24. Dezember 2010 – 02. Januar 2011

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Ausländische Direktinvestitionen

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Immer mehr Geld von Investoren aus dem Ausland strömt nach Panamá.

Das staatliche Statistikamt in der „Contraloría General de la República“ gab bekannt, daß bis September USD 1,657 Milliarden an direkten Investitionen ins Land geflossen waren. Das waren 13% mehr als im Vorjahr. Ein Grund für die neue Attraktivität des Landes am Kanal ist die Tatsache, daß Panamá von allen drei großen Rating Agenturen in diesem Jahr den „Investmentgrade“ verliehen bekommen hatte. Auch den Wert aus dem Jahr 2008 (USD 1,598) hat Panamá übertroffen.

Für viele Investoren ist wichtig, daß Panamá von der sog. „grauen Liste“ der OECD herunterkommt. Daß das geschehen wird, gilt mittlerweile als gesichert.

Stimulierend wirken ferner steuerbegünstigte Investitionsprojekte wie diejenigen von Panamá-Pacifico.

Immer mehr ausländische Firmen erwerben zwischenzeitlich auch panamaische Unternehmen.

Die positive Gesamtentwicklung Panamás gibt darüberhinaus dem privaten Kapitalanleger  in der Wachstumsregion Lateinamerika mit dem logistischen Zentrum Panamá ein hohes Maß an Sicherheit und damit Vertrauen in den Investitionsstandort. 

Startbahn Süd für USD 300 Millionen

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Etwa USD 300 Millionen werden die Startbahn Süd und die zusätzlichen Gebäude am internationalen Flughafen Tocumen kosten. Die Ausschreibung wird beginnen, wenn der Bau der Startbahn Nord mit ihren neuen Gebäuden abgeschlossen sein wird. Dort wird es Parkplätze auf drei Ebenen geben. Zwölf Eingänge stehen zum Einchecken zur Verfügung. Wenn alles komplett abgeschlossen sein wird, stehen 32 neue Eingänge zur Verfügung und die Gesamtzahl steigert sich damit auf 54.

Man erwartet, daß im kommenden August dort die Benutzung startet. Durch die starken Regenfälle hat sich der Baufortschritt um 30 Tage verlangsamt.

Mit der erneuerten Startbahn Nord und der neuen im Süden erreicht der Flughafen von Tocumen die Kapazität, im Jahr 15 Millionen Passagiere abfertigen zu können. Die Gesamtkosten werden dann USD 369 Millionen betragen haben.

Puente Centenario macht Weihnachtsferien

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Die Puente Centenario wird geschlossen vom 24. Dezember ab 21 Uhr bis zum 26. Januar um 13 Uhr.

Vielleicht hilft der Weihnachtsmann bei den Reparaturarbeiten.

Frohe Weihachten und Guten Rutsch in das Jahr 2011

Wir wünschen allen unseren Lesern ein beschauliches Weihnachtsfest, viel Ruhe und Zeit zum Nachdenken.

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Vielleicht erkennt der eine oder der andere, daß wir in einer revolutionären Zeit leben, nein, besser: Es herrscht Revolution. 

Es stimmt, nirgends steht ein Guillotine, die Regierungen sind im Amt, alles wirkt normal. Aber die Menschen im Römischen Reich haben am 28. August 476 auch nicht bemerkt, daß das Imperium gerade untergegangen war. Das haben erst später Historiker registriert – sehr viel später. 

Die Welt verändert sich. Das Machtzentrum der USA zerbröckelt, die Zukunft wird in Asien geschrieben und nicht zuletzt auch in Lateinamerika. Und Europa?

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Heimlich still und leise wird aus dem Staatenbund Europäische Union ein Bundesstaat mit Transferleistungen, einer Art „Länderfinanzausgleich“. Immer mehr Kompetenzen werden von den Mitgliedsländern zur EU-Bürokratie verlagert. Dafür gibt es keine demokratische Legitimation, keine Rechtsgrundlage. Nicht nur nach deutschem Recht ist alles, was da passiert, verfassungswidrig. Die weltweite Finanzkrise mit dem zu erwartenden Zusammenbruch von Dollar, Yen und Britischem Pfund schweißt die Länder der Europäischen Union zusammen, undemokratisch zwar und von oben seitens der Regierungen. Aber es werden neue Fakten geschaffen, irgendwann gilt die „normative Kraft des Faktischen“. Die EU wird überführt in eine neue Verfassungswirklichkeit, irgendwann werden die bestehenden geschriebenen Verfassungsurkunden nachträglich der tatsächlich entstandenen Verfassung angepaßt. Nach Carl Schmitt ist das Revolution. 

Verfassungsgeber ist immer derjenige, der die Macht hat, eine neue Verfassung durchzusetzen. 

Vielleicht überlebt Europa als Einheit und der Euro gerade wegen der Verfassungsbrüche der Regierenden, vielleicht.

Aber sollte man seine Vermögenswerte ausgerechnet dort konzentrieren, wo Revolution mit unsicherem Ausgang herrscht?

Wir werden unser Angebot der stürmischen Zeit anpassen und nutzen dafür die vor uns liegenden Tage. Die Nachrichten erscheinen wieder an dieser Stelle am 2. Januar 2011

Wir wünschen unseren Lesern alles erdenklich Gute für das kommende Jahr 2011. Wir freuen uns aufs Wiedersehen im „Revolutionsjahr 2011“.

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