Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá
Verkehrsstaus an der Tagesordnung
Die Vorweihnachtszeit hat begonnen. Damit ist die Verkehrssituation in der Hauptstadt noch chaotischer geworden.
Staus in allen möglichen Gebieten der Hauptstadt sind nun etwas völlig normales. Um nicht alles zu verschlimmern, wurde die Einführung des noch nicht synchronisierten neuen Ampelsystems ausgesetzt bis in den Januar.
Wenigstens sind jetzt Märsche durch die Stadt, Protestzüge und Derartiges verboten, was sonst die Verkehrslage auch noch belastete.
Nord-Süd Verbindung in der Hauptstadt
Das Ministerium für das Öffentliche Bauwesen nimmt sich nun eines zentralen Problems der Verkehrsführung in der Hauptstadt an.
Wer in der Hauptstadt in die Nord-Süd-Richtung fährt, egal in welche Richtung, kommt oft gar nicht darum herum, die Vía Brasil zu nutzen. Sicher sind dabei Staus an den Kreuzungsbereichen Vía Israel, dann Calle 50, dann kommt der Stau an der Vía España, bis man schon lange vor der kreuzenden Transístmica (Avenida Simón Bolívar) wieder viel Zeit hat, den Straßenhändlern etwas abzukaufen. Da freut man sich dann auch schon auf den nächsten Stau vor der Tumba Muerto (Avenida Ricardo J. Alfaro).
Unsinnige Verkehrsführungen verleiten Autofahrer auch immer wieder zum an sich nicht zugelassenem Linksabbiegen, was zu weiteren Verkehrsstörungen und Unfällen führt; aber die Verlockung, dadurch mal eben 15 Minuten zu gewinnen, ist im Verkehrsstreß schon sehr hoch.
Nun wird ab Donnerstag im Rahmen des „IV Foro de Competitividad“ über Lösungen gesprochen. Die Regierung will in ihrer Amtszeit zur Behebung von Infrastrukturproblemen USD 3 Milliarden bereitstellen. Ein Teil davon soll das vorbeschriebene Problem beheben.
Bausand aus dem Meer
Das Kabinett berät einen Gesetzentwurf, der die ungenehmigte Entnahme von Sand aus den Territorialgewässern des Meeres wie aus Flüssen künftig untersagt. Alle erteilten Konzessionen sollen widerrufen werden.
Sofern Lizenzen erteilt werden, soll eine Abgabe fällig werden von USD 3 für jeden Kubikmeter, was 1,3 Yarda entspricht. Schätzungsweise 150 Millionen Tonnen Sand werden jedes Jahr aus dem Meer und den Flüssen des Landes herausgeholt.
In Boquete wird weiter aufgeräumt
Allmählich kehrt die Normalität nach Boquete zurück.
Schwere Niederschläge hatten am 3. November zu zahlreichen Schäden geführt durch Hochwasser der Flüsse und Erdrutsche.
Das Hotel Valle Escondido öffnete seine Pforten wieder und sieht den Touristen aus dem In- und Ausland um den Feiertag des 28. November entgegen.
Auch darüberhinaus hätte Boquete wieder alles im Griff.