23. November 2008

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Werbung für Tourismus

In Panamá selbst will man erreichen, daß Panamaer mehr in den “Markt Tourismus” investieren. Das Tourismusministerium will die nächsten vier Jahre alljährlich USD 1 Million nur für die Werbung innerhalb des Landes einsetzen. Es müssen mehr Projekte – auch kleine – entstehen, die für Besucher im Land wichtig und interessant sind. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Der Slogan lautet: “With tourism, the country wins, and we all win”.

Autoverkäufe

Die Anzahl der verkauften Autos in Panamá ist noch ansteigend. Aber die Steigerungsraten gehen zurück. Im ersten Quartal des laufenden Jahres betrug die Steigerungsrate 19%, im zweiten dann auch noch 18%. Da war man aber bereits enttäuscht, weil zu diesem Zeitpunkt man im Jahr 2007 eine Wachtstumsrate erreicht hatte von 32%. Ende September standen wir nun bei einer Steigerungsrate von 14%.

Die Inflationsrate im laufenden Jahr wegen der Verteuerung der Rohstoffpreise und der Nahrungsmittel und aufgrund des vormals schwachen Dollars (der panamaischen Landeswährung) führte zu einer Erhöhung der Kreditzinsen von 1%. Die panamaische Darlehenszinspolitik war different von der in den USA, weil es hierzulande keine Krise gibt – man mußte nicht Wachstum ankurbeln, sondern der Geldentwertung entgegenwirken. Das wirkte sich jetzt aber hemmend auf den Neuwagenverkauf aus. Die psychologischen Auswirkungen draußen im Rest der Welt kommen hinzu.

Marktführer ist Toyota mit bislang 9.836 Fahrzeugen, man hatte nochmals 6% zulegen können. Den stärksten Zuwachs mit 39% erzielte Honda. Der sechstplazierte Mitsubishi mußte einen Rückgang hinnehmen von 13%. Alles Zahlen vor Beginn des Monats Oktober.

Erdrutsche in Bocas del Toro

Noch bis in den Dezember dauert die Regenzeit in Panamá. Am Pazifik merkt man dieses Jahr davon nicht viel. Anders an der Karibikküste. Derzeit besonders betroffen Bocas del Toro. Andauernde heftige Niederschläge haben Wasserläufe anschwellen lassen (Sixaola und Changinola) und zu Erdrutschen geführt, die vielerorts die Straßen unpassierbar gemacht haben. Zahlreiche Gemeinden zeitweilig daher von der Außenwelt abgeschnitten, besonders betroffen Boca del Drago und Bastimentos. Drei indigene Frauen wurden von fallenden Bäumen verletzt.

Die Regenfälle halten noch weiter an.

Land unter auch in Colón

Heftige Niederschläge in der Nacht auf Samstag auch in der zweitgrößten Stadt des Landes, in Colón am Atlantik. Die Stadt ist praktisch durch das Wasser zweigeteilt. Das Stadtzentrum ist betroffen wie auch die Zollfreizone.

Starke Beeinträchtigungen auch an der Costa Arriba und Costa Abajo, an der Transístmica, in Palmas Bellas und Santa Isabel.

US-Amerikaner in Lateinamerika

Weil die USA ihnen zu teuer sind und aus vielerlei Gründen mehr leben viele US-Amerikaner als Ruheständler ständig in anderen Ländern von Lateinamerika. In Mexiko sind das 1 Million, in kleineren Ländern wie Panamá aber auch 65.000 und in Costa Rica 35.000.