28. September 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Wirtschaftliche Aktivität: +6,24% im Juli

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Der Index für die Wirtschaftsaktivität, bekanntgegeben von der „Contraloría General de la República“, ist im Juli im Vergleich zum Juli des Vorjahres gestiegen um 6,24%.

In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres betrug dieser Anstieg 4,68%, d.h. das Tempo des Anstieges nimmt zu.

Die Regierung des Landes geht bis zum Jahresende von einem Wirtschaftswachstum aus von 7%.

Wie goldig: Erstmals positive Handelsbilanz mit Kanada

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Das hat es noch nie gegeben. Panamá erzielte im ersten Halbjahr im Handel mit Kanada einen Überschuß.

USD 37,4 Millionen an Exporten standen Importe gegenüber in Höhe von USD 37,4 Millionen.

Das hat allerdings einen einfachen Grund: Die panamaischen Goldminen. Diese machen 90% der Ausfuhren aus. nämlich allein USD 33,6 Millionen. Und dafür wiederum ist bislang allein die Mine von „Petaquilla Gold“ zu nennen.

Kabelchaos

Am 24 März hatte die „Autoridad Nacional de los Servicios Públicos“ (Asep) verfügt, was beim Ziehen von Stromkabeln alles zu berücksichtigen ist. Sie müssen mindestens in einer Höhe gezogen sein von 5,40 m über Straßen und in einer Höhe von 4,50 m über Gehwegen. Es ist verboten, Kabel an Masten zusammenzurollen und gleich als „Reserve“ dort weiter rumhängen zu lassen. Entsprechend wurden die Telekommunikationsgesellschaften angewiesen unter Fristsetzung von drei Monaten, dem nachzukommen.

In einigen Zonen wurde das Ziehen neuer Kabel völlig untersagt, weil schon viel zu viel gezogen sind. Das ist der Fall im Bankenviertel der Hauptstadt, in der dortigen Calle Uruguay, in der Samuel Lewis und in der Zona Libre von Colón.

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Ein Spaziergang in der Calle 50, der Vía Argentina oder der Vía España zeigt den Fortschritt: Es ist nach einem halben Jahr absolut nichts geschehen.

Dennis Moreno von der Asep meint, punktuell sei schon etwas geschehen. Nun stehe man vor dem Problem feststellen zu müssen, welche Kabel eigentlich zu welchem Telekommunikationsanbieter gehören. Einfach abschneiden und aufpassen, wer schreit?

Die Asep hat ein Projekt genehmigt, erste Kabel unterirdisch zu verlegen in den Bereichen Vía España, Avenida Federico Boyd, Calle 50 und Vía Brasil in Panamá City, ferner in der Zona Libre von Colón, in der Calle Cuarta von David und in der Avenida Central von Santiago in der Provinz Veraguas. Mit den Stromverteilern „Unión Fenosa“ und „Elektra Noreste“ besteht Einigkeit, das findet hinsichtlich der Kosten Eingang in die Tarife.

Alles offen ist bei den Telekommunikationsunternehmen, deren Kabel dort ebenfalls unter die Erde müssen. Die Daten weisen aus, daß es keine Geldprobleme in dieser Sparte geben sollte.

Vielleicht wirklich mal ein paar Kabel abschneiden?