22. April 2010

moises_cohen.jpg
Download PDF

Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Bankenplatz Panamá

moises_cohen.jpg

 

In Panamá existieren derzeit 2 staatliche Banken (Banco Nacional de Panamá, Caja de Ahorros), 44 Banken mit Generallizenz, 32 mit internationaler Lizenz und 32 Banken, die nur Repräsentationen sind.

Es liegen der Bankenaufsicht derzeit 12 Anträge zur Eröffnung neuer Banken vor. Darunter befindet sich die „Banco Internacional de Perú – Interbank“, die eine internationale Lizenz begehrt und die „Hipotecaria, S.A.“, die ebenso eine Generallizenz begehrt wie die „Allbank Corp.“

Darüberhinaus ist eine venezolanische Investorengruppe dabei, eine neue Bank zu installieren in Panamá, wie zwei Gruppen aus Panamá selbst. Dann kommt noch eine argentinische Gruppe dazu wie eine „gemischte“ mit mittelamerikanischen Investoren. Namen nennt die Bankenaufsicht keine.

4 Banken kamen im Jahr 2009 neu nach Panamá: „Banco Bolivariano (Panamá), S.A.“ (Generallizenz) und „Andbanc (Panamá), S.A.“ Internationale Lizenz). Als Repräsentationen zunächst treten hinzu die „Banque Safdié, S.A.“ und die „Banca Privada D”Andorra, S.A.“, die derzeit die Internationale Lizenz begehrt.

Die Generallizenz kostet USD 30.000/Jahr und nochmals USD 35.000,00 für jede Million Dollar an Aktiva bzw. einem Teil des Betrages von USD 1 Million, berechnet jeweils am Ende eines Kalenderjahres. Die Internationale Lizenz kostet im Jahr USD 15.000,00 einheitlich und die Lizenz für eine Repräsentation USD 5.000,00/Jahr. Dann kommen natürlich noch die regulären Steuern.

Das Verfahren zur Erlangung einer Banklizenz ist sehr aufwendig, Panamá nimmt es hier sehr genau.

Öl in Panamá?

martinelli_zu_ol.jpg

 

Präsident Martinelli ist sich ganz sicher. In Panamás Darién gibt es Erdöl, dessen Förderung sich lohnt.

Untersuchungen hätten es bestätigt. Die Erdöladern reichen von Kolumbien aus bis ins panamaische Darién. Er machte diese Aussage am Dienstag vor einer Unternehmerversammlung.

Das Geschäft der Rohstofförderung sei eine wichtige Zukunftsindustrie des Landes. Die Gold- und Kupferförderung sei bereist in der Vorbereitungsphase weit vorangeschritten, nun kommt noch das Öl als weiterer Rohstoff dazu.  Folgerichtig seien auch immer mehr Unternehmen interessiert an einem Engagement in Panamá.

Der Staat sei sich seiner Verantwortung bewußt, das alles umweltschonend und in geordneten Bahnen voranzutreiben. Nicht zuletzt wird das panamaische Gemeinwesen finanziell entscheidend profitieren.

Kommenden Freitag werde er höchstpersönlich einen Ort im Darién besuchen, wo man auf Erdöl gestoßen wäre. Wo genau das ist, ist zur Stunde noch unbekannt.

Garnelen billiger

camarones_verkauf.jpg

 

Der Preis für das Libra Garnelen – Camarónes – ist zwischen 25 Centavos und 75 Centavos gefallen.

Seit 11. April dürfen die netten Tierchen wieder verkauft werden. Man sieht aber noch nicht wieder viel frische Garnelen, der Verkauf läuft nur schleppend an.

Bislang zahlten wir für erstklassige und frische Garnelen für das Libra USD 5,00 direkt an den Fischer.

ein_eigener_busbahnhof_fr_penonom.jpg

 

Buszentrum Penonomé

Die Stadt Penonomé in Coclé hat nur 19.000 Einwohner. Gleichwohl kommt es in ihren Straßen tagtäglich zum Verkehrschaos.

In Penonomé treffen 150 Buslinien für Passagiere zusammen. Dazu kommt natürlich der Individualverkehr und der Gütertransport. Viel auf einmal für die schon 450 Jahre alte Stadt.

Man studiert derzeit, wie man Verkehrsströme anders leiten könnte. Insbesondere aber wird geprüft, ob ein zentraler Busbahnhof an geeigneter Stelle nicht die beste Lösung sein könnte.