Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá
Regionalsitz der UNO soll nach Panamá kommen
Das Vorhaben wird immer konkreter.
Panamás Vitepräsident und Außenminister Juan Carlos Varela präsentierte Rubén Ramírez, dem Repräsentanten der internationalen Finanzierungsgesellschaft „Corporación Andina de Fomento“ (CAF), die Pläne für dem regionalen Sitz der UNO für Lateinamerika und die Karibik. Es wird um finanzielle Unterstützung der CAF gebeten.
Man unterstütze damit die Mögtlichkeiten der UNO, in Lateinamerika effektiver zu arbeiten. In einer Welt ohne wirklich Machtblöcke sein die Stärke der UNO ein wesentlicher Faktor. Insbesondere solle die Fähigkeit der UNO gefördert werden, effizient Menschenrechte zu schützen.
Der Sitz soll in der „Ciudad de Saber“ errichtet werden. Man denkt an vier „grüne“ Gebäude für mehr als 700 Personen der 16 UNO-Unterorganisationen.
Beben von 5° vor Kuna Yala
Am Mittwoch früh um 2:53a.m. wurde ein Erdbeben der Stärke 5 auf der nach oben offenen Richterskala gemessen im karibischen Meer in Höhe des Kuna Yala Gebietes.
Das Beben ereignete sich in einer Tiefe von 22 km.
Natürlich sind keine Schäden zu vermelden.
Neuer Regionalhafen für Aguadulce
Auch in Aguadulce existiert ein Hafen an der Pazifikküste. Nun liegt Aguadulce nicht direkt am Meer, aber zu Aguadulce gehört eben auch das Gebiet „La Caletta“ und die „Playa el Salado“ (Los Barrios Unidos).
Der alte Hafen wurde dort bereits 1927 gebaut von der Gesellschaft „West Indians Oil Company“ in der Zeit von Präsident Rodolfo Chiari. Nutzen können diesen Hafen aber nur relativ kleine Schiffe, etwa solche, die Sand transportieren. Genutzt wird der Hafen auch zur Reise in die Hauptstadt per Schiff.
Der Hafen kann hilfreich werden zur wirtschaftlichen Anbindung der Region und dem Transport lokaler Produkte.
Das Wirtschafts- und Finanzministerium hat nun USD 428.285 bereitgestellt für eine Machbarkeitsstudie unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. In 5 Monaten soll sie fertig sein. Das Ergebnis der Studie wird danach Grundlage zur Ausschreibung des Baus des neuen Hafens.
Für die Fertigung der Studie stehen 11 Unternehmen bereit, in 10 Tagen stünde fest, wer diesen Auftrag bekommt. Von den 11 Firmen haben 5 ein Interesse daran, den Hafen auch zu bauen.
Zu dem neuen Hafen soll auch richtige Infrastruktur gehören, also neue Straße, Zoll, Einwanderungsbehörde, die staatliche Seefahrtsbehörde, Erholungsbereiche sollen entstehen wie ein Aussichtspunkt.