27. September 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Panamaische $500-Millionen-Emission in Japan?

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Panamá plant die Emission von Staatsanleihen im Gegenwert von USD 500 Millionen auf dem Kapitalmarkt in Japan.

Wirtschafts- und Finanzminister Alberto Vallarino erklärte, man wolle die Quellen der Finanzierungen erweitern und gleichzeitig das Profil Panamás bei japanischen Investoren schärfen.

Auf dem japanischen Markt dominiert der Yen. Die Emissionen werden demnach Yen-Emissionen sein und nicht auf Dollar lauten. Panamá verspricht sich günstigere Zinssätze in Japan und im Yen.

Panamá würde damit den 5 europäischen Banken von „Barclays Plc“ bis „BNP Paribas S.A.“ folgen, die derzeit Rekordumsätze mit Yen-Bonds im Samurai-Land erzielen (derzeit ¥499,7) . Vor allem aber folgte Panamá Mexiko, das in Japan gerade eine Yen-Anleihe platziert im Gegenwert von derzeit USD 1,8 Milliarden (¥150 Milliarden). Für die Mexikaner sichert das die „Japan Bank for International Cooperation“. Die mexikanischen Samurai-Bonds werden schon im Oktober emittiert.

Panamá will im Frühjahr 2011 folgen.

Der Investment Grade macht es möglich. Dieser wurde Panamá in diesem Jahr verliehen von allen drei großen Rating Agenturen; von „Fitch Ratings“ im März, von „Standard & Poor’s“ im Mai und von „Moody’s Investors Service“ im vergangenen Juni.

Neue Straßen Ausschreibungen

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Für USD 63 Millionen werden Straßen- und Brückenprojekte ausgeschrieben in der Comarca Ngobe Bugle und in der Provinz Veraguas.

Es geht in diesen Gebieten insgesamt um fünf Straßen, die zu planen und zu bauen sind. Inbegriffen sind auch Brücken und Flußübergänge.

Die Angebote müssen bis zum 29. Oktober eingehen.

Gestank in Costa del Este und Juan Díaz

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Seit drei Wochen röche es nach faulen Eiern, beklagen sich Bewohner von Costa del Este und Juan Díaz.

Als verantwortlich dafür ausgemacht wurde ein Unternehmen von „Melo“ in der Calle Primera von Juan Díaz. Dort werden Eier gemahlen und Geflügelfedern verbrannt. 

Melo Repräsentant Luis Carlos Castroverde bestreitet die Verantwortlichkeit des Unternehmens.

Nun erscheint dieser Streit lächerlich. Es kann wahrlich nicht allzu schwierig sein festzustellen, woher Gestank kommt. Dazu bedarf es nicht einmal des feinen Geruchsinns eines Grenouilles aus Patrick Süskinds „Das Parfum“.

Es stimmt nachdenklich, daß das Gesundheitsministerium von dem Gestank seit drei Wochen Kenntnis hat – und nichts tut. Das „stinkt“ wiederum.

Erste Metro Linie

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Panamás Nationaler Wirtschaftsrat (CENA) hat die erste Auszahlung von USD 87 Millionen für die erste Strecke der Metro genehmigt. Ab Oktober können folgerichtig Zahlungen geleistet werden, nachdem das jetzt in der „Gaceta Oficial“ veröffentlicht ist. 

Statistisch steigt damit die interne Verschuldung Panamás, denn diese Ausgabe war nicht im Haushalt enthalten – darum auch das Procedere.

Die Ausschreibung ist noch im Gange.