Halbjahr 2009 insgesamt 4.235 in- und ausländische Warenzeichen in Panamá registriert worden sind. Das entspricht einem Anstieg zum Vorjahr um 7,9%.
Seniorenrabatt für Kreuzfahrten?
Aufregung bei den Kreuzfahrtunternehmen wegen eines Gesetzesvorschlages des Abgeordneten Abelardo Antonío.
Dieser will gesetzlich festlegen, daß Pensionäre, die ab Panamá zu einer Kreuzfahrt aufbrechen, vom Veranstalter einen Rabatt von 30% erhalten.
Die Repräsentantin von Royal Caribbean, Olga Jiménez, hat schon abgewunken. Ein derartiges Gesetz wäre nicht geeignet, Panamás Position als Heimathafen für Kreuzfahrten zu festigen. Schließlich seien 40% bis 50% der Kreuzfahrer Rentner.
Außerdem gehöre eine Kreuzfahrt ja wohl auch nicht zu den Grundbedürfnissen eines Rentners.
Rabatt gibt es für Rentner in Panamá gem. Gesetz 6 aus dem Jahr 1987 für Fähren und normale Schiffspassagen.
Die Kreuzfahrt im Canasta Basica? Auf eine derartige Idee ist bislang noch nicht einmal ein deutscher Gewerkschafter gekommen.
Die Vampire sind los
Angriffe von Fledermäusen sowohl auf Menschen wie insbesondere auf Viehbestände sorgen für Beunruhigung in der Provinz Los Santos und insbesondere in El Carnero und Los Alonsos. Die Attacken würden zunehmen.
Nicht nur Rinder würden angegriffen, auch Schweine sowie guinäische und einheimische Gänse. Das Gesundheitsministerium wird eingreifen müssen, denn es bestünde Infektionsgefahr, so örtliche Repräsentanten..
Es gibt ca. 900 Fledermausarten, darunter auch blutsaugende Hematófagos, um die es hier geht. Die Gattung "Desmodus", die sich wirklich von Blut ernährt, gibt es nur in Südamerika. Doch auch diese sind eigentlich harmlos. Erstens saugen sie bekanntermaßen nur an Rindern und Pferden. Und zweitens jeweils nur etwa einen Fingerhut voll (20 Milliliter). Das merken die meisten „angezapften“ Tiere noch nicht einmal.