30. / 31. Oktober 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Condor fliegt nach Panamá

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Schon Mitte November nimmt die deutsche Fluglinie „Condor“ Flüge nach Panamá auf. „Tame“ aus Ecuador fliegt Panamá ab 1. Dezember an.

Die Condor bietet einen Direktflug von Frankfurt/M an, allerdings mit einem 45 minütigen Stopp in der Dominikanischen Republik. 

Demnächst wird es auch Flüge in die Vereinigten Arabischen Emirate geben. „Emirates Airlines“ und „Flydubai“ stehen in den Startlöchern.

Pressekampagne in USA

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Ein „autokratischer Regierungsstil“ wird Präsident Martinelli in den USA vorgeworfen. Wir berichteten am 26. Oktober über den Artikel im Magazin „Time“.

Nun zieht das „Wall Street Journal“ nach. Das wird deren Journalistin Mary Anastasia O’Grady zitiert mit ihrer Frage im September anläßlich der UNO-Vollversammlung an Martinelli, ob er sein Land mit der Einheitssteuer der Flat Tax zum konkurrenzfähigsten Land in der Region machen wolle oder nur seine eigenen Macht zu erhöhen beabsichtige. Gibt es dümmere Alternativfragen?

Dann kritisiert diese Frau die Erhöhung des Mindestlohnes und bemerkt, das mache das Land für internationale Investoren weniger attraktiv. Die panamaischen Löhne sind ganz bestimmt kein Hinderungsgrund, da gäbe es andere negativere Punkte zu besprechen. Dann bemüht sie die Armutszahlen von Panamá. 30% leben in Armut, davon 14,4 in extremer, und diese Personen hätten nichts von der Anhebung der Mindestlöhne. Nur haben sich die Werte verbessert. Während Panamá ein aufstrebendes Land ist, brechen die USA gerade zusammen.

Dann werden Stimmen aus dem Mainstream zitiert – Time Warner und CNN. Martinelli führe den Staat wie seinen Supermarkt.

Natürlich gibt es am Regierungsstil Martinellis Ansätze zu berechtigter Kritik. Diese kommt derzeit aber nicht aus dem USA. Der US-Mainstream hat eine Rufmordkampagne im üblichen niedrigen Stil gestartet. Was konkret dahintersteckt, werden wir irgendwann erfahren.

Irgendwas scheint Martinelli derzeit absolut richtig zu machen, was den USA nicht schmeckt.

Eine Woche voller Feiertage

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Die kommende Woche kann man in Panamá kaum etwas bewegen. Ein Feiertag jagt den nächsten.

Wirklich alles geschlossen ist am Mittwoch, dem 3. November. Das ist der Tag der Unabhängigkeit von Kolumbien im Jahr 1903.

Dann haben wir aber noch folgende Feiertage:

1. November: Tag der Kinder; 2. November: Allerseelen; 4. November: Tag der Nationalflagge.

Zwei oder drei Feiertage nimmt jede Gesellschaft, wann Behörden geöffnet sind, steht in den Sternen. Meistens ist geschlossen, und es wird behauptet, man hätte vorgearbeitet.

Zahlreiche Gebäude, die gewerblichen Zwecken dienen, haben verkündet, da ohnehin viele Geschäfte und Büros geschlossen hätten, wird von Mittwoch bis Freitag aus Energieeinsparungsgründen kein Strom zur Verfügung gestellt. Ohne A/C läuft nichts. Wer vielleicht noch geöffnet hätte, kann das gar nicht.

Fazit: Schon die ersten zwei Tage der kommenden Woche läuft nicht mehr viel, und die Arbeitswoche endet am Dienstag Nachmittag. Samstag haben Geschäfte dann wieder offen, Ämter natürlich nicht.

Am Montag erscheinen unsere Nachrichten wie gewohnt. Dann nehmen auch wir eine „Auszeit“, denn es wird nichts zu berichten geben.