22. Januar 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

 

Millionenbetrug bei der FIS

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Der Sozialfonds „Fondo de Inversión Social“ (FIS) wird von der Aufdeckung eines Mllionenbetruges erschüttert.

Bekannt wurde jetzt eine 900 Seiten umfassende Dokumentation, die Direktor Giacomo Tamburrelli monatelang unter Verschluß hielt.

Es geht um Vergünstigungen, die aus diesem Topf an Abgeordnete geflossen sind in den Regierungsperioden von Mireya Moscoso (1999-2004) und dem Vorgänger der jetzigen Regierung, Martín Torrijos (2004-2009). Mindestens 19 Parlamentarier haben von unrechtmäßigen Zuwendungen profitiert. Die FIS war ein Filter zum Zwecke von Unterschlagungen.

Es wurden Zahlungen zu diversen Zwecken auch mittels gefälschter Abrechnungen vorgespiegelt. Tatsächlich flossen die Gelder in die Hosentaschen der ehrenwerten Volksvertreter.

Die Wirtschaftsprüfer der Firma „López Consultores“ haben alles akribisch analysiert von Juli bis November 2009 und dafür ein Honorar erhalten in Höhe von USD 55.000,00. Demnach vergrößerten Zuwendungen der FIS das Privatvermögen der Abgeordneten, teilweise wurden dergestalt politische Kampagnen finanziert. Es ist die Rede von unterschlagenen USD 12 Millionen.

Mindestens 31 Funktionäre der FIS scheinen verwickelt zu sein und stehen unter Anklage. Wie es aussieht, reichen die „Rote Socken Verbindungen“ bis in die einstigen Militärstrukturen des Ex Diktators Noriega, der durchaus vereinzelt Sympathisanten im Parlament hat.

Weitere Untersuchungen werden jetzt von der panamaischen Rechnungsprüfung unter Leitung der neuen Chefin Gioconda de Bianchini vorgenommen.

Weiter Probleme mit den Ampeln

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31 neue Ampeln wurde eingeschaltet.

Sofort kam es zu erheblichen Staubildungen. Diverse Ampeln mußten wieder abgeschaltet werden, neue Verkehrsführungen bei der verbindung Llano Bonito in Juan Díaz wurden wieder rückgängig gemacht.

Auf der Avenida Boyd Roosevelt in Höhe von Milla 8 verursachte eine unsinnige Ampelschaltung Chaos.

Die Kirche San Francisco de Asís

Seit einem Jahr ist sie permanent geschlossen, die Kirche San Francisco de Asís in der historischen Altstadt Panamás.

Im Chor der Kirche ist ein Absenkung aufgetreten, es besteht Einstur

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zgefahr. Nun endlich scheinen die notwendigen Finanzmittel bereitgestellt zu werden, um die Restaurierung endlich zu starten. Befaßt damit ist das Außenministerium. Das deutet darauf hin, daß der Vatikan etwas damit zu tun hat. Der Zeitungsbericht schweigt sich insoweit aus.

 

Freihandel mit Kolumbien

Noch in diesem Monat werden Verhandlungen aufgenommen zwischen Panamá und Kolumbien mit dem Ziel des Abschlusses eines Freihandelsabkommens zwischen den beiden Nachbarstaaten.

Karneval 2010 

Panamás Tourismuschef Salomón Shamah ist hinsichtlich des Karnevals in der Hauptstadt zuversichtlich.

Die Organisatoren hätten bei der Regierung um keine finanzielle Hilfe nachgesucht. Mitorganisator Arias hätte erklärt, man hätte viele panamaische Künstler gewinnen können, die Logistik sei klar und die beteiligten Firmen auch. Das Einzige, was man vom Staat bräuchte, seien die notwendigen Genehmigungen. 

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Wahrscheinlich wird das Zentrum des Karnevals die Vía España sein.