30. / 31. Juli 2011

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Internetausfall

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Zunächst in der Region, in der wir residieren, später auch darüberhinaus, kam es bei unserem Provider „Cable & Wireless“ am Mittwoch früh zu einem Ausfall des Internets.

Wir sind erst seit Sonnabend wieder im Netz und hoffen nun auf Netzstabilität, wir wir sie seit Jahren hier kennen.

„Kriegserklärung“ an die Schweiz

Vize-Wirtschaftsminister Frank de Lima will Gelder für Panamá gewinnen, die derzeit die Schweiz verlassen.

Panamá ist bei der OECD nicht mehr „grau“ gelistet. Panamá ist nun ein „blütenweißes Land“ nach dem Verständnis der internationalen Staatengemeinschaft. Bewirkt hat das der Abschluß des 12. Doppelbesteuerungsabkommen mit Frankreich. Weitere Abkommen hat man geschlossen gehabt mit Barbados, Südkorea, Spanien, Italien, Luxemburg, Mexiko, Holland, Portugal, Qatar und Singapur. Dazu kommt das Informations-Austausch-Abkommen mit den USA. Dieses Jahr sollen noch dazukommen Belgien, Irland und Tschechien. In der Planung sind Abkommen mit Deutschland, Großbritannien, Chile und Kanada.

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De Lima verweist darauf, daß der Finanzplatz Panamá die vergangenen Jahre seine Stärke gezeigt hätte. Die Finanzkrise hat Panamá nie tangiert, weil die Banken nicht zocken und über extrem hohe Eigenkapitaldecken verfügen. Man kann im hiesigen Finanzzentrum einige Fonds verwalten, die die Schweiz nun verlassen, nachdem sich Europa insgesamt eintrübt mit Problemen selbst für die Schweiz und ihrem überteuerten Franken.

Als „weißes“ Land sei Panamá nun ganz besonders attraktiv für ausländische Investoren. 

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„Wir sind bereit Menschen willkommen zu heißen mit rechtmäßig verdientem Geld. Es geht hierbei nicht um Steuerhinterziehung. Man sei nun ein starker Konkurrent zu Finanzzentren wie Hong Kong und Singapur“, so der zweite Minister.

Kristelle Getzler, Direktorin im Ministerium, wies auf Panamás Wirtschaftswachstum hin von 9,5% im Mai, verglichen mit Mai 2010. Das „Centro Bancario Internacional“ (CBI) von Panamá verfügt nun über Aktiva in Höhe von USD 59,6 Milliarden.

Coronado wird lebenswerter

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Werden endlich die Straßen hergerichtet, so daß sie nicht länger wirken wie Panzersperren mit dem Charme der Maginot Linie?

Oder werden am Strand von Coronado endlich nette Restaurants eröffnet?

Beide Fragen müssen wir leider verneinen.

Was denn?

Felipe Motta wird am Jahresende nach Coronado kommen.

„Felipe Motta“ mit Sitz in Panamá ist der größte Wein- und Spirituosen Händler von ganz Lateinamerika. Sein Stammgeschäft findet man in der Hauptstadt in der Calle 53.

Demnächst kann man in Coronado ganz einfach bei Felipe Motta in der im Bau befindlich Mall „Las Pergolas“ einkaufen, nur auf der anderen Seite der Panamerikana von Coronado aus betrachtet.