Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá
Diamantenindustrie Israels im Land
Die israelische Diamantenindustrie sucht einen Standort für ihre Ausweitung in Südamerika und Panamá.
Führende Vertreter des Diamantenhandels trafen sich mit Präsident Martinelli mit dem Ziel, daß ein spezielles Gesetz zum Diamantenhandel in Panamá entstehe, das auch Steuerbefreiungen bei grenzüberschreitenden Handelsaktivitäten beinhalte, berichtet die Zeitschrift „PRNewswire Latinoamérica“.
Bislang sei der Diamantenhandel in Südamerika völlig ungeordnet, sagte Eli Avidar, Verwaltungschef von „Israel Diamond Institute Group of Companies“ (IDI). Man suche in Panamá das „Hongkong Südamerikas“.
Das alles steht im Zusammenhang mit der beschlossenen Diamantenbörse Panamás, die die einzige ihrer Art in Lateinamerika sein und Zollfreistatus genießen wird. Panamá wird die sog. „Kimberley Regeln“ des Diamantenhandels übernehmen.
Martinelli will die notwendigen Schritte vorantreiben. Avida bestätigte, daß Martinelli zwischenzeitlich in den Ehrenrat der IDI aufgenommen worden ist.
Yachtclub nach Amador?
Wirtschafts- und Finanzminister Vallarino schlägt vor, den Yachtclub für eine Übergangszeit zu verlagern nach Amador.
In Betracht kommt das Gelände, das der Staat wieder an sich genommen hat von der „Grupo F“. Nach 3 Jahren kommt dann eine Verlegung an den endgültigen Standpunkt in Betracht im Einfahrtsbereich zum Kanal.
An der Cinta Costera, wo sich derzeit der Yachtclub noch befindet, soll ein Kultur- und Erholungszentrum entstehen.
Weniger Zement
Kleine Meldungen zeigen oft die Tatsachen, wie sie wirklich sind:
Die Produktion von Zement ist im August im Vergleich zum identischen Monat des Vorjahres um 25,5% zurückgegangen.
Jaime Jované, Präsident der „Cámara Panameña de la Construcción“ (Capac) führt das darauf zurück, daß die Infrastrukturbauten an der Cinta Costera und der Schnellstraße nach Colón beendet sind. Das ist nur ein Teilaspekt.
Zahlreiche Neubauten haben eine Genehmigung bekommen – und nichts tut sich seither.
Erdrutsche in El Valle
In der Nacht vom Montag auf Dienstag haben schwere Niederschläge in El Valle und Umgebung zu Hochwasser des Río Antón geführt. Es kam zu vielen Erdrutschen.
Eine Person wurde getötet, zwei werden vermißt. Um die 50 Viviendas sind beschädigt worden.
Am schwersten betroffen ist das Gebiet von Cabuya und El Valle. Zwei Stunden lang ging so etwas wie eine Sintflut nieder.
Auch andere Regionen Panamás sind betroffen, etwa Las Garzas de Pacora.
Freilassung Belgis Castros abgelehnt
Der Antrag des inhaftierten Ex-Bildungsministers Belgis Castro, die Haft auszusetzen gegen Zahlung einer Kaution, wurde vom zuständigen Richter abgelehnt.
Kostenloses Internet ohne Porno
Pornographie und Seiten mit Glücksspiele werden herausgefiltert werden aus dem kostenlos zur Verfügung gestellten kabellosen Internetangebot in Panamá. Das erklärte Innovationsminister Eduardo Jaén.
Schon demnächst wird der Zugang an den ersten Punkten frei zugänglich sein.