22. April 2009

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá


15 neue Wasserkraftwerke

Es geht vorwärts bei den 15 Wasserkraftwerken, die mit einem Kostenaufwand von USD 1,353 Milliarden gebaut werden. 597,27 Kilowatt sollen dazugewonnen werden.

Die Kraftwerke entstehen dort, wo es die wassereichsten Flußläufe gibt, nämlich in Chiriquí und in Bocas del Toro.

Das größte Wasserkraftwerk von allen wird "AES Changuinola" werden mit einem Kostenaufwand von USD 501,8 Millionen – "El Gavilán" soll etwa 223 kW erzeugen. Das nächstgrößte Projekt baut "GDS Zuez Energy Central America" mit einer Investitionssumme von USD 249,8 Millionen; in Chiriquí entstehen deren Kraftwerke Gualaca, Prudencia und Lorena.

Alles fertig sein soll im Jahr 2013.

80 weitere Projekte, die Auslandsinvestoren planen, werden derzeit geprüft.

15 Investoren wollen Windkraftwerke bauen, aber nur eines der Projekte erfüllt derzeit die Bedingungen; das ist ein Projekt in der Provinz Coclé.

Freihandel mit USA

Das US-Außenhandelministerium nimmt mit dem Kongreß nun Verhandlungen auf mit dem Ziel, die Bedingungen für die Ratifizierung des Freihandelsabkommens mit Panamá abzuklären.

Es wird davon ausgegangen, daß das Haupthindernis die internationalen Normen zum Arbeitsrecht sind, die ggf. in Panamá anzupassen wären.

Mehr als 3 Stunden Internetausfall bei Cable Onda

3 Stunden fiel am Montag das Internet aus im Bereich Chanis und Costa del Este beim Betreiber Cable Onda.

Die Glasfaserleitung war unterbrochen, Kurzschluß und Stromausfall bei " Elektra Noreste" werden als Grund angegeben.

Ohnehin gibt es derzeit zahlreiche, wenn auch kurze Ausfälle des Internets. Das ist im Ergebnis sehr lästig.

Neue Ampeln

In der Hauptstadt sollen Ende Mai neue Verkehrsampeln installiert werden. Es soll sich um High-Tech-Ampeln handeln. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Die alten Ampeln werden aber erst abgeschaltet, wenn alles synchron liefe.

Danach können die in der Hauptstadt ausrangierten Ampeln in der Provinz verwandt werden.

¿Wann ist der 1. Mai?

Noch immer hat Präsident Martín Torrijos nicht entschieden, ob der 1. Mai am Freitag begangen wird oder am darauffolgenden Montag.

Da Sonntag den 3. Mai die Wahlen sind wird befürchtet, daß die Verschiebung des 1. Mai dazu führen könnte, daß viele Panamaer lieber Urlaub machen statt zur Wahl zu gehen.

Tsunami Gefahr in der Karibik

Große Teile eines Vulkans der zu Dominica gehörenden Insel Antillana könnten sich lösen und einen Tsunami zur Folge haben.

Eine Million Tonne Gestein könnte sich lösen, ins Meer stürzen und Wellen von 5m Höhe auslösen. Ausgelöst werden kann das durch Erdbeben oder starke Niederschläge durch Hurrikans.

Die Warnung kommt von Geologen der englischen Universität Portsmouth. In erster Linie bedroht wäre Guadeloupe, das nur 50km nördlich von Dominica gelegen ist. 30.000 Personen leben dort im Küstengebiet.

Der Tsunami kann morgen ausgelöst werden, vielleicht auch erst in 100 Jahren. Kommen wird er aber auf jeden Fall. Da lauert demnach eine Zeitbombe.

Von der Lage her erscheint die Karibikküste Panamás eher weniger gefährdet.

Benzinpreise

Wie es aussieht werden zum Ende der Woche die Preise für Benzin pro Gallone um 3 bis 5 Cents angehoben werden. Der Dieselpreis könnte leicht fallen.